07-07-2024, 11:00 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-07-2024, 11:00 von Charles Stafford.)
Dieses Gespräch würde Charles nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sprachen über ernste Dinge und er wollte hören was die Beiden zu sagen hatten. Immerhin war Charles die Meinung der Beiden sehr wichtig. Aleena schien er damit allerdings zu überfordern, sodass er sie entschuldigend ansah. Als sie ihre Frage äußerte, wurde sein Blick fester.
"Es werden mehr Kämpfe folgen. Davon ist auszugehen. Die Bewegungen im Sünden sind nicht zu übersehen und auch die Tatsache dass Augusto eine Armee aufstellt, sollte nicht all zu schwer herauszufinden sein. Meine Berater haben zur Vorsicht geraten. Zumindest wenn es wirklich so ist wie es erzählt wird. Ich muss nur sehen dass ich die Oberhand habe und ihm einen Schritt voraus bin."
Entsprechend würde es natürlich weitere Kämpfe geben und Charles überlegte schon die ganze Zeit wie er die Verluste so gering wie möglich halten konnte. Auch wenn sie im Krieg waren mussten sie nicht mehr Menschen opfern als seien müssten. Leif war unzufrieden mit den nächsten Aussagen und das durfte jener auch sein. Immerhin hatte sich sein Schwager weitaus mehr vorgestellt als diese 'kleine' Eroberung. Den Blick richte er auf Leif und hörte auch seine Worte. Natürlich sah jener das Anders und Charles interessierte dessen Sicht der Dinge.
"Wir können nicht einfach drauf los marschieren und alles einnehmen was uns in den Sinn kommt. Natürlich hätte ich uns in Eastergold Meadow stationieren können. Natürlich hätte ich uns weitermarschieren lassen können. Nur war die Lage unklar. Wir wussten nicht wie die Eroberung ausging. Auch wenn sie noch so klein war. Wir wissen nicht wozu Augusto alles im Stande ist und was passiert wäre wenn wir weitermarschiert wären. Wir wusste nicht ob sie ebenfalls einen Überraschungsangriff bereit gehabt hätten. Wir wussten nicht ob sie unsere Handelsroute kappen oder gar den Irrsinn verfolgen in unsere Reiche einzufallen während wir uns in ihrem befinden. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, sollten wir das nicht vergessen. Wenn wir fast all unsere Männer in Feindesland schicken, wer sichert dann unsere Reiche?"
Nicht dass sie schutzlos waren, aber die Anzahl der Männer die er hier gelassen hatte, wären doch nicht ansatzweise dazu in der Lage gewesen sein ganzes Königreich zu beschützen wenn Augusto mit seiner Armee gekommen wäre.
"Wie wäre es verlaufen wenn wir verloren hätten? Wenn sie uns am Bardon Pass besiegt hätten? Wenn wir den Großteil unserer Männer verloren hätten? Wer hätte dann auf unsere Familie und unser Volk achtgegeben? Augusto hätte nicht gezögert seine Männer einfallen zu lassen. Unnötig mehr voran zu schreiten streut auch Unmut bei anderen. Farynn ist derzeit nicht am Krieg beteiligt. Wir wollen alle nicht dass sich das ändert nur weil wir unnötig weiter voranschreiten. Wie hätte ich deiner Meinung nach ein weitermarschieren rechtfertigen sollen?"
Charles' Stimme war die ganze Zeit über angespannt, aber ruhig. Den Blick hielt er eisern und wollte gerne eine Antwort von Leif haben. Wie hatte sich das jener vorgestellt?
"Was hätten wir uns da zunutze machen können? Wie du schon sagtest. Es waren mehr Winzer als Soldaten. Hätten wir Bardon Pass eingenommen, hätten wir den Blick nicht nur auf die Dineg richten können vor uns, sondern hätten auch auf die Geschehnisse hinter uns achten müssen. Was bringt es uns eine Stadt einzunehmen und das Volk dort mit Misstrauen und Angst zurückzulassen? Die Bewohner von Eastergold Meadow waren auch nicht erfreut über unser einmarschieren. Du weißt nicht welche Leute sich in den Städten tummeln und ob es innerhalb von diesen nicht zu Problemen kommen könnte, mit denen du nicht rechnest? Nicht jeder wird einfach nur stumm dasitzen und zuschauen wie der Krieg weitergeht."
Deswegen war es ihm auch besonders wichtig Vertrauen zu schaffen in Eastergold Meadow. Damit man sich nicht gegen sie erhob und sie auch noch die Stadt hatten, die gefährlich werden konnte. Die nächste Frage hatte er wartet. Natürlich hatte er das und er wollte Leif auch eine Antwort darauf geben. Ob jene ihm gefiel, blieb allerdings abzuwarten.
"Nein. Viele sind unzufrieden mit Augusto. Die Menschen unter ihm sind unzufrieden. Zumindest manche. Er ist ein kein guter Herrscher meiner Meinung nach. Die Menschen dort verdienen etwas Bessere als ihn. Sie verdienen jemanden der sich auch für sie interessiert und unter dem sich ein Leben lohnt. Wie unter deinem Vater oder unter mir. Mir war klar dass Augusto reagieren wird. Mir war aber auch klar dass er durch Gespräche nicht mit sich verhandeln lassen würde. Denn warum hätte er mir Eastergold Meadow einfach so überlassen sollen ohne Bedingungen zu stellen? Die Menschen haben es verdient freier leben und handeln zu können. Was unter ihm nicht möglich ist."
Charles wollte Castandor nicht unterwerfen um es mit Walleydor zu vereinen oder so. Er war lediglich unzufrieden mit Augusto und wünschte sich einen anderen Großkönig als ihn. Jemanden der sich auch für die Belange des Volkes interessiert. Jemanden der auch greifbar war und sich nicht versteckte hinter seinen Vertrauen und Beratern.
"Es werden mehr Kämpfe folgen. Davon ist auszugehen. Die Bewegungen im Sünden sind nicht zu übersehen und auch die Tatsache dass Augusto eine Armee aufstellt, sollte nicht all zu schwer herauszufinden sein. Meine Berater haben zur Vorsicht geraten. Zumindest wenn es wirklich so ist wie es erzählt wird. Ich muss nur sehen dass ich die Oberhand habe und ihm einen Schritt voraus bin."
Entsprechend würde es natürlich weitere Kämpfe geben und Charles überlegte schon die ganze Zeit wie er die Verluste so gering wie möglich halten konnte. Auch wenn sie im Krieg waren mussten sie nicht mehr Menschen opfern als seien müssten. Leif war unzufrieden mit den nächsten Aussagen und das durfte jener auch sein. Immerhin hatte sich sein Schwager weitaus mehr vorgestellt als diese 'kleine' Eroberung. Den Blick richte er auf Leif und hörte auch seine Worte. Natürlich sah jener das Anders und Charles interessierte dessen Sicht der Dinge.
"Wir können nicht einfach drauf los marschieren und alles einnehmen was uns in den Sinn kommt. Natürlich hätte ich uns in Eastergold Meadow stationieren können. Natürlich hätte ich uns weitermarschieren lassen können. Nur war die Lage unklar. Wir wussten nicht wie die Eroberung ausging. Auch wenn sie noch so klein war. Wir wissen nicht wozu Augusto alles im Stande ist und was passiert wäre wenn wir weitermarschiert wären. Wir wusste nicht ob sie ebenfalls einen Überraschungsangriff bereit gehabt hätten. Wir wussten nicht ob sie unsere Handelsroute kappen oder gar den Irrsinn verfolgen in unsere Reiche einzufallen während wir uns in ihrem befinden. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, sollten wir das nicht vergessen. Wenn wir fast all unsere Männer in Feindesland schicken, wer sichert dann unsere Reiche?"
Nicht dass sie schutzlos waren, aber die Anzahl der Männer die er hier gelassen hatte, wären doch nicht ansatzweise dazu in der Lage gewesen sein ganzes Königreich zu beschützen wenn Augusto mit seiner Armee gekommen wäre.
"Wie wäre es verlaufen wenn wir verloren hätten? Wenn sie uns am Bardon Pass besiegt hätten? Wenn wir den Großteil unserer Männer verloren hätten? Wer hätte dann auf unsere Familie und unser Volk achtgegeben? Augusto hätte nicht gezögert seine Männer einfallen zu lassen. Unnötig mehr voran zu schreiten streut auch Unmut bei anderen. Farynn ist derzeit nicht am Krieg beteiligt. Wir wollen alle nicht dass sich das ändert nur weil wir unnötig weiter voranschreiten. Wie hätte ich deiner Meinung nach ein weitermarschieren rechtfertigen sollen?"
Charles' Stimme war die ganze Zeit über angespannt, aber ruhig. Den Blick hielt er eisern und wollte gerne eine Antwort von Leif haben. Wie hatte sich das jener vorgestellt?
"Was hätten wir uns da zunutze machen können? Wie du schon sagtest. Es waren mehr Winzer als Soldaten. Hätten wir Bardon Pass eingenommen, hätten wir den Blick nicht nur auf die Dineg richten können vor uns, sondern hätten auch auf die Geschehnisse hinter uns achten müssen. Was bringt es uns eine Stadt einzunehmen und das Volk dort mit Misstrauen und Angst zurückzulassen? Die Bewohner von Eastergold Meadow waren auch nicht erfreut über unser einmarschieren. Du weißt nicht welche Leute sich in den Städten tummeln und ob es innerhalb von diesen nicht zu Problemen kommen könnte, mit denen du nicht rechnest? Nicht jeder wird einfach nur stumm dasitzen und zuschauen wie der Krieg weitergeht."
Deswegen war es ihm auch besonders wichtig Vertrauen zu schaffen in Eastergold Meadow. Damit man sich nicht gegen sie erhob und sie auch noch die Stadt hatten, die gefährlich werden konnte. Die nächste Frage hatte er wartet. Natürlich hatte er das und er wollte Leif auch eine Antwort darauf geben. Ob jene ihm gefiel, blieb allerdings abzuwarten.
"Nein. Viele sind unzufrieden mit Augusto. Die Menschen unter ihm sind unzufrieden. Zumindest manche. Er ist ein kein guter Herrscher meiner Meinung nach. Die Menschen dort verdienen etwas Bessere als ihn. Sie verdienen jemanden der sich auch für sie interessiert und unter dem sich ein Leben lohnt. Wie unter deinem Vater oder unter mir. Mir war klar dass Augusto reagieren wird. Mir war aber auch klar dass er durch Gespräche nicht mit sich verhandeln lassen würde. Denn warum hätte er mir Eastergold Meadow einfach so überlassen sollen ohne Bedingungen zu stellen? Die Menschen haben es verdient freier leben und handeln zu können. Was unter ihm nicht möglich ist."
Charles wollte Castandor nicht unterwerfen um es mit Walleydor zu vereinen oder so. Er war lediglich unzufrieden mit Augusto und wünschte sich einen anderen Großkönig als ihn. Jemanden der sich auch für die Belange des Volkes interessiert. Jemanden der auch greifbar war und sich nicht versteckte hinter seinen Vertrauen und Beratern.
