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Ritterstand in Arcandas
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Rittertum in Arcandas

Ein (offizielles) Rittertum gibt es nur im Frühlingsland und im Land des Königs. Die anderen Länder haben ebenfalls ihre Krieger, betiteln diese aber nicht unbedingt als Ritter. In beiden Ländern können Ritter sowohl aus dem Adel, als auch aus der Bürgerschaft kommen; gegeben, sie haben genug Geld um sich ihr Pferd und ihre Ausrüstung zu finanzieren und finden einen älteren Ritter, der gewillt ist, sie im Kampf auszubilden. Denn als Ritter gilt nur, wer eine Ausbildung und Training bei einem (adligen) Ritter abgeschlossen hat und dabei für gut befunden wurde.   

Die Ausbildung zum Ritter beginnt meist im Alter von 7-10 Jahren. Der Auszubildende wird als Page im entsprechenden Haushalt aufgenommen und erhält neben der militärischen Ausbildung anfangs vor allem eine höfische Grundausbildung (Lesen, Schreiben, Rechnen, Diplomatie, etc.). Je nach Geschick und Länge des Aufenthalts wird er zwischen 12-15 zum Knappen erhoben. Als Knappe hilft er seinem Ausbilder und Herrn aktiver und begleitet ihn auf den meisten Reisen. Im Alter zwischen 17 und 20 können dann die meisten Knappen mit dem eigenen Ritterschlag rechnen. Das bedeutet, dass die Ausbildung zum Ritter in etwa 10 Jahre dauert, wobei man ca. die erste Hälfte als Page, die zweite als Knappe dient.  
Nur wer sich nach dem Ritterschlag auch ein eigenes Pferd unterhalten kann, sowie für Rüstung, Schwert und Schild bezahlen kann, darf sich offiziell Ritter seines Landes nennen.

Eine ähnliche Ausbildung erhalten auch die jungen Edelmänner der anderen Länder, entweder im eigenen oder in einem befreundeten Haushalt. Vor allem im Herbstland ist es üblich, dass dies eher in verbündeten, als im eigenen Haushalt geschieht.   

Es kommt vor, dass Ritter für besondere Dienste ein Stück Land bekommen, aber prinzipiell ist das Rittertum ein 'landloser' Stand, der zwischen dem Adel und dem Bürgertum steht.

Früher waren Ritter dazu da, im Kriegsfall ihrem Herren schnell zur Seite zu stehen und nach Möglichkeit noch weitere Kämpfer aus dem eigenen Landstrich mitzubringen. Zum anderen gelten Ritter als kaufbarer, aber doch sehr ehrenhafter Begleitschutz, meist für Personen, seltener auch für sehr wertvolle Waren. Die meisten Adelshäuser stellen mehrere Ritter an, um ihren Söhnen das Kämpfen beizubringen, teilweise als Begleitschutz ihrer Kinder und auch um Haus und Hof zu bewachen. In Friedenszeiten werden Ritter herangezogen, wenn es gegen Strauchdiebe oder Vagabunden geht. Auch bei Naturkatastrophen kommen sie regelmäßig zum Einsatz um Dämme zu bauen oder die einfache Bevölkerung zu unterstützen. Manchmal gibt es auch wilde Tiere, die fachkundig erlegt werden müssen.

Im Land des Königs und im Frühlingsland werden regelmäßig zur Belustigung der Bevölkerung und zu Zwecken der Ehre Ritterturniere durchgeführt, bei denen man sein Talent unter Beweis stellen kann und deren Preise einen gut und gerne durch das nächste Jahr(-zehnt) bringen.

Die Krieger des Winterlandes haben zumeist eine ähnlich gute Ausbildung, bezeichnen sich selbst aber höchstens dann als Ritter, wenn sie ihre Landesgrenzen verlassen, um sich mit den Rittern anderer Länder zu messen.   

Ähnlich verhält es sich mit jenen Adelssöhnen des Herbstlandes, die sich der Kampfkunst gewidmet haben, nachdem ein älterer Bruder das familiäre Land geerbt hat. Die Herbstländler trifft man allerdings noch häufiger auf den Turnieren, als die Winterländler.   

Die Adelmänner des Sommerlandes hingegen würden sich niemals freiwillig auf eine Stufe mit den bürgerlichen stellen, und wenn es nur im Kampf ist. Sie halten sich dementsprechend aus dieser Art von Kampf und Titel heraus.


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