Hier erfahrt ihr mehr über die Städte und besonderen Orte von Norsteading, dem Winterland. 
Werft dazu am besten auch einen Blick auf die Karte von Norsteading.

Norsteading ist das mit Abstand größte und kriegerischste Reich von Arcandas. Die Landflächen von Norsteading sind gigantisch, aber außer den Einheimischen kennt sich dort niemand so richtig aus. Die Menschen in Norsteading sind schon seit Jahren in der Lage, ihr Land ohne Verluste zu halten. Die Hauptstadt von Norsteading, Wintergard, ist die Kaderschmiede der Krieger von Morgen.

Klimatisch gesehen ist Norsteading ein sehr schwieriges Gebiet und wahrscheinlich muss man als Winterländer geboren sein, um dem Land, den Leuten und dem Wetter etwas abgewinnen zu können. Dafür ist die Gemeinschaft der Winterländer umso stärker. Jeder würde einem Nachbarn in Not freundschaftlich aushelfen. Fremde hingegen? Naja... die müssen einem schon sehr wohlgesonnen sein, damit man sie ins Haus einlädt.

Kultur und Flair des Winterlands erinnern an das von wilden Nordmannen, an Wikinger. Entsprechend sollte euer Charakter aus dem Winterland einen nordischen Namen tragen.

Wintergard ist die mit deutlichem Abstand größte Stadt von Norsteading, was daran liegt, dass das Klima dort zu Gründungszeiten vor vielen Jahrhunderten noch wesentlich milder war. Die Gegend um Wintergard ist noch heute eine der etwas milderen von Norsteading. Dies erlaubt in den Grenzgegenden zum Frühlingsland sogar ein wenig Landwirtschaft.

Über Generationen haben die Menschen des Winterlandes sich aber mit der eisigen Kälte ihrer Umgebung arrangiert und ihre dickmaurigen Steinhäuser mit allerlei teuren Holzen vertäfelt und mit Stoffen, Pelzen und Jagdtrophäen geschmückt.
Die Häuser in Wintergard sind zwar großzügig und protzig, jedoch lange nicht so prachtvoll ausgestattet wie in anderen Ländern von Arcandas. Die meisten Leute haben auch die Stallungen ihrer Tiere im Haus - einerseits, weil sie diese als besondere Wertgegenstände betrachten, andererseits hält es auch die eigenen Räumlichkeiten gut warm. Für Gäste aus anderen Ländern wirkt das jedoch gelegentlich befremdlich. Man muss sich auch erst an den Gestank gewöhnen.

Wintergard ist der Sitz des winterländischen Königshauses, der Familie Stelhammer, und der meisten Handwerker von Norsteading. Mobiliar aus Norsteading ist in allen Reichen und in allen Städten beliebt und jeder Mann, der etwas auf sich hält, hat zumindest ein paar wenige Möbelstücke aus dieser Stadt.

Aufgrund der räumlichen Nähe zu Spring's Court, der Hauptstadt von Walleydor, herrscht schon seit Jahrhunderten eine brüderliche Stimmung zwischen den Königshäusern Stelhammer und Stafford.


Bekannteste Taverne: The Slippery King Inn

Magnushaven, vor mehreren Jahrhunderten von Magnus dem Großen, Eroberer zahlreicher Ländereien und bedeutendes Mitglied der Stelhammer-Ahnen, gegründet, gehört heute zu einem der bedeutendsten Häfen von ganz Arcandas. Trotz schwieriger Gewässer und gelegentlicher Probleme mit Eisschollen wird dieser Hafen genauso regelmäßig von erfolgreichen Händlern angefahren, wie die Häfen von King's Portal (Hauptstadt im Land des Königs), Bellport (eine Stadt im Herbstland) und Abu Kabir (eine Stadt im Sommerland).

Verglichen mit den Menschen in Wintergard und Wolfsmark sind die Leute in Magnushaven ziemlich zivilisiert und haben eine große Stärke für Handel und Anpassung. Gäste fühlen sich in den zahlreichen Tavernen sehr wohl und des Abends besucht man gerne eine Schankstube für ein paar Humpen Met oder Bier mit den Einheimischen. Die Menschen hier sind sehr gesellig und gleichzeitig gesellschaftsfähig. Während solcher Treffen werden auch viele Handel vereinbart. Die eigenen Geschäftspartner betrachtet man als Brüder oder zumindest gute Freunde.

Das Stadtbild ist geprägt von Hafenanlagen und Einrichtungen für Gäste. Die Einheimischen verdienen ihr meistes Geld mit der Unterbringung von Gästen aus den anderen Ländern, mit dem Handel in ferne Länder oder nahe Städte sowie mit dem Arbeiten in den Hafenanlagen. An irgendeinem Dock liegt immer ein Schiff, das ent- und beladen werden soll. Die Hafenarbeiter gelten als sehr ehrliche und rechtschaffene Menschen.


Bekannteste Taverne: The Square Pillow -> HIER geht es zum Gesuch

Der Volksmund sagt, die Leute von Wolfsmark seien genauso hart und rau wie das Wetter dort.

Obwohl Wolfsmark die jüngste der drei Städte von Norsteading ist, könnte man das genaue Gegenteil annehmen. Die Menschen in Wolfsmark sind die bei Weitem barbarischsten von allen. Für die wenigen Gäste oder Durchreisenden ist das immer wieder sehr befremdlich. Möglicherweise liegt es auch an der Abgeschiedenheit dieser Stadt und daran, dass dort die härtesten, klimatischen Bedingungen herrschen.

Wolfsmark liegt inmitten der Wildnis und Wälder von Norsteading - in einem ungastlichen, immer kalten Gelände, in dem kaum Landwirtschaft betrieben werden kann. Die Menschen hier sind bekannt für die Jagd und die Verarbeitung von Ledern und Pelzen. Nirgendwo in Arcandas bekommt man schönere oder hochwertigere Pelzwaren, als in Wolfsmark - für einige Händler Grund genug, es mit den dort lebenden "Wilden" aufzunehmen. Aber eigentlich will man sich dort nicht lange aufhalten.

Da Gegend und Menschen so ungastlich sind, siedeln sich hier niemals Fremde an - somit findet auch keine Durchmischung der Menschen statt und es gibt keine Annahme, dass sich etwas an der Mentalität dieser Stadt und dieser Menschen ändern wird.


Bekannteste Taverne: The Howling Wolf Tavern

Der größte Teil der Landflächen von Norsteading ist komplett unbesiedeltes und aus Sicht der heutigen Menschen von Arcandas auch unerforschtes Land. Diese Massen von Land wurden jedoch vor vielen, vielen Jahrhunderten tatsächlich besiedelt und die Relikte dieser Zeit sind dort noch immer im Eis eingeschlossen.

Viele junge Männer in Norsteading oder auch in anderen Ländern, zieht es in diese Eiswüste, wo sie sich Abenteuer und verborgene Schätze erhoffen. In jeder Generation gibt es ein paar Glückliche, die als gemachte Männer zurückkommen und als Lohn für ihre Risikobereitschaft unglaubliche Reichtümer nach Hause tragen. Jedoch gibt es auch immer wieder Unglückliche, die für immer im Eis zurückbleiben ... und somit selbst einen Schatz für spätere Generationen darstellen. Gold, Schmuck und Artefakte findet man überall - zwischen den Spuren der Lager früherer Abenteuer - oder natürlich in den riesigen Anlagen von Hügelgräbern der Altvorderen. Oftmals gibt es dort mehr als ein Mann tragen kann. Doch die wenigsten wagen das Abenteuer zwei Mal - zu hoch ist das Risiko, dass die Geister der Altvorderen zurück haben wollen, was ihnen gestohlen wurde.

Die meisten derer, die zurückkommen, berichten von Geistern und anderen Spuk-Erscheinungen, die versuchten, sie in eine Falle oder in eines ihrer Gräber zu locken. Und somit ist die Kälte nicht die einzige Gefahr für die jungen Abenteuer.

Junge Abenteurer, die ins Eis aufbrechen, werden bei ihrem Abschied meist wie große Helden gefeiert, denn es erfordert eine große Portion Mut und Tapferkeit, so eine monatelange Reise auf sich zu nehmen. Die Gesellschaft von Arcandas duldet es übrigens nicht, dass Frauen so eine Reise auf sich nehmen. Keine Gruppe, die in die Einöde ziehen möchte, würde jemals eine Frau zu so einer Unternehmung mitnehmen.

Entlang der Bergkette, die die Einöde von der besiedelten Welt von Norsteading trennt, wurde vor vielen Jahrhunderten ein System von ständig bewachten Türmen errichtet, das seit Generationen dazu genutzt wurde, um die Menschen in den anderen Städten in Alarm- und Kampfbereitschaft zu versetzen.

Für den Fall einer angreifenden Macht wurde das erste Feuer einer Reihe entzündet. Sobald ein Wachposten ein entferntes Feuer entdeckt, entzündet er sein eigenes Feuer und setzt somit die Kette fort, die schließlich innerhalb von wenigen Minuten die anderen Städte des Reiches und sogar die Hauptstadt des Frühlingslandes erreicht. Kein Bote und kein Vogel könnte jemals so schnell eine eindeutige Botschaft übermitteln.

Auch heute noch gibt es ständige Wachposten in diesen Türmen, die regelmäßig mit frischem Holz versorgt werden. Die Türme wurden zuletzt jedoch vor etwa zwei Jahrzehnten erleuchtet.