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The Art of beautiful Eyes
Laut, lauter, Marsili – wer die Familie in der Nachbarschaft nicht anhand der Stimmen auseinanderhalten kann, der ist entweder zu alt oder sollte sich mal von einer Wanderheilerin untersuchen lassen. Die vierköpfige Familie mit drei Frauen und einem Stammhalter verkörpert die chaotische, hitzige Hauptstadt aus jeder Pore; nicht einmal Griffin Marsili kann sich immer neben den drei temperamentvollen Frauen behaupten, wenn sie entscheiden, ihn und seine Beschwerden innbrünstig zu ignorieren. Er will doch nur, dass seine Töchter endlich mal einen Funken Verantwortung zeigen und sich von ihm einen Ehemann präsentieren lassen, der es in seinen Augen würdig ist, die Hafentaverne Dragon's Den weiterzuführen, wenn seine eigenen Hände einmal zu unbrauchbar werden. Ist das zu viel verlangt? Seit Jahrzehnten haben sich die Marsili im ganzen Land ein Standbein aufgebaut und sind über viele Tavernen miteinander vernetzt, es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet Griffin in der Hauptstadt an zwei lausigen Töchtern scheitert! Doch sie beide scheinen ihren eigenen Kopf zu haben. Sie wollen nicht erben, aber sie wollen ihre Familie auch nicht im Stich lassen. Und Griffin kann sich nicht über seine beiden Kinder hinwegsetzen, wenn er doch spürt, wie sich die Taverne mit Leben füllt, wenn er sie lachen hört und seine Brust sich zusammenzieht, wenn sie weinen. Sie mögen laut sein, aber die Stille ist lauter, sollten sie eines Tages nicht mehr da sein.
Gesucht
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LYDIA MARSILI
23 Jahre, ledig | Wirtstochter, Musikerin, Künstlerin | Catherine Ceta-Jones
FREI - „Hast du deinen Kopf schon wieder in den Wolken, hm?“ Leider kann Lydia die Welt um sich herum nicht so ausstellen, wie sie gerne würde. Oft genug liegen ihr Pflichten im Nacken, die nervige Stimme ihrer Schwester dröhnt ihr in den Ohren und der tadelnde Blick ihres Vaters brennt sich deutlich auf ihr Schuldgefühl nieder. Dabei möchte sie doch auch nur ihr Leben genießen und das tun, wofür sie selbst brennt. Sie ist gefangen in einer Stadt, die sie nicht wertschätzt, in einer Gesellschaft, die sie nicht aufblühen lässt, in einer Familie, die von ihr erwartet, ihre Leidenschaft aufzugeben und den Betrieb zu übernehmen, dabei könnte Aurelia das genauso tun. Warum hält ihr Vater Lydia für heiratsfähiger, obwohl sie ebenfalls vergriffene Ware ist? Warum will er, dass sie vor ihrer Zwillingsschwester einen Mann findet, im besten Falle breitschultrig, tatkräftig und aus Castandor, um die Taverne an ihrer Seite zu führen? Warum kann man sie nicht einfach in Ruhe lassen?? Es sind die ruhigen Stunden der Freiheit, die sie zu schätzen gelernt hat, in der Mittagsruhe, wenn ihr Viertel im Schatten der Weinreben schläft und sich heiße Luft zufächelt. Wenn sie auf dem Fenstersims sitzt, die salzige Hafenluft ihr einzelne Strähnen ins Blickfeld weht und ein Pinsel über Pergament kratzt. Es gehört seit Jahren zum Alltag der Marsili, dass die streitenden Stimmen der Schwestern durch das Haus hallen, weil sie beide zu stolz und sich zu ähnlich sind, aber wenn Lydias Finger über die Saiten ihrer Lyra fahren und Aurelias Stimme samtig weich durch den Schankraum weht, dann ist es ruhig um sie herum. Auch das nennt sie Freiheit.
Lydia möchte mehr von dieser Freiheit kosten. Sie ist noch nicht bereit, sich von den Regeln der Gesellschaft einfangen zu lassen, wenn ihre Kontakte weit in die Künstlerkreise von King’s Portal reichen und sie so kurz davor ist, ihre eigenen Werke unter einem männlichen Pseudonym zu veröffentlichen. Brave Töchter können nicht einmal davon träumen, was sie in der Szene schon an Freizügigkeit gesehen und auch erlebt hat, und der Wunsch nach Unkonventionalität und Gleichstellung zieht sie immer öfter auf ihr Fenstersims, den Blick in den Wolken. Denn was, wenn sie doch irgendwann dem engen Familienband entfliehen und sich endlich selbst verwirklichen kann?
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Suchend
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AURELIA MARSILI
23 Jahre, ledig | Wirtstochter, Sängerin, Informationshändlerin | Monica Bellucci
Es ist nicht einfach, als Zwillingsschwester aufzuwachsen, schon gar nicht, wenn beide gerne von sich behaupten, die Jüngere zu sein. Die Puppe der einen hat also nur ein Knopfauge? Dann musste die andere Puppe der Fairness halber auch nur noch mit einem Auge rumlaufen. Mit den Haaren, die durch Kinderfäuste ausgerissen wurden und in jedem Fall in einem Theater, Tobsuchtsanfall und anschließendem Hausarrest endeten, kann man mittlerweile sicher eine eigene Puppe ausstopfen. Und doch sind sich beide einig, wenn es drauf ankommt: Sie würden sich diese ausgerissenen Haare nie zurückwünschen, wenn das doch bedeutet, die eigene Schwester aus dem Leben zu streichen.
Immer war Lydia besser in der Schule, hatte eine sauberere Handschrift, war sorgfältiger und gewissenhafter als Aurelia. Aber dafür war sie schneller aus der Puste, wenn sie um die Wette rannten. Sie mochte vielleicht mehr Acht auf ihr Sonntagskleid geben, konnte sich aber nicht so gut Gesichter merken. Ihre Freunde beschränkten sich immer schon eher auf die Nachbarschaftsmädchen, während Aurelia mit den zwei hinzugezogenen Nachbarsjungen auf Nachtstreifzüge ging und Lydia dann so eifersüchtig wurde, dass sie mitgehen musste. Heute haben sich aus den zwei Mädchen mit den gleichen Haaren, gleichen Augen und mit dem gleichen hellen Lachen zwei unterschiedliche Frauen entwickelt, die fest mit einem Bein im Leben und mit dem anderen in ihren Träumen stehen. Auch Aurelia sieht ihre Zukunft nicht in der Taverne ihres Vaters, sondern in der großen, weiten Welt, sie ist aber genauso wie Lydia an ihre Familie gebunden und würde ihnen niemals ohne ein miserables Gewissen den Rücken kehren. Selbst wenn sich die Schwestern auf täglicher Basis ankeifen, am besten arbeiten sie doch immer noch zusammen, wenn sie gegen die betrunken, lauten Stimmen der männlichen Tavernengäste ankämpfen und fünf Krüge Bier pro Hand durch die Tischbänke schleppen. Und auch, wenn sie sich so sehnlichst Unabhängigkeit, Freiheit und Individualität wünschen, am Ende sitzen sie doch wieder gemeinsam an der Familientafel, weil sie sich niemals gegenseitig im Stich lassen könnten.
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Halloooo freut mich, dass du es bis hierhin geschafft hast. ^-^
Ich suche mit diesem kleinen Text die Zwillingsschwester von Aurelia. Die beiden sind Teil der Marsili, eine sehr große Familie, die sich nach Jahrzehnten harter Arbeit einen Namen in der Gastronomie gemacht hat und in den meisten castandorischen Ortschaften vertreten ist. Da wäre zum Beispiel auch @"Zosia Marsili" als entfernte Cousine, deren Familie durch die aktuellen Kriegsumstände in Eastergold Meadow versucht, den Betrieb wieder aufzubauen. Man denke vielleicht an eine große griechische, spanische oder italienische Familie, die mehrfach im Jahr zusammenkommt und fünf Stunden miteinander zu Mittag isst, wobei die Frauen sich in der Küche den neusten Tratsch erzählen, während die Männer sich über Pferderennen unterhalten. Quasi die Mafia ohne den kriminellen Charakter (oder vereinzelt vielleicht doch?). Oder so ähnlich. 
Aurelia und Lydia wurden beide in diese Familie hineingeboren und haben keinen Bruder, das heißt, dass einer von ihnen die Taverne ihres Vaters irgendwann in die Hände fallen wird. Leider haben sie da beide nicht so Lust drauf. Letztendlich ist es mir egal, welche Motivation Lydia verfolgt, warum sie den Familienbetrieb nicht weiterführen will, aber es ist mir wichtig, dass der Grundkonflikt bestehen bleibt. Sonst macht die Familiendynamik keinen Sinn.^^
Auch bei der Auswahl des Namens so wie des Avatars kann man mit mir gerne reden, allerdings habe ich in diesem Fall gerne ein größeres Mitspracherecht beim Avatar. Immerhin muss sie Aurelia sehr ähnlich sehen. Bei Bedarf können wir aus ihnen auch eineiige Zwillinge machen, das heißt, du könntest ebenfalls Monica Bellucci übernehmen, aber das überlasse ich dir. 
Noch ganz kurz zu mir: Ich bin Letha und Teil des Adminteams, deswegen werde ich dir hier noch gaaanz lange erhalten bleiben. Meine Postingfrequenz ist eher gemütlich (momentan ca. alle drei Wochen), ich achte bei meinen Gesuchen aber immer darauf, dass der Charakter auch unabhängig von meinen Charakteren agieren kann. Lydia hat in der Hauptstadt von Castandor bereits massig Bewohner, die sie kennen kann, zumal die Hafentaverne reichlich Möglichkeiten für reisende Bekanntschaften bietet. Man kann mit mir auch immer über zukünftige Plots reden.^-^
Solltest du Interesse an Lydia haben, melde dich gerne hier oder in Discord. Ich freu mich auf dich. o/
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