18-06-2024, 17:35 - Wörter:
Tja, wer kann, der kann! Joshua konnte seinen Vater sogar blamieren wenn er nichtmal anwesend war. Superskill der Extraklasse. Ziemlich beschämend und das ohne große Anstrengung, wobei man auch sagen musste, in den letzten Jahren war es einerlei, ob Joshua perfekt in den Fußstapfen seines Vaters trat, Naht auf Naht, Profil auf Profil, exakt die selbe Tiefe, exakt die selbe Verlagerung des Körpers….ein Abbild eines Spiegels gleich und doch reichte Joshua nicht! Joshua reichte schon lange nicht mehr, aber es reichte Alastair.
An diesem Tag hatte der jüngere Sohn und neuerdings fürstliche Erbe gar nicht vorgehabt eine seiner berühmten Eskapaden an den Tag zu legen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es nämlich dann und wann doch des Fieldings größte Leidenschaft war seinen Vater dem Schlaganfall mit jeder seiner Misstaten ein Stück weit näher zu bringen. Doch ebenfalls musste man auch zugeben, dass Josh den finale Umstand gar nicht herbeisehnte, sondern ganz andere Dinge friedlicherer, versöhnlicherer Natur, jedoch schien sich, egal wie sehr er sich auch bemühte, keine Besserung ihrer Situation erreichen und so hatte er mehr und mehr damit aufgehört sich um die Gunst des Vaters zu bemühen.
Heute nicht - heute hatte er nicht mit Absicht diese Sitzung mit den Männern hoher Ämter verpasst und damit die Vene auf der Stirn seines Vaters in einem dicken, pochenden, dunkelblauen Wurm verwandeln wollen. Er hatte nicht gewollt, dass der neue Stadtherr mit seinem unzuverlässigen Sohn vor ihren Augen ein Stück weit an Zuverlässlichkeit und Vertrauen in diese verlor und er hatte nicht gewollt, dass man von ihm, hier an diesem neuen Ort mit neuen Wegen und Möglichkeiten, zwingend schlecht von ihm dachte.
Aber dafür war es zu spät.
Joshua war zu spät.
Viel zu spät!
Vier lange Stunden hatte er sich nicht blicken lassen - die Versammlung als kleiner Rat, an dem er teilnehmen sollte, ein kleines dieser Leckerlies, die Alastair ab und an hin warf um den Erben weiter in seine Geschäfte und damit die wahre Erbschaft einzubringen, verpasst und aufgelöst, vertagt und misslungen.
Joshua hatte das imposante Stadtanwesen durch die Nebenwege betreten, war direkt durch die Eingänge im Hof für Küche und Lager in die Mauern geschlichen als habe er etwas zu verbergen, was aber nicht so war. Und ein jeder, der dem Prinzen begegnete, mochte wohl auch seinen Augen nicht ganz trauen und stattdessen lieber betreten mit fragendem Blick zu Boden sehen und Platz machen.
Josh war allerdings nur just in seinem Gemach angekommen, als einer der fleißigen Diener seines Vaters schon Meldung von seiner Rückkehr gemacht hatte und umgehend wieder kehrt geschickt wurde ihn zu holen. Da hatte er sich nichtmal aus der Kleidung geschält und war, als wäre es das höhnende Schicksal, mit heruntergelassener Hose dagestanden und sah den Burschen ungläubig an. Unnötige Worte an diesen sparte sich Joshua jedoch, denn der Diener hatte weder etwas damit zu tun, noch war es von jedweder Relevanz schüttete er nun seine Wut und sein Leid über ihn aus.
Mit festen Schritten, aber müder Körpersprache tauchte er wenig später genau dort auf, wo er seinen Einsatz heute verpasst hatte und Josh musste zugeben, dass er es zwar generell heute nicht vergessen hatte, sehr wohl, aber über das Geschehene hinweg und es ihm just wie Schuppen von den Augen fiel. Er hatte diese Sitzung verpasst - den Kopf in den Nacken gelegt, blickte er zur Decke, ehe er das Ratszimmer seines Vaters betrat.
Seine Kleidung voller Blut, die ungewaschenen Hände noch immer vom hartnäckigen Rot überzogen, das Gesicht von einzelnen roten Striemen durchzogen, das Haar zerwühlt und strähnig.
„Vater..Ihr habt nach mir schicken lassen“, sprach er…die Augen auf den Tisch gerichtet, der Blick glasig. Er wappnete sich dem was kommen würde.
An diesem Tag hatte der jüngere Sohn und neuerdings fürstliche Erbe gar nicht vorgehabt eine seiner berühmten Eskapaden an den Tag zu legen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es nämlich dann und wann doch des Fieldings größte Leidenschaft war seinen Vater dem Schlaganfall mit jeder seiner Misstaten ein Stück weit näher zu bringen. Doch ebenfalls musste man auch zugeben, dass Josh den finale Umstand gar nicht herbeisehnte, sondern ganz andere Dinge friedlicherer, versöhnlicherer Natur, jedoch schien sich, egal wie sehr er sich auch bemühte, keine Besserung ihrer Situation erreichen und so hatte er mehr und mehr damit aufgehört sich um die Gunst des Vaters zu bemühen.
Heute nicht - heute hatte er nicht mit Absicht diese Sitzung mit den Männern hoher Ämter verpasst und damit die Vene auf der Stirn seines Vaters in einem dicken, pochenden, dunkelblauen Wurm verwandeln wollen. Er hatte nicht gewollt, dass der neue Stadtherr mit seinem unzuverlässigen Sohn vor ihren Augen ein Stück weit an Zuverlässlichkeit und Vertrauen in diese verlor und er hatte nicht gewollt, dass man von ihm, hier an diesem neuen Ort mit neuen Wegen und Möglichkeiten, zwingend schlecht von ihm dachte.
Aber dafür war es zu spät.
Joshua war zu spät.
Viel zu spät!
Vier lange Stunden hatte er sich nicht blicken lassen - die Versammlung als kleiner Rat, an dem er teilnehmen sollte, ein kleines dieser Leckerlies, die Alastair ab und an hin warf um den Erben weiter in seine Geschäfte und damit die wahre Erbschaft einzubringen, verpasst und aufgelöst, vertagt und misslungen.
Joshua hatte das imposante Stadtanwesen durch die Nebenwege betreten, war direkt durch die Eingänge im Hof für Küche und Lager in die Mauern geschlichen als habe er etwas zu verbergen, was aber nicht so war. Und ein jeder, der dem Prinzen begegnete, mochte wohl auch seinen Augen nicht ganz trauen und stattdessen lieber betreten mit fragendem Blick zu Boden sehen und Platz machen.
Josh war allerdings nur just in seinem Gemach angekommen, als einer der fleißigen Diener seines Vaters schon Meldung von seiner Rückkehr gemacht hatte und umgehend wieder kehrt geschickt wurde ihn zu holen. Da hatte er sich nichtmal aus der Kleidung geschält und war, als wäre es das höhnende Schicksal, mit heruntergelassener Hose dagestanden und sah den Burschen ungläubig an. Unnötige Worte an diesen sparte sich Joshua jedoch, denn der Diener hatte weder etwas damit zu tun, noch war es von jedweder Relevanz schüttete er nun seine Wut und sein Leid über ihn aus.
Mit festen Schritten, aber müder Körpersprache tauchte er wenig später genau dort auf, wo er seinen Einsatz heute verpasst hatte und Josh musste zugeben, dass er es zwar generell heute nicht vergessen hatte, sehr wohl, aber über das Geschehene hinweg und es ihm just wie Schuppen von den Augen fiel. Er hatte diese Sitzung verpasst - den Kopf in den Nacken gelegt, blickte er zur Decke, ehe er das Ratszimmer seines Vaters betrat.
Seine Kleidung voller Blut, die ungewaschenen Hände noch immer vom hartnäckigen Rot überzogen, das Gesicht von einzelnen roten Striemen durchzogen, das Haar zerwühlt und strähnig.
„Vater..Ihr habt nach mir schicken lassen“, sprach er…die Augen auf den Tisch gerichtet, der Blick glasig. Er wappnete sich dem was kommen würde.
