21-05-2024, 18:01 - Wörter:
Nachdem Erik für sich einen guten Weg aus der schwierigen Situation gefunden hatte und der Ball wieder in Reinkas Feld lag, lehnte er sich entspannt zurück. Zumindest wirkte er entspannt. Innerlich war er durchaus in Habacht-Stellung. Er bemerkte Reinkas Blick an sich vorbei - und musste nicht mal den Kopf drehen, um zu wissen, dass sein Vater hinter ihm saß. Ein schreckliches Gefühl ergriff von ihm Besitz. Doch kein Kind? und fast noch unangenehmer Stimmt was nicht mit ihm? Erik drehte den Kopf sachte in Richtung seines Vaters, jedoch nicht weit genug, um wirklich einen Blick auf den alternden Mann werfen zu können. Er konnte und wollte den Blick nicht von seiner Frau abwenden. Was war es, das sie ihm sagen wollte?
Möglicherweise erkannte sie seine wachsende Unruhe und Unsicherheit, denn sie verwob ihren Blick mit seinem. Sie wirkte mit einem Male so ernst und feierlich. Und mit sowas konnte er wahrhaft schlecht umgehen. Er drehte aber den Kopf folgsam in die passende Richtung, damit sie sich entsprechend hinbeugen und in sein Ohr flüstern konnte. Dabei griff ihre Unruhe immer mehr auf Erik über und begann damit, einen Knoten in seiner Magengegend zu bilden. Er senkte den Kopf und schloss angespannt die Augen; hochkonzentriert auf ihre Nachricht wartend. Sie holte Luft und sagte erst nur ein Wort. Erik wollte schon den Kopf heben und seine Frau angstvoll betrachten. So wie sie das Wort Ich gesagt hatte, konnte es nicht um Raik gehen - es war etwas, das Reinka selbst betraf. Und das brachte ihn zurück zu seiner ersten vagen Hoffnung, der er sich kaum noch wagte, anzunähern. Endlich sprach sie weiter - mehr. Einen ganzen Satz und Erik schnappte nach Luft. Aus Erleichterung, aber auch aus Glücksgefühlen, die in ihm aufzuwallen begannen.
Zu viel Nachdenken war einfach nichts für den Krieger von Wolfsmark, das hatte sich nun einmal mehr ganz deutlich gezeigt. Mit noch immer vor Schreck geöffnetem Mund drehte er den Kopf und betrachtete seine Frau. Erst ihr Gesicht, das lächelte. Automatisch glitt sein Blick aber auch tiefer. Er wollte sehen, ob man schon etwas erkennen konnte. Abermals stieß er hörbar Luft aus seinem Mund aus, wischte sich die fleischfettige Fetthand an der Hose ab und griff damit nach Reinkas Oberarm. Nicht so grob, wie er das sonst meist tat, sondern ein klein wenig behutsamer. Er zog sie zu sich und legte schwer atmend ihre Stirn gegen seine, kämmte mit beiden Pranken durch ihr schönes, duftendes Haar.
"Bist Du sicher?", fragte er nach einem Augenblick, in dem alle Stimmen um sie herum (für ihn) verstummt waren. Niemand hatte wirklich Notiz von der Zuneigungsbekundung des jungen Ehepaars von Wolfsmark genommen, doch für Erik war die Zeit stehen geblieben. Das Rauschen der Stimmen in seinem Kopf war vollkommen verschwunden und seine Gedanken kreisten nur noch um Reinka und ihrer beider ungeborenes Kind. "Ich meine... bist Du Dir vollkommen sicher?" Erik gebärdete sich fast, als habe er Angst, zu früh in einen Freudenschrei auszubrechen. Seine Augen leuchteten wie am Tag ihrer Hochzeit oder unmittelbar nach dem Kampf, in dem er sie gewonnen hatte. Doch die Angst, irgendwas falsch verstanden zu haben, hielt ihn noch zurück.
Möglicherweise erkannte sie seine wachsende Unruhe und Unsicherheit, denn sie verwob ihren Blick mit seinem. Sie wirkte mit einem Male so ernst und feierlich. Und mit sowas konnte er wahrhaft schlecht umgehen. Er drehte aber den Kopf folgsam in die passende Richtung, damit sie sich entsprechend hinbeugen und in sein Ohr flüstern konnte. Dabei griff ihre Unruhe immer mehr auf Erik über und begann damit, einen Knoten in seiner Magengegend zu bilden. Er senkte den Kopf und schloss angespannt die Augen; hochkonzentriert auf ihre Nachricht wartend. Sie holte Luft und sagte erst nur ein Wort. Erik wollte schon den Kopf heben und seine Frau angstvoll betrachten. So wie sie das Wort Ich gesagt hatte, konnte es nicht um Raik gehen - es war etwas, das Reinka selbst betraf. Und das brachte ihn zurück zu seiner ersten vagen Hoffnung, der er sich kaum noch wagte, anzunähern. Endlich sprach sie weiter - mehr. Einen ganzen Satz und Erik schnappte nach Luft. Aus Erleichterung, aber auch aus Glücksgefühlen, die in ihm aufzuwallen begannen.
Zu viel Nachdenken war einfach nichts für den Krieger von Wolfsmark, das hatte sich nun einmal mehr ganz deutlich gezeigt. Mit noch immer vor Schreck geöffnetem Mund drehte er den Kopf und betrachtete seine Frau. Erst ihr Gesicht, das lächelte. Automatisch glitt sein Blick aber auch tiefer. Er wollte sehen, ob man schon etwas erkennen konnte. Abermals stieß er hörbar Luft aus seinem Mund aus, wischte sich die fleischfettige Fetthand an der Hose ab und griff damit nach Reinkas Oberarm. Nicht so grob, wie er das sonst meist tat, sondern ein klein wenig behutsamer. Er zog sie zu sich und legte schwer atmend ihre Stirn gegen seine, kämmte mit beiden Pranken durch ihr schönes, duftendes Haar.
"Bist Du sicher?", fragte er nach einem Augenblick, in dem alle Stimmen um sie herum (für ihn) verstummt waren. Niemand hatte wirklich Notiz von der Zuneigungsbekundung des jungen Ehepaars von Wolfsmark genommen, doch für Erik war die Zeit stehen geblieben. Das Rauschen der Stimmen in seinem Kopf war vollkommen verschwunden und seine Gedanken kreisten nur noch um Reinka und ihrer beider ungeborenes Kind. "Ich meine... bist Du Dir vollkommen sicher?" Erik gebärdete sich fast, als habe er Angst, zu früh in einen Freudenschrei auszubrechen. Seine Augen leuchteten wie am Tag ihrer Hochzeit oder unmittelbar nach dem Kampf, in dem er sie gewonnen hatte. Doch die Angst, irgendwas falsch verstanden zu haben, hielt ihn noch zurück.