20-07-2024, 23:47 - Wörter:
Alden wartete geduldig, die kleine Handtasche unter dem rechten Arm geklemmt, während der betagte Diener die Besitzerin verständigte. Er blieb in der Nähe des Kamins stehen, da er es als unhöflich empfand, sich ungefragt zu setzen und dann aufzustehen, wenn die Dame den Salon betrat. Durch seine Ausbildung in der Königsgarde war der Ritter es auch durchaus gewohnt, lange Zeit an derselben Stelle zu stehen, oft auch regungslos.
Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür wieder, der Diener trat ein und hielt zwei jungen Damen die Tür auf, bevor er sie hinter ihnen schloss. Die Vorstellung der Ladys und ihre Knickse waren formvollendet. Alden verneigte sich respektvoll, wie es einem Ritter geziemte, nicht ganz so tief wie vor der Königin, dennoch angemessen, und schenkte ihnen ein freundliches Lächeln.
„Lady Eleanor, Lady Mae, es ist mir eine Ehre.“
Eleanor blieb auch in ihrer vertrauten Umgebung zurückhaltend und ergriff erst das Wort, nachdem ihre Schwester sie angestupst hatte. Alden empfand dies nicht als unangenehm, sondern fand die ehrliche Herzlichkeit der jungen Frau durchaus sympathisch. Ihre Schwester orderte sogleich Tee und zog sich in eine Ecke zurück, während Eleanor und Alden am Tisch Platz nahmen.
Als Eleanor sich nach dem Wohlbefinden des Kronprinzen erkundigte, nickte der Ritter. „Der Kronprinz hat sich gut erholt und ist wohlauf. Ich danke Euch für Eure Sorge. Die gestrige Situation war in der Tat sehr aufregend. Es ist gut zu wissen, dass alle wohlbehalten nach Hause zurückkehren konnten."
Er schob den Gedanken beiseite, was hätte geschehen können, wenn er nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, und konzentrierte sich auf den Grund seines Besuchs, nachdem sich die junge Frau sogleich erkundigte. Alden deutete auf die Pergamentrolle, die Eleanor mit in den Salon gebracht hatte und die nun neben ihr auf dem Tisch lag.
„Verzeiht, Mylady, wenn ich Euch bei wichtigen Studien gestört habe, aber ich wollte Euch diese unbedingt persönlich vorbeibringen.“ Mit diesen Worten zog er die kleine Handtasche hervor und legte sie vor Eleanor auf den Tisch. „Ein Soldat hat den Dieb gefasst. Ich hoffe, es ist alles vollständig vorhanden.“ Alden lächelte freundlich und hob den Kopf, als der Diener ein Tablett mit Tee hereinbrachte, es auf dem Tisch abstellte, begann die erste Tasse zu füllen und vor Alden abzustellen. Dabei zitterte die Hand des Dieners sehr stark. Der Ritter legte die Stirn in Falten und erhob sich von seinem Platz.
„Erlaubt mir, der Lady selbst einzuschenken.“ Damit nahm er die Kanne und die Untertasse aus der Hand des Dieners und füllte die Tasse mit Tee, bevor er sie vor Eleanor auf den Tisch stellte. „Ich danke Euch“, meinte Alden zu dem Diener, denn er wollte ihn keinesfalls brüskieren, bevor er sich wieder auf dem Stuhl niederließ.
Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür wieder, der Diener trat ein und hielt zwei jungen Damen die Tür auf, bevor er sie hinter ihnen schloss. Die Vorstellung der Ladys und ihre Knickse waren formvollendet. Alden verneigte sich respektvoll, wie es einem Ritter geziemte, nicht ganz so tief wie vor der Königin, dennoch angemessen, und schenkte ihnen ein freundliches Lächeln.
„Lady Eleanor, Lady Mae, es ist mir eine Ehre.“
Eleanor blieb auch in ihrer vertrauten Umgebung zurückhaltend und ergriff erst das Wort, nachdem ihre Schwester sie angestupst hatte. Alden empfand dies nicht als unangenehm, sondern fand die ehrliche Herzlichkeit der jungen Frau durchaus sympathisch. Ihre Schwester orderte sogleich Tee und zog sich in eine Ecke zurück, während Eleanor und Alden am Tisch Platz nahmen.
Als Eleanor sich nach dem Wohlbefinden des Kronprinzen erkundigte, nickte der Ritter. „Der Kronprinz hat sich gut erholt und ist wohlauf. Ich danke Euch für Eure Sorge. Die gestrige Situation war in der Tat sehr aufregend. Es ist gut zu wissen, dass alle wohlbehalten nach Hause zurückkehren konnten."
Er schob den Gedanken beiseite, was hätte geschehen können, wenn er nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, und konzentrierte sich auf den Grund seines Besuchs, nachdem sich die junge Frau sogleich erkundigte. Alden deutete auf die Pergamentrolle, die Eleanor mit in den Salon gebracht hatte und die nun neben ihr auf dem Tisch lag.
„Verzeiht, Mylady, wenn ich Euch bei wichtigen Studien gestört habe, aber ich wollte Euch diese unbedingt persönlich vorbeibringen.“ Mit diesen Worten zog er die kleine Handtasche hervor und legte sie vor Eleanor auf den Tisch. „Ein Soldat hat den Dieb gefasst. Ich hoffe, es ist alles vollständig vorhanden.“ Alden lächelte freundlich und hob den Kopf, als der Diener ein Tablett mit Tee hereinbrachte, es auf dem Tisch abstellte, begann die erste Tasse zu füllen und vor Alden abzustellen. Dabei zitterte die Hand des Dieners sehr stark. Der Ritter legte die Stirn in Falten und erhob sich von seinem Platz.
„Erlaubt mir, der Lady selbst einzuschenken.“ Damit nahm er die Kanne und die Untertasse aus der Hand des Dieners und füllte die Tasse mit Tee, bevor er sie vor Eleanor auf den Tisch stellte. „Ich danke Euch“, meinte Alden zu dem Diener, denn er wollte ihn keinesfalls brüskieren, bevor er sich wieder auf dem Stuhl niederließ.
