Facing the Storm
don't overplay your part - Druckversion

+- Facing the Storm (https://facingthestorm.de)
+-- Forum: Was einst geschah (https://facingthestorm.de/forumdisplay.php?fid=24)
+--- Forum: Was längst vergessen war (https://facingthestorm.de/forumdisplay.php?fid=32)
+---- Forum: Inplay (https://facingthestorm.de/forumdisplay.php?fid=37)
+----- Forum: August 1016 ndV (https://facingthestorm.de/forumdisplay.php?fid=87)
+------ Forum: Walleydor - Das Frühlingsland (https://facingthestorm.de/forumdisplay.php?fid=112)
+------ Thema: don't overplay your part (/showthread.php?tid=523)



don't overplay your part - Alastair Fielding - 05-08-2024

Das Zucken seines rechten Mundwinkels hätte ihn verraten können. Das leichte Zucken, dass als einziges den Unmut verriet, der in ihm brodelte. Brodelte, seit seiner Unterredung am gestrigen Tag. Auch wenn die neue Position etwas war, in das sie sich alle wohl noch einzufinden hatten, schien es beinahe, als würde ausgerechnet seinem ältesten Sohn diese Angelegenheit etwas zu Kopfe steigen. Und so hatte er es sich nicht nehmen lassen; nein hatte er es sich nicht nehmen lassen können, seinen Sohn darauf hinzuweisen, dass er sich nach dem Frühstück im Kaminzimmer einzufinden hatte.

Es war keine Bitte gewesen - sogar Jasper sollte das wohl verstehen und so ging Alastair durchaus davon aus, dass dieser auch erscheinen würde. Auf dem kleinen Beistelltisch bei den Sesseln am Kamin ruhte ein Pergament. Ein feines Blatt Papier dessen Tinte von der Handschrift des Fürsten gezeichnet war. Ein Schriftstück, dass er hatte anfertigen müssen, weil sein Sohn offenbar für einen Augenblick vergessen hatte, wer hier noch immer das Familienoberhaupt war.

Die Tür öffnete sich mit einem leichten Knarzen und präsentierte seinen Sohn, der irgendwann einmal seine Geschäfte übernehmen würde. Etwas, zudem er ganz offensichtlich noch nicht bereit war, ganz gleich was der König in dem Jungen zu sehen schien. Und so war es wieder das leicht verstimmte Zucken seiner Mundwinkel, als er seinem Sohn wortlos bedeutete sich zu setzen. Alastair war weder ein Freund von intensivem Smalltalk noch davon groß um den heißen Brei herumzureden - er konnte es wohl, wenn die Situation es verlangte - doch vor allem im Umgang mit seinen Kindern (insbesondere wohl Jasper) hielt er sich nur selten mit derartigen Lapalien auf. Jasper hatte gewiss ausreichend Kontakte, denen er ausschweifend von seinen Befindlichkeiten würde berichten können.

Mit einem Finger schob er das Pergament in Richtung seines Sohnes, so dass er den Wortlaut würde lesen können. Den Wortlaut, mit dem der Fürst von Eastergold Meadow der Familie Marsili versprach für den Wiederaufbau ihres Wirtshauses aufzukommen. Ein Wortlaut, der dabei eine ausreichend großzügige Geldsumme beinhaltete. Unterzeichnet von Alastair und dem jungen Ding, das mehr Schneid aufgewiesen hatte, als er es ihr im ersten Moment zugetraut hätte. "Hast du mir vielleicht etwas zu erzählen?" Denn ganz offensichtlich hatte sein Sohn wohl vergessen, dass nicht er sondern noch immer sein Vater die Finanzen der Familie verwaltete.



RE: don't overplay your part - Jasper Fielding - 07-08-2024

Ehrlich gesagt war Jasper wenig begeistert gewesen, als sein Vater ihm mitgeteilt hatte, dass er ihn nach dem Frühstück gleich noch sprechen wollte. Jasper hatte andere Dinge zu tun - wichtigere, doch in gewisser Weise kam ihm die Unterredung auch gelegen. Er hatte sowieso noch vor, seinen alten Herrn über seine Abmachung mit Zosia Marsili zu informieren. Doch mit seinem Vater konnten selbst Kleinigkeiten ein Spießrutenlauf werden - darum hatte Jasper es wohl bisher hinausgezögert, seinen Vater davon in Kenntnis zu setzen. Es fühlte sich fast ein bisschen an, als habe er einen Fehler gemacht, den er noch ein wenig verheimlichen wollte, ... und Jasper wunderte sich darüber, dass sein Vater diese Wirkung auf ihn haben konnte. Auch wenn Jasper felsenfest davon überzeugt war, das Richtige getan zu haben, konnte sein Vater ihn mit Leichtigkeit verunsichern. Die Zeit, in der Jasper fort gewesen war um seine Ausbildung zum Ritter zu durchlaufen, hatte ihnen beiden offenbar nicht gut getan. Sie hatten sich voneinander entremdet und Jasper glaubte manchmal, sein Vater halte ihn für einen Kuckuck, der frecherweise in sein Nest geflogen war. Es gab keinen besonderen Anlass für diese Gefühle, doch Jasper konnte und wollte sie auch nicht leugnen.

Nach dem Frühstück ging er noch nicht direkt zum Kaminzimmer, wohin sein Vater ihn bestellt hatte, sondern übergab zunächst noch einem Boten seinen nächsten Brief für @"Gwendolyn Everingham". Es war schwer genug für ihn, dass er die junge Frau nicht mehr regelmäßig sehen und treffen konnte. Doch das Schreiben ließ er sich nicht nehmen.

Danach beeilte er sich allerdings, denn er wollte seinen Vater auch nicht unnötig hinhalten. Er war immer noch ein Mensch, dem Jasper größten Respekt entgegenzubringen hatte, die wichtigste Autorität - nach dem König selbstverständlich. Nachdem er das Zimmer betreten hatte, nickte Jasper seinem Vater zu und versuchte, seine innerliche Unruhe zu verbergen, indem er ihm zunächst nur mit einem fragenden Blick begegnete. "Du wünschtest, mich zu sprechen?", erkundigte er sich vollkommen frei von jeder Schuld.
Jasper nahm das verstimmte Zucken seines Vaters war und senkte sogleich ein wenig gequält den Blick. WAS? Was war es nun wieder? Doch er hütete seine Zunge - sein Vater würde es ihm schon bald genug offenbaren. Wortlos bedeutete Alastair ihm, Platz zu nehmen und Jasper folgte ebenso wortlos, ließ sich ein wenig verkrampft nieder und atmete durch.
Dann schob sein Vater ihm das Pergament zu und Jaspers Miene erbleichte für einen Augenblick, da er annahm, dass die Unterredung etwas mit Gwendolyn zu tun haben konnte. Doch ein schneller Blick genügte und Jasper hatte bereits identifiziert, dass das Pergament weder seine, noch die Handschrift von Gwendolyn trug. Er atmete daher tief durch und nahm das Papier an sich um es genauer zu studieren.

Zu seiner größten Überraschung war es ein Dokument, unterschrieben von Zosia und seinem Vater. Offenbar eine Vereinbarung darüber, wie die Taverne der Stadt baldmöglichst wieder aufgebaut werden konnte. "Oh!", war das erste, das Jasper geistreich von sich gab. Er war positiv überrascht und für einen Augenblick ließ er jede Vorsicht fallen. Das hier... war gut, nicht wahr? In der Sache zumindest. "Das ist ... ich hätte nicht geglaubt, dass das Dokument derart schnell aufgesetzt wird...", gab Jasper zu, denn er nahm an, dass der Schreiber, den er damit beauftragt hatte, sich bedeutend schneller um die Angelegenheit gekümmert hatte, als gedacht. "Und die Marsili hat es sogar schon unterschrieben...
Es tut mir leid, dass ich bisher noch keine Zeit hatte, Dir persönlich davon zu berichten. Ich war vor einigen Tagen in der Taverne... um die allgemeine Stimmung zu heben, müssen wir sie so schnell wie möglich wieder aufbauen. Ich bin froh, dass Du das ebenso siehst!"
, erklärte Jasper verblüfft, denn von nichts Anderem konnte er ausgehen. Sein Vater hätte das Papier nicht unterschrieben, wenn er nicht selbst vom Nutzen der Sache überzeugt wäre.


RE: don't overplay your part - Alastair Fielding - 08-08-2024

Wenn man Alastair fragte, dann sollte es für seine Kinder - insbesondere für Jasper - ganz sicher nichts wichtigeres geben, als seinen Rat zu beherzigen und von seinem Verhalten zu lernen. Im besten Fall würde Jasper eines Tages ein Fürst sein und der Weg bis der Junge dazu bereit war, war noch ein langer. Und schwieriger. Denn Jasper hatte seit seiner Rückkehr an die Seite des Vaters die lästige Angewohnheit entwickelt für dessen Ratschläge taub zu sein. Ganz gleich wie sehr Vater und Sohn sich entfremdet haben mochten, so konnte Jasper doch kaum von der Hand weisen, dass er von ihm etwas lernen könnte. Etwas elementares. Einen so großen Betrieb wie die Pferdezucht zu führen war nicht viel anders wie ein Fürstenzum zu verwalten. Es ging ums Geschäft. Es ging immer ums Geschäft. Jasper musste das noch lernen.

Sein Sohn schien wenig begeistert, als er den Salon betrat und Alastair entging nicht, dass er recht steif wirkte, als er sich setzte. Beinahe überraschend nervös, als er ihm das Pergament vorlegte. Er atmete tief durch, beinahe so als erleichtere ihn, was er dort sah und Alastair machte sich einen innerlichen Vermerk, dass es womöglich mehr als nur Geld für eine Taverne gab, was sein Sohn vor ihm verheimlichte.

Die Reaktion ob des Dokuments war dann fast schon beleidigend und Alastairs Augenbrauen wanderten verstimmt in die Höhe. "Du hättest also nicht gedacht, dass das Dokument so schnell aufgesetzt wird?", wiederholte der Vater die Worte seines Sohnes, beinahe so als müsse er sie noch einmal hören, um glauben zu können, dass Jasper sie tatsächlich ausgesprochen hatte.

Die Nähe zum König schien seinem Sohn eindeutig über den Kopf zu steigen, doch Alastair ließ ihn erstmal ausreden. Gewiss hätte er noch weitere unheimlich geistreiche Kommentare zum Besten zu geben. Er hatte also noch keine Zeit gehabt, ihm davon zu erzählen. Natürlich hatte sein armer vielbeschäftiger Sohn für soetwas belangloses wie dem Verschenken des eigenen Vermögens noch keine Zeit gehabt. Der Drang seinem Sohn eine Ohrfeige zu verpassen wurde immer größer. Doch er hielt sich zurück. Es wurde still nachdem Jasper geendet hatte, denn tatsächlich brauchte Alastair einen Augenblick um sich zu sammeln und seinen Sohn nicht gerade heraus zu fragen, ob er in letzter Zeit vielleicht einen etwas zu starken Schlag gegen den Kopf bekommen hatte. Unfassbar.
"Dieses Papier habe ich aufgesetzt", setzte Alastair dann an. Ruhig und betont, doch wer ihn gut genug kannte der wusste, dass eben diese Ruhe ein klares Warnzeichen für seine innerlich brodelnde Wut war. "Gestern, nachdem Zosia Marsili eine Audienz bei mir einforderte, um zu erfahren, wann man dem Versprechen denn nachkommen würde." Alastairs Fingerspitzen tippten sachte aufeinander, während er seinen Sohn nicht aus den Augen ließ. "Einem Versprechen, von dem ich nichts wusste, denn mein Sohn hat offenbar vergessen so etwas lapidares zu erwähnen."
Der Ältere schnaubte und wieder kräuselten sich seine Lippen leicht. "Da ist doch die Frage, die sich mir stellt, wer hier eigentlich das Vermögen der Familie verwaltet? Oder hat der König dich zuletzt zum Fürsten erhoben und das ist auch etwas, für das du noch keine Zeit hattest, mir davon zu berichten?"


RE: don't overplay your part - Jasper Fielding - 25-08-2024

Dass er offenbar etwas Falsches gesagt hatte, bemerkte Jasper an der Art, wie sein Vater seine Aussage wiederholte. Der junge Mann atmete tief durch und verschleierte sein Unverständnis über diese Reaktion seines Vaters nicht. Jasper blickte ihn verständnislos und gleichsam besorgt an. Ihm war nicht ganz klar, woran Alastair genau Anstoß nahm und ließ die Angelegenheit daher weiter auf sich zukommen.
Sein Vater indes ließ ihn weiter ausreden und setzte zu einer sehr kunstvollen, dramatischen Pause an, nachdem Jasper geendet hatte. Jasper hasste diese Art seines Vaters, die einen absichtlich verunsichern und auf die Folter spannen sollte. Er fühlte sich in seine Zeit als junger Bursche zurückversetzt, in der sein Vater ihn manchmal in Angst und Schrecken hatte versetzen können. Die Zeit getrennt von ihm, hatte Jasper deutlich aufgerichtet und ganz wesentlich verändert. Er hielt nun ritterliche Tugenden nach oben und hatte noch weniger Sinn fürs Geschäftliche, als vorher schon. Für Jasper ging es einzig und allein darum, etwas Gutes in der Welt zu tun. Geld hatte seine Familie doch nun wirklich genug... dafür hatte sein Vater schließlich Zeit seines Lebens gesorgt. Gleichsam hielt Jasper sich auch nicht für über die Maßen verschwenderisch. Das einzige, das er selbst konsumierte war Ausrüstung für seinen Ritterstand und die Nahrung, die er zu sich nahm. Seine Schwestern hielt er für weitaus verschwenderischer.

Dann jedoch erklärte Alastair, was ihn gestört hatte. Das Papier habe er selbst aufgesetzt. Nachdem Zosia Marsili hier reinmarschiert war. Jasper hob die Augenbrauen und war einigermaßen empört. Er selbst hatte damit begonnen, alles in die Wege zu leiten, doch das Mädchen hatte ihm kaum ein paar Tage Zeit gegeben. Was maßte dieses Mädchen sich überhaupt an? Nungut... Jasper musste nun jedenfalls damit umgehen - doch es war ihm eine gute Lektion in Sachen Menschenkenntnis. "Es tut mir leid, Vater, dass mir dies entgangen ist. Ich habe nicht erwartet, dass sie so schnell bei Dir persönlich vorstellig wird, obwohl ich ihr sagte, sie könne sich jederzeit an mich wenden. Ich habe auch alles Notwendige bereits veranlasst ..." Es ärgerte ihn zugegebenermaßen, dass er diese Dinge nun auch noch rückabwickeln musste. Doch er erkannte, dass er die Schuld dafür nicht bei Zosia Marsili suchen durfte - sie war ein junges, dummes Ding, das er offenbar vollkommen unterschätzt hatte. Und dies war allein sein eigener Fehler. Ein Fehler, für den er sich nun den Kopf waschen lassen musste. Doch es bedeutete für ihn auch, dass die vorsichtig freundschaftlichen Bande, die er zu Zosia geknüpft hatte, offenbar vollkommen einseitig gewesen waren. Zosia ging es um die Sache - und die konnte offenbar nicht schnell genug erledigt werden.

"Du hast Recht, mich zu tadeln - ich habe mich in dieser Angelegenheit in mehrerlei Dingen verkalkuliert", räumte Jasper ein, denn er wollte wenigstens aus der Nummer mit seinem Vater möglichst schnell wieder herauskommen. Er wusste, dass er dies erreichen würde, indem er möglichst keinen Widerstand leistete und seinen Beitrag zur Rettung der Situation anbieten und später ableisten würde. "Sehr gerne würde ich Dir darlegen, welche nächsten Schritte ich gerne unternehmen möchte, um die Stadt für einen Gegenangriff zu wappnen...", bot Jasper dienstbar an, denn er wusste, dass er sich damit in ein Terrain begab, in dem er viel mehr Expertise hatte (als mit irgendwelchen Tavernenmädchen, die meinten, ihm ein Schnippchen schlagen zu wollen).


RE: don't overplay your part - Alastair Fielding - 20-09-2024

Manchmal war sich Alastair nicht ganz sicher an welcher Stelle er bei der Erziehung seines Sohnes versagt haben musste. Wie konnte sein eigen Fleisch und Blut so wenig Sinn für die Familiengeschäfte besitzen, so wenig Feingefühl? Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er wohl unterstellen müssen, Jasper wäre nicht sein eigen Fleisch und Blut. War er aber und es wurde Zeit, dass Jasper diese albernen Moralvorstellungen beiseite legte und sich auf das Wesentliche konzentrierte.

Kein Herrscher dieser Welt war an seine Position gelangt, weil er nur das Gute und Gemeinnützige im Sinn gehabt hatte. Auch wenn Jasper seine ritterlichen Tugenden hochhalten mochte, er würde irgendwann einsehen müssen, dass diese alleine ihn nicht ans Ziel bringen würden. Zumal noch immer er das Oberhaupt dieser Familie war und wenn er nicht wüsste, dass Jasper sich dessen vermutlich nicht einmal bewusst war, hätte er dessen Taten wohl eindeutig als Angriff auf seine eigene Autorität werten müssen. So war es einfach nur mal wieder eine Dummheit seines Sohnes, der sich vermutlich nie ändern würde.

"Ich fürchte ich habe mich nicht klar genug ausgedruckt, mein Sohn", setzte Alastair erneut an, nachdem Jasper offenbar wirklich nicht zu registrieren schien, was er da von sich gab. "Aber ich formuliere es gerne genauer für dich. Die Verwaltung unseres Vermögens obliegt mir. Und es steht dir in keinster Weise zu über unser Vermögen oder unsere Geschäfte eigenmächtige Entscheidungen zu treffen." Eine Augenbraue hob sich leicht, während er den Jüngeren nicht aus den Augen ließ. "Klar genug?" Jasper war immerhin nicht dumm. Für Alastair war unverständlich, weshalb er sich in dieser Sache dann so leichtsinnig verhielt.

Jasper gestand seinen Fehler ein, doch der Vater kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er damit nichts weiter wollte, als den Frieden wiederherzustellen und ihn zu besänftigen. Es funktionierte nur bedingt, denn wenn Alastair irgendetwas ganz und gar nicht leiden konnte, dann war es wenn seine Autorität untergraben wurde. Auch nicht von seinem Erstgeborenen. Alastair schnaubte leise und man konnte sehen wie sich verstimmt seine Nase kräuselte. "Du magst ein Ritter sein, Jasper. Aber du bist auch mein Sohn und du bist der Erbe dieser Familie. Also solltest du anfangen dich wie ein solcher zu benehmen. Ich werde nicht zulassen, dass du diese Familie ruinierst, nur weil du glaubst deine noblen Vorsätze seien wirklich mit der Realität in Einklang zu bringen." Denn das waren sie nicht und es wurde Zeit, dass Jasper das verstand. Er würde die Welt nicht zu einem besseren Ort machen. Die Menschen warteten nicht darauf von ihm gerettet zu werden. Die Welt würde ihn und seine noblen Absichten verschlingen, wenn er nicht den Schutz und den Standard seiner Familie genießen würde. Ganz egal für wie bescheiden und bodenständig Jasper sich selbst auch halten mochte.

Vielleicht war es ein cleverer Schachzug des Jüngeren das Thema zu wechseln und auf etwas zu bringen, was mehr Wohlwollen bei Alastair auslösen könnte. Dieser nickte nur knapp, als Zeichen das er bereit war sich auf diesen Themenwechsel einzulassen. Ein Wedeln seiner Hand zeigte an, dass Jasper fortfahren sollte.