Hier erfahrt ihr die Neuigkeiten aus Castandor. Und sei es nur, dass der Wein zur Neige geht.

Als man dem Großkönig am 24. Juli 1016 die Information überbringt, das Frühlingsland habe in einem Sturmangriff die Stadt Eastergold Meadow eingenommen, erstickt Augusto Castellanos beinahe an seinem Wein.

Wo ist die Hand des Königs, wenn er sie am dringendsten benötigt?
Achja... mit der ältesten Tochter auf Bräutigamsuche in Farynn. Na, großartig!

Augusto Castellanos schäumt vor Wut und lässt jeden wissen, dass er die Frechheiten des frühlingsländischen Königs nicht auf sich sitzen lassen kann.

Daher versetzt er ganz Castandor in den Kriegszustand und lässt dem König des Frühlingslandes eine förmliche Kriegserklärung zustellen.

Außerdem dringt die Nachricht ins ganze Land vor: Castandor zieht jeden gesunden Mann zwischen 16 und 60 Jahren in den Kriegsdienst ein. Ausgenommen ist nur, wer erwiesenermaßen untauglich ist oder eine den Kriegsdienst unterstützende Arbeit ausführt, die nicht niedergelegt werden kann. Ausnahmegenehmigungen können beim hiesigen Fürsten oder bei der Hand des Königs ersucht werden.

Außerdem heuert er jeden Mann zwischen 16 und 60 Jahren an, der sich freiwillig in den Kriegsdienst für das Land des Großkönigs begeben möchte.

Alle eingezogenen Männer und interessierten Söldner können sich bis Ende August bei der Rittmeisterei von King's Portal einfinden.

Der Sold, den Castandor für willige Söldner anbieten kann, liegt deutlich unter dem Angebot von Walleydor.

Was sich während der unfreiwilligen Überfahrt von etwa 300 Männern von Abu Kabir nach King's Portal noch wie ein vereinzeltes Hüsteln einiger Weniger darstellte, wächst sich nach der Ankunft in der Hauptstadt Castandors zu einem echten Problem aus.

Erst einer, dann drei, dann sieben, dann fünfzehn Männer fangen an, unter den Auswirkungen des Schwarzen Schauers zu leiden. Neben exzessivem Schwitzen, Fieber und Schwächegefühl sowie schwarzen Flecken auf der Haut, husten alle Betroffenen mitleiderregend durch die Gegend.
Bisher endete die Krankheit für niemanden tödlich, doch alle Betroffenen liegen für ein bis zwei Wochen darnieder. Nach spätestens vier Wochen ist die Angelegenheit glücklicherweise wieder ausgestanden - das wissen die erfahrenen Wanderheilerinnen vor Ort.

Doch die Angelegenheit verzögert die Bemühungen Castandors, ihre Armee auf schnellstem Wege fit und einsatzbereit zu machen.

Hinzu kommt, dass eine symptomfreie (von den Menschen in Arcandas nicht näher bekannte) Inkubationszeit auch dafür sorgt, dass noch gesund wirkende Leute andere Menschen mit der Seuche anstecken. Deshalb greift der Schwarze Schauer mittlerweile auch auf die Menschen in King's Portal und Umgebung über.

Wer sich ab der zweiten August-Hälfte in King's Portal oder Umgebung aufhält (oder regelmäßig mit Menschen von dort zu tun hat), darf im Discord-Kanal "Schicksalsschmiede" auswürfeln, ob sein Charakter von der Seuche betroffen sein wird.
Das macht ihr mit Folgendem Befehl:

/roll 1d20

Wessen Ergebnis 6 oder niedriger ist, hat sich auf irgendeinem Weg mit dem "Schwarzen Schauer" angesteckt.

Keine Sorge - das "Schlimmste", was eurem Charakter passieren kann, ist, dass er ein-zwei Wochen des aktuellen Inplayzeitraums im Bett verbringt.

Aus unserer Sicht könnten die folgenden Charaktere betroffen sein:

• Amira El Mansouri --> gesund
  
• Andromeda Corenios --> gesund
  
• Aurelia Marsili --> gesund
  
• Belisarius Caderitor --> erkrankt
  
• Daphne Christopoulos --> erkrankt
  
• Elithea Trakas --> erkrankt
  
• Ilyas El Mansouri --> gesund
  
• Ivar Lorenson --> erkrankt
  
• Khaled bin Sharif --> gesund
  
• Maeve Rain --> gesund
  
• Naila ben Sahid --> gesund
  
• Orpheus Castellanos --> erkrankt
  
• Rana Shadid (mit Malus) --> erkrankt
  
• Ronan Mag Mell --> gesund
  
• Skadi Lykgaard (mit Malus) --> erkrankt
  
• Stuar Wood (mit Malus) --> gesund
  
• Zephyr Athanas --> erkrankt
  

(Personen mit besonders viel engem Kontakt mit wechselnden Personen, haben eine erhöhte Chance, sich anzustecken und erleiden somit einen Malus von -2. Das heißt, um nicht betroffen zu sein, müssen sie eine 9 oder höher würfeln.)

Die Bitte von Ridvan ben Sahid, der immer häufiger unter Wahnvorstellungen leidet, stößt endlich nicht mehr auf taube Ohren. Mit einem schriftlichen Brief des erst kürzlich ernannten Heerführers @Belisarius Caderitor macht sich die Silbergarde - eine Spezialeinheit der Caderitor-Söldner - ins Sommerland auf, um den Attentatsverdacht auf den sommerländischen Königs zu untersuchen (nachzulesen HIER).
Wie viel hinter der Angst vor Ridvan tatsächlich steckt, ist unklar, immerhin ist er auch der König, der sich hinter seinen Palastmauern verschanzt und sich von Opium sein Gehirn vernebeln lässt.

Obwohl Castandor jetzt mehr denn je starke Verbündete braucht, scheint es so, als wäre das Sommerland doch nur ein lästiges Holzbein, das hinterhergezogen werden muss, statt von selbst eine Stütze zu sein. Die ankommenden Sommerländer sind krank, gebrechlich und gezeichnet von den regen Schicksalsschlägen. Bevor eine Struktur in das aufzustellende Heer gebracht werden kann, zeichnet sich am Hafen von King's Portal ein einziges Bild des Chaos, das viele Bürger Flüche über den nahenden Krieg und den König höchstpersönlich verlauten lassen.
Wo ist er überhaupt, wenn man ihn mal braucht?


@"Augusto Castellanos" reibt sich genüsslich die Hände aneinander bei dem Spektakel, das sich vor ihm auftut. Auf so einen Krieg hat er doch nur gewartet. Die Wirtschaft in seinem Land wird angekurbelt, die Banken machen Geschäfte, und wenn er Charles Stafford endlich zurück in seine Schranken weist, kann er sich den Reichtum des Frühlingslandes zu nutzen machen. Er, der bisher nie einen Finger rühren wollte, wacht doch langsam aus seinem Weinschlummer auf und fängt an, seine eigenen Pläne zu schmieden.
Und während er die Welt von oben wie ein Spielfeld besieht, stehen Belisarius und Zephyr Athanas als Spielfigur bereit und machen sich die Hände schmutzig.



Was macht man mit Männern, die durch den schwarzen Schauer kaum aus dem Bett kommen, geschweige denn davon, dass sie kämpfen können?
Man schiebt sie dem Feind in die Schuhe.

Auf diese glorreiche Idee kam @Belisarius Caderitor, der seine Offiziere in Windeseile die Soldaten mit den stärksten Symptomen einsammeln und auf 20 Karren packen ließ, um sie in Richtung von Walleydor zu schicken. Getarnt als Handelskarren schlugen sie offizielle Handelsrouten, aber auch geheime und riskantere Wege über die Grenze ein.
Den guten Wetterbedingungen des Septembers zu verdanken, schafften es 18 von 20 Karren mit jeweils fünf Kranken über die Grenze, um dort Chaos anzurichten (das Würfelglück hat zugunsten von Castandor entschieden).
Unter den Kranken stecken auch @Ivar Lorenson, @"Khaled bin Sharif" und Rana Shadid, welche im Zuge der Reise von dem Karren entkommen können und nun endlich wieder auf freiem Fuß sind.
Näheres zu dem Krankheitsgeschehen in Walleydor findet ihr HIER.



In all den Kriegswolken lassen sich auch vereinzelte Sonnenstrahlen finden:

@"Orpheus Castellanos" und @Naila Castellanos schließen vor Heofaders Augen den Bund der Ehe.

Anwesend sind alle Größen von Castandor, so wie einige Geladene von Matariyya. Das berauschende Fest dehnt sich auf die gesamte Stadt aus, in der die Geschäfte zum erliegen kommen und für einen Abend lang nicht an den nahenden Krieg gedacht wird.
Nachdem Orpheus gleich am nächsten Tag durch den schwarzen Schauer ans Bett gebunden ist, wird es eine Weile lang ruhig um das frisch vermählte Paar. Naila heißt @"Elithea Trakas" in ihrem Hofstaat willkommen und stattet den sommerländischen Soldaten einen persönlichen Besuch an, der genau den gewünschten Effekt hat. Es ist selten genug, dass ein gewöhnlicher matariyyanischer Bürger ein Mitglied der Königsfamilie zu Gesicht bekommt, und ihr Auftreten liegt auch Tage nach ihrem Besuch noch in aller Munde wie ein Märchen, das man sich erzählt.



King's Portal schläft nie, sagt man, und so läuft auch die Vorbereitung auf einen Krieg auf Hochtouren.
Mann und Frau haben sich mittlerweile an die Soldaten gewöhnt, die hin und wieder in den Ecken der Hauptstadt zu finden sind und auf den Feldern Übungen machen. Das Geschäft läuft gut für lokale Händler und Prostituierte, die sich selbst und ihre Waren im Heerlager anbieten können.
Auch die Flugblätter und Propaganda trugen ihren Teil dazu bei, um vor allem junge, patriotische Männer aus den Ecken des Landes zu mobilisieren und für den Krieg zu gewinnen. Was sich anfangs noch als dürftige Moral der Sommerländer betiteln ließ, macht langsam einer Struktur Platz, die das castandorische Heer erschreckend schnell wachsen lässt.
Nach der Hochzeit blieben nicht nur die Fürsten- und Adelssöhne der castandorischen Städte zurück, um sich in das Heer eingliedern zu lassen, sondern auch @"Orpheus Castellanos" und @"Stavros Castellanos" werden sich der Verantwortung ihres Landes bewusst.
Wenn es doch nur jemanden gäbe, der den Kronprinzen des Landes persönlich davon überzeugen könnte, seine Position wahrzunehmen...

In diesem Zuge gibt es ein neues Gesuch: Wir suchen ein paar schillernde, junge Figuren im Hofstaat von King's Portal, um das Leben dort ein bisschen aufzumischen! hier entlang <3

Mit jeder Zeile, die @*Augusto Castellanos sich aus der Eilbotschaft von Matariyya vorlesen lässt, versauert seine Miene. Da hat es Ridvan also geschafft, ihn doch noch im Stich zu lassen, gerade jetzt, wo er auf seine Unterstützung am meisten zählt. Wofür hat er seinen Sohn verheiratet, wenn die ben Sahids keine Macht mehr in den Ring werfen können? Die Unruhe im Lager wird anschwellen wie ein Bienennest, bis das Summen von Zweiflern und Verrätern nicht mehr zu überhören ist.
Augusto muss schnell handeln, und er muss seine Karten ausspielen, bevor es zu spät ist.

Am Abend des gleichen Tages nimmt @Naila Castellanos einen Brief in der schön geschwungenen Schrift ihres Onkels entgegen. Ihre Hände zittern, während sie die Zeilen liest. Dann bricht sie zusammen.



Da marschieren sie: Tausende von Stiefeln, angeführt von Reitern und Bannerträgern. Das Scheppern von Rüstungen dröhnt rhythmisch durch ganz King's Portal, bringt den Boden zum Vibrieren und wirbelt den Staub von Feld und Straßen auf. Augusto betrachtet mit einem Weinglas in der Hand zufrieden von seinem Balkon im Palast aus, wie seine beiden Söhne, sein Neffe, seine Berater und Heerführer in schimmernder Rüstung am Horizont immer kleiner werden, bis der Staub sie verschluckt. Endlich genug des Wartens. Das Ziel liegt klar vor seinen Augen, nur knapp hinter dem Horizont die Stadt, die ihm von Charles Stafford gestohlen wurde.




"", verkündet Atlas Laskaris auf einem Knie, den Backenhelm unter seinem Arm und den Kopf gesenkt. Belisarius Caderitor sitzt an seinem Feldtisch, eine Feder in der Hand, die Kerze halb heruntergebrannt, während draußen die letzten Sonnenstrahlen das Feld und die Zeltspitzen in goldenes Licht tauchen. Ihm, wie den anderen Soldaten, sieht man die Spuren der kurzen Reise kaum an. Die Grenzwachen, die auf die Konfrontation der Armee bereits vorbereitet oder informiert gewesen waren, ergaben sich ohne Blutvergießen und erhielten den Friedenspakt damit theoretisch aufrecht - etwas, das Belisarius bereits vorausgesehen hatte.

Vor ihm liegt Eastergold Meadow in all seiner Pracht. Die Mauern aufgebaut, die Fluchttunnel versiegelt, ragte sie unerschütterlich aus den langen Schatten heraus mit all den Augen hinter den Mauern, von denen Belisarius wusste, dass sie auf die Armee gerichtet waren, die sie umzingelt hatte. Diese Stadt war gut vorbereitet und bereit, sich zu verteidigen - Charles hatte sich auf die Verteidigungsanlagen konzentriert und seine Ritter taktisch positioniert.
Aber wer wäre Belisarius, wenn er darauf nicht eine Antwort hätte? Ein schmales Lächeln formte sich unter seinem Bart, als er die Feder ins Tintenfass steckte und den Mann vor sich bedachte. "Gut. Beruf' den Stab ein. Wir bereiten uns auf die Belagerung vor."

(Alle weiteren Infos zum Kriegsplot können HIER nachgelesen werden. Die Rückeroberung beginnt am 30. November und ist HIER zu finden.)



Ein paar hundert Kilometer entfernt werden Laternen vom Palastgarten aus in die Luft gelassen. @Naila Castellanos feiert ihren 20. Geburtstag in einem kleinen Kreis geschuldet des Umstandes, dass die Männer der Familie, inklusive ihres Gemahls Orpheus, allesamt zum Krieg aufgebrochen sind. Seit der Nachricht über den Tod ihres Vaters und Bruders scheinen ihre Wangen eingefallen zu sein, ihre Schönheit fragiler denn je, und hinter ihrem Rücken munkelt man, dass die Feier mehr eine Bürde als wirklich eine Freude für sie ist.



Sie erscheinen fast unscheinbar, drei Gestalten, die - teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben - einen Fuß auf das Festland setzen. In die weiten Tücher der Wüste gehüllt, hält einer von ihnen eine verzierte Truhe in der Hand, während sie sich auf den Weg zum Palast machen und von Wachen flankiert werden.

Es sind die drei Gesanndten des neuen, jungen Königs von Matariyya: Samir Al-Mazhir. @*Augusto Castellanos hat sie bereits erwartet und empfängt sie in seinem Thronsaal mit einer Ahnung im Hinterkopf.