13-06-2024, 11:32 - Wörter:
„Was heißt hier alter Sack??“ polterte der Schmied mit einem grummeligen Grinsen, irgendwo zwischen einer beleidigten Leberwurst und ehrlicher Belustigung, immerhin hatten seine Kapriolen den König zum Lachen gebracht. Wenn das mal keine Leistung war. Es würde ihm gut tun, davon war Dunstan vollends überzeugt, die letzten Wochen waren stressig genug gewesen selbst ihm ein paar graue Haare mehr zu verpassen. Nicht, dass er wirklich welche entdeckt hätte und die sich raus gezupft hatte, weil er insgeheim ein eitler Gockel war. Nein Nein. Ganz und gar nicht. Aber Charles traute er sowas zu und Dunstan grinste frech vor sich hin, während er weiter zuhörte was sein Freund erwiderte.
„Verbeugen? Mein Lieber, genieß es, solange ich noch kann! Irgendwann knackt mein Rücken so laut, dass ich halb gebückt stecken bleibe und nicht wieder hochkomme. Dann…“ er warf einen strengen Blick in seine Richtung „… und nur dann erlöse ich dich davon mich zu verbeugen!“ Auch wenn er wusste, wie sehr es ihn nervte oder vielleicht auch gerade deswegen, hatte er nie aufgehört wenigstens diese Art von Achtung zu zeigen, besonders wenn andere Leute um sie herumstanden oder er ihn zu einem offiziellen Anlass traf. Dann strengte er sich sogar an, doch jetzt waren sie nur zu zweit und er konnte sich erlauben, es übertrieben theatralisch und wie eine Drohung aussehen zu lassen. Und deswegen traute sich sein Freund wahrscheinlich auch seine nächsten Worte laut auszusprechen, in gehobener Gesellschaft wäre er damit wahrscheinlich viel zu sehr angeeckt. Dunstan zog eine einzelne, buschige Augenbraue spöttisch hoch und zuckte mit den Schultern. Er selbst machte auch wenig Aufhebens um sowas, sonst wäre er wohl ja auch kaum mit dem König befreundet. „Du weißt aber schon, was das Wort Untertan bedeutet, oder?“
Als sie über die Waffe sprachen, sagte Dunstan nichts weiter, er verstand Charles Gedankengänge, sie ähnelten seinen eigenen. Und dennoch fehlte ein kleines bisschen Einsicht, vielleicht, also unter Umständen, warum die Leute sich fürchteten. Und Dunstan hatte nicht vor ihn da mit der Nase drauf zu stoßen wie einen jungen Hund, der ins Haus gepinkelt hatte. Dafür hatten Könige doch Berater, oder nicht? Seine große Hand wischte sich über die Stirn, verscheuchte die Gedanken und da das Gespräch bereits weiter ging, kam er mit seinem Schweigen sicherlich davon.
„Umarmung? Ich schwitze und stinke. Tu dir das lieber nicht an.“ Wiegelte er ab, Ida hatte ihm mehr als einmal gesagt, dass er wie ein Iltis stinken würde nach einem langen Tag in der Schmiede. Und ihn mit einem Stück Seife bewaffnet vor die Tür geschubst, was mit ihrer zierlichen Gestalt immer sehr lustig aussah, immerhin stemmte sie sich mit aller Körperkraft gegen ihn und schob ihn regelrecht nach draußen. Und natürlich stemmte sich Dunstan dagegen, nur um sie zu nerven.
Der König musste sich dagegen damit zufriedengeben, eine seiner Pranken auf die Schulter gelegt zu bekommen, wo er ihn freundschaftlich klopfte. Und dann einen alten, robusten Holzschemel hervorzauberte, damit sie nicht die ganze Zeit stehen mussten. „Ich hab Apfelwein, der ist so stark verdünnt, den schaffst vielleicht sogar du. Ansonsten Tee? Oooooder, mhhh, Saft? Ich glaub ich hab irgendwo noch Saft.“ Bot er an, nicht ganz sicher, was eigentlich in seiner Küche zu finden wäre. Meistens sagte ihm Ida, wenn etwas fehlte, oder er kaufte einfach einmal in der Woche genau dasselbe ein. Dann schüttelte er den Kopf und kniff argwöhnisch die Augen zusammen. „Der beste Schmied in ganz Walleydor!?“ Dunstan schüttelte den Kopf, nicht sicher warum ihm Charles so viel Honig um seinen beachtlichen Bart schmierte, aber insgeheim froh, gelobt zu werden. Und wenn er rot anlief, so ein bisschen an den Wangen, die nicht verdeckt waren, dann konnte er das auf die Hitze schieben die immer noch vom Feuer ausging.
„Verbeugen? Mein Lieber, genieß es, solange ich noch kann! Irgendwann knackt mein Rücken so laut, dass ich halb gebückt stecken bleibe und nicht wieder hochkomme. Dann…“ er warf einen strengen Blick in seine Richtung „… und nur dann erlöse ich dich davon mich zu verbeugen!“ Auch wenn er wusste, wie sehr es ihn nervte oder vielleicht auch gerade deswegen, hatte er nie aufgehört wenigstens diese Art von Achtung zu zeigen, besonders wenn andere Leute um sie herumstanden oder er ihn zu einem offiziellen Anlass traf. Dann strengte er sich sogar an, doch jetzt waren sie nur zu zweit und er konnte sich erlauben, es übertrieben theatralisch und wie eine Drohung aussehen zu lassen. Und deswegen traute sich sein Freund wahrscheinlich auch seine nächsten Worte laut auszusprechen, in gehobener Gesellschaft wäre er damit wahrscheinlich viel zu sehr angeeckt. Dunstan zog eine einzelne, buschige Augenbraue spöttisch hoch und zuckte mit den Schultern. Er selbst machte auch wenig Aufhebens um sowas, sonst wäre er wohl ja auch kaum mit dem König befreundet. „Du weißt aber schon, was das Wort Untertan bedeutet, oder?“
Als sie über die Waffe sprachen, sagte Dunstan nichts weiter, er verstand Charles Gedankengänge, sie ähnelten seinen eigenen. Und dennoch fehlte ein kleines bisschen Einsicht, vielleicht, also unter Umständen, warum die Leute sich fürchteten. Und Dunstan hatte nicht vor ihn da mit der Nase drauf zu stoßen wie einen jungen Hund, der ins Haus gepinkelt hatte. Dafür hatten Könige doch Berater, oder nicht? Seine große Hand wischte sich über die Stirn, verscheuchte die Gedanken und da das Gespräch bereits weiter ging, kam er mit seinem Schweigen sicherlich davon.
„Umarmung? Ich schwitze und stinke. Tu dir das lieber nicht an.“ Wiegelte er ab, Ida hatte ihm mehr als einmal gesagt, dass er wie ein Iltis stinken würde nach einem langen Tag in der Schmiede. Und ihn mit einem Stück Seife bewaffnet vor die Tür geschubst, was mit ihrer zierlichen Gestalt immer sehr lustig aussah, immerhin stemmte sie sich mit aller Körperkraft gegen ihn und schob ihn regelrecht nach draußen. Und natürlich stemmte sich Dunstan dagegen, nur um sie zu nerven.
Der König musste sich dagegen damit zufriedengeben, eine seiner Pranken auf die Schulter gelegt zu bekommen, wo er ihn freundschaftlich klopfte. Und dann einen alten, robusten Holzschemel hervorzauberte, damit sie nicht die ganze Zeit stehen mussten. „Ich hab Apfelwein, der ist so stark verdünnt, den schaffst vielleicht sogar du. Ansonsten Tee? Oooooder, mhhh, Saft? Ich glaub ich hab irgendwo noch Saft.“ Bot er an, nicht ganz sicher, was eigentlich in seiner Küche zu finden wäre. Meistens sagte ihm Ida, wenn etwas fehlte, oder er kaufte einfach einmal in der Woche genau dasselbe ein. Dann schüttelte er den Kopf und kniff argwöhnisch die Augen zusammen. „Der beste Schmied in ganz Walleydor!?“ Dunstan schüttelte den Kopf, nicht sicher warum ihm Charles so viel Honig um seinen beachtlichen Bart schmierte, aber insgeheim froh, gelobt zu werden. Und wenn er rot anlief, so ein bisschen an den Wangen, die nicht verdeckt waren, dann konnte er das auf die Hitze schieben die immer noch vom Feuer ausging.
