[Schriftrollenhüter]

Kultur, Ethnie und Namensgebung

In Arcandas leben Menschen verschiedenster Kulturen und Ethnien. Sie haben unterschiedliches Aussehen, sprechen teilweise unterschiedliche Sprachen, tragen komplett verschiedene Namen und leben mit anderen Denkweisen und anderen Traditionen. Allzu sehr möchten wir an dieser Stelle gar nicht in die Tiefe gehen – über die kulturellen und rechtlichen Differenzen erfahrt ihr in den jeweiligen Beschreibungen der Länder mehr.

Hier möchten wir euch eher bei der Erstellung eures Charakters – genauer gesagt bei der Wahl eurer Avatarperson und der Wahl des Namens eures Charakters unterstützen.

Was euren Avatar angeht, werden wir nicht allzu streng sein und auch Ausnahmen gerne gestatten – wir wissen genau, wie schwer es sein kann, eine geeignete Avatarperson für den Charakter, den man bereits fix und fertig im Kopf hat, zu finden. Wenn ihr hingegen schon eine Avatarperson habt und nicht einordnen könnt, in welches Land sie am besten hineinpassen würde, dann hilft euch die folgende Aufstellung. Außerdem gibt sie euch ein besseres Verständnis der Länder und es wird euch im Inplay leichter fallen, Land und Leute zu beschreiben.

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Castandor - Das Land des Königs

Olivenbäume, Weinberge, Vulkane, ausgedehnte Hafenanlagen, Perlentaucher und überfüllte Märkte: ebenso wie das Klima, so sind auch Land, Flora und Fauna sowie natürlich Leute in Castandor von mediterranem Stil. 

Die Menschen haben einen gebräunten Teint und tendenziell eher dunkle Haare und braune Augen. Ausnahmen gibt es überall, denn schließlich leben und bewegen sich Leute aus allen Ländern in Castandor. Es gibt dort also auch hellhaarige und hellhäutige Menschen. Der große Anteil der Bevölkerung sieht aber eher italienisch oder griechisch aus. Das trifft vor allem auf die breite Bevölkerung zu. 

Gerade in adligen Kreisen ist die Durchmischung mit anderen Ländern aufgrund von Bündnissen sehr hoch. Adlige können also jedes beliebige Aussehen haben.

Allgemein sind die Menschen in Castandor wohlgenährt, zufrieden und entspannt.

Die Namen der Menschen in Castandor sind griechisch oder lateinisch.

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Walleydor - Das Frühlingsland

Weite Steppen, Wildpferde, Landwirtschaft, Schmuckmacher, flüssiges und vermünztes Gold: Klima, Land, Flora, Fauna und Menschen in Walleydor sind mitteleuropäisch. 

Die breite Bevölkerung hat braune oder blonde Haare und Augenfarben in den Spektren Blau-Grün-Braun. Ihre Haut ist eher hell, wenn auch nicht komplett blass. Da das Klima in Walleydor so günstig für die Landwirtschaft ist, sind viele Menschen den ganzen Tag über im Freien und haben daher eine Sonnenbräune. 

Obwohl Walleydor mit großen Reichtümern in den Minen von Hollowsgate lockt, so gibt es doch „auf dem Land“ keine wirkliche Durchmischung mit Menschen aus anderen Ländern. Die meisten, die in den kleinen Orten von Walleydor leben, sind Einheimische. Einzig in der Hauptstadt, Spring’s Court, sieht man auch „anders aussehende“ Leute, die dort mittlerweile feste Wohnsitze oder eingetragene Ladengeschäfte haben.

Die Menschen in Walleydor sind tendenziell eher steif und verschlossen, aber geschäftstüchtig.

Die Namen der Menschen in Walleydor sind altmodisch englisch (anglonormannisch, angelsächsisch) oder altfranzösisch.

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Matariyya - Das Sommerland

Heiße Wüsten, saftige Oasen, volle Basare, scharfe Gewürze, durchschimmernde Seide und exotische Tiere bestimmen das orientalische Bild, das die anderen Länder von Matariyya haben. Außer Händlern würde sich niemand aus den anderen Ländern hier niederlassen und somit ist der absolute Großteil der Bevölkerung schwarzhaarig mit gebräunter Haut und dunklen Augen. 

Die Frauen tragen weite Gewänder, manche Verschleiern sich gar – zum Schutz vor der Sonne – und Männer tragen zusammengerollte Tücher auf ihren Häuptern. Frauen aus Matariyya gelten als besonders schön auf dem Festland. Vor allem auch als besonders selten. 

Das Leben in Matariyya ist sehr hart und ein bedeutender Teil der Bevölkerung nagt am Hungertuch. Es gibt täglich viele Menschen, die versuchen, mit einer teuren Überfahrt aufs Festland ihr Glück in einem neuen Leben zu machen. Doch so ein Ticket in ein neues Leben muss erst einmal finanziert sein. Manch einer kommt dabei auf kreative Ideen.

Die Menschen in Matariyya tragen orientalische, arabische Namen. Obwohl Nachnamen im Stil "ben/bint" natürlich gern gesehen sind, machen wir der Einfachheit halber keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen - ihr könnt die Variante benutzen, die euch am meisten zusagt und könnt diese für alle Familienmitglieder, unabhängig vom Geschlecht benutzen.

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Farynn - Das Herbstland

Weite Berglandschaften, modrige Sümpfe, gefährliche Steilklippen, malerische Weiten, klingende Schmieden und dichte Wälder bestimmen Farynn, das Herbstland. Die Menschen hier vergleicht man am besten mit den Iren, Schotten und Walisern. 

Ein Großteil der Bevölkerung hat braune, blonde oder rote Haare – viele haben eine helle Haut und eine ganze Menge Sommersprossen um die Nase herumgesprenkelt. Die Augen der Menschen in Farynn sind eher hell bis braun. Die Kleidung ist praktisch und nicht zu auffällig. In Farynn kann man ein gutes Leben führen und durch den eifrigen Handel der Menschen wird auch immer wieder gutes Gold in die Kassen gespült. Doch viel lieber sind die Leute hier unter sich. Sie leben ein traditionsreiches Leben und sind eher mit sich selbst beschäftigt, als mit den Machenschaften und Intrigen der anderen Länder.

In Farynn hat man einen gälischen (irisch oder schottisch) oder walisischen Namen. 

Besonders ist auch, dass die Farynner zum Teil zwei Versionen ihres Namens benutzen, eine 'Fliach' (normale Gälische/Walisische) Version und eine (anglizisierte) der Gemeinsprache (z. B. Padraig "Patrick" Greymark). Dies gilt vor allem für Adlige und Farynner die viel reisen.

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Norsteading - Das Winterland

Verschneite Wälder, zugefrorene Böden und Tümpel, schwere Pelzüberwürfe und mächtige Hallen: Norsteading erinnert einen an nordische Gefilde, an gewaltige Skandinavier. 

In Norsteading leben die mit Abstand größten Menschen von Arcandas. Viele von ihnen haben blonde oder helle, lange Haare, die sie mit Perlen oder Zöpfen zieren – auch die Männer. Da das Wetter so rau und ungemütlich ist, tragen die Menschen in Norsteading meist schwere Mäntel aus Pelz über ihrer hellen, oft aber auch wettergegerbten Haut. Ihre Augen sind hell und durchdringend – Grau, Blau oder Grün. 

Kein Volk ist so hart im Nehmen wie die Menschen in Norsteading und das merkt jeder, der seinen Fuß einmal in ihr Land gesetzt hat – oder schlimmer: der einen Fuß in eines ihrer Häuser, das sie häufig mit dem Vieh teilen (müssen), gesetzt hat. Nirgendwo ist der Gestank schlimmer. 

Dennoch haben die Menschen in Norsteading eigentlich immer eine ganz gute Laune. Sie sind laut, temperamentvoll und aufbrausend – behandeln einen aber wie einen Bruder, wenn es um gute Geschäfte geht.

Die Menschen in Norsteading tragen nordische, skandinavische Namen. Allerdings halten wir uns der Einfachheit halber nicht an die isländische/altnordische Nachnamensgebung, sondern haben pro Familie einen festen Nachnamen.