Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Facing our fears and vulnerabilities head-on is the first step towards healing.
11.08.1016 - 22:00
Charles' Gemächer

Frühlingsland
Charles Stafford
Frühlingsland
Alter 32
Beruf König von Walleydor
Wohnort Spring's Court
Stand Verheiratet
User Runa
#10
Charles war es wichtig dass auch Aleena die Möglichkeit hatte sich ihm zu öffnen und ihre Gedanken zu äußern. Es war wichtig. Denn nur so konnte er damit arbeiten und Missstände verbessern. Außerdem wollte er nicht dass seine Schwester zu kurz kam. Das tat sie schon oft genug. Ein Lächeln huschte über seine Lippen als er sie ansah.
"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken", äußerte er liebevoll und wandte sich dann wieder den Worten von Leif zu. Auch wenn er das Unwohlsein seiner Schwester wahrlich spüren konnte. Leif brachte gute Argumente, aber so einfach wie er es sich vorstellte war es nicht.

"Es bedarf nicht immer nur eines Heeres um Erfolg zu haben. Man kann auf mehrere Arten Krieg führen und Augusto hat gute Männer um sich. Schlaue Männer, die nicht so einfach aufgegeben hätten. Es gibt Mittel und Wege um Angreifer in die Flucht zu schlagen oder zumindest zu schwächen und das Zeitspiel beherrschen doch beide Seiten gut oder nicht?"
Natürlich hatten sie die Männer gehabt. Natürlich hatten sie die Waffen und Vorräte gehabt, aber Augusto war nicht von dummen Menschen umgeben. Sicherlich wären sie weiter vor gedrungen, aber dann hätte Charles noch mehr riskiert als nur den Unmut von Castandor.

All das hier war weit mehr als nur ein in den Tag hineinleben. Über ein Land zu regieren, Entscheidungen zu treffen war harte Arbeit. Undankbare Arbeit die man niemandem wünschte. Politik war notwendig ansonsten kam es zu Problemen. Es gab so viele Faktoren die man bedenken musste. So viele Dinge die man beachten musste, dass es Charles regelmäßig Kopfschmerzen bereitete. Bei den nächsten Worten seufzte Charles und sah Leif ernst an.
"Was wäre deiner Meinung nach die Wahrheit?", wollte er dann ganz genau von seinem Schwager wissen.

Wer wäre Charles wenn er alles offenbaren würde? Wenn er immer mit der Wahrheit spielen würde und so Angriffsfläche bot? Der Umstand dass Leif so wenig äußerte lag wohl daran dass Charles sehr viel sprach. Doch es war in Ordnung. Ihm war es lieber wenn sein Gesprächspartner zuhörte und die Worte aufnahm die er sagte. Leif begriff schnell und Charles musste nicht einmal äußern dass Liam einer der Gründe war warum er inne gehalten hatte. Guter Junge.
"Feinde außerhalb kann man mit Waffen schlagen. Die Feinde innerhalb nicht. Man kann kein Krieg führen wenn in den eigenen Reihen Unruhen herrschen und auch wenn Eastergold Meadow nur eine der Städte in meinem Land ist möchte ich trotzdem dass sie ein gutes Leben führen. Nur weil sie erobert wurden, sollen sie nicht leiden müssen."

Denn schließlich konnten die Menschen dort nichts dafür dass Charles Krieg führte. Es war seine Sache und nicht die der Menschen die dort hineingezogen wurden. Auch auf die nächste Aussage ging er ein.
"Es ist immer schwierig wenn ein Land sich zurückhält. Man muss seine Schritte noch genauer abwägen und wenn dieses neutrale Land es gut anstellt, dann hat es einen Einfluss auf alle andere und befindet sich in einer Machtposition. Liam hat sich noch nicht öffentlich für eine Seite bekannt. Wir können uns gegen Castandor und Matariyya durchsetzen. Zwei Länder schaffen wir, aber nicht drei. Wenn Liam sich ihnen anschließt dann ist dieser Krieg vorbei und andere werden ebenso wie ich die Konsequenzen MEINES Handelns tragen müssen."

Ihm wäre es auch lieber wenn sie Liam auf ihrer Seite hätten und sichergehen könnten dass von Farynn keine Gefahr ausging. Noch ein Feind direkt nebenan würde er nicht durchstehen. Dafür hatten sie zusammen nicht die Möglichkeiten. Sine Aufmerksamkeit wurde auf seine Schwester gerichtet die nun verlauten ließ sich hinlegen zu wollen. Charles nickte.
"Natürlich. Ich werde Leif nicht mehr sehr lange beanspruchen. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Wir sehen uns morgen."
Doch bevor er sie gehen ließ, trat er zu ihr und nahm ihre Hand um ihr einen Handkuss zu geben. Anschließend bot er ihr eine Umarmung an. Ob sie diese annahm oder nicht blieb ihr überlassen.

Charles schätzte es sehr dass sie da gewesen war und er sah ihr auch nach als sie den Raum verließ. Die nächsten Worte von Leif ließen ihn schmunzeln.
"Natürlich ist die Vergangenheit wichtig, aber die Zukunft noch viel wichtiger. Denn was bringen die alten Tage meinem Volk? Vergangenes ist Vergangenheit. Wichtig ist was jetzt passiert", machte er noch einmal deutlich und trank seinen Traubensaft aus, ehe er das Glas wegstellte.

"Ganz genau. Augusto diniert und lässt es sich gut gehen während die Menschen, um die er sich kümmern sollte zusehen müssen wie sie überleben. Nicht ohne Grund steht das Haus Stafford da wo es jetzt ist. All das hier wurde mit harter Arbeit aufgebaut und es muss auch mit harter Arbeit gehalten werden. Was bringt meiner Familie der Wohlstand wenn das Volk leidet? Die Unruhen machen schon lange die Runde. Die Unzufrieden. Doch wir werden uns das nicht mehr gefallen lassen."
Die anderen Länder hatten die Füße stillgehalten, aber auf Dauer konnten sie all das nicht mehr halten. Sein Land war gut aufgestellt, aber früher oder später könnte sich das ändern.

Vielleicht nicht in in 10 oder 20 Jahren. Vielleicht auch nicht in 50 Jahren, aber Castandor war schon heruntergewirtschaftet. Matariyya war absolut nicht stabil. Die Auswirkungen würden irgendwann spürbar sein. Sie mussten dem ein Ende setzten bevor ihre Länder nicht mehr zu retten waren. Leif sprach ein Thema an über das Charles sehr lange nachgedacht hatte. Wirklich lange und er wusste nicht so ganz wie er anfangen sollte, aber rang sich dann doch zu ein paar Worten durch.

"Das Volk in Castandor leidet während der Großkönig es sich gutgehen lässt. Matariyya leidet. Die Probleme sind Augusto egal. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun um alle Länder vor dem Untergang zu retten. Davor wirtschaftlich unterzugehen. So wie es bei Castandor der Fall ist. Fällt ein Land dann werden die anderen früher oder später auch fallen und das muss verhindert werden. Ich lasse nicht zu dass all die Arbeit die unsere Ahnen getan haben, zunichte gemacht wird von einem Großkönig dem alles absolut egal ist. Er vergisst dass er nur so einen Lebensstil haben kann weil WIR es ihm ermöglichen. WIR und damit meine ich alle Länder versorgen ihn, während wir selbst leiden."

Charles machte eine kurze Pause, war aber noch nicht fertig. Allerdings hielt er den Blick auf Leif aufrecht.
"Es hat sich gezeigt dass Augusto sich nicht als Großkönig eignet um die Länder in Frieden und Wohlstand zu führen. Ich würde sofort meinen Königstitel aufgeben und auf der Straße mein Leben tilgen wenn es garantiert dass mein Volk nicht hungert. Wenn dass die Garantie dafür ist dass mein Volk nicht leidet und in Armut versinkt. Denn was spielt der Titel schon für eine Rolle wenn die Menschen auf die wir so sehr angewiesen sind uns den Rücken kehren? Wenn es ihnen schlecht geht, dann geht es uns auch schlecht. Alles steht und fällt mit dem Volk."
Wieder eine Pause in der Charles einmal durchatmete, kurz die Augen schloss um sie dann wieder zu öffnen.

"Macht kann einem schnell zu Kopf steigen. Erst Recht wenn man bereits ein Land regiert. Wenn ich mich entscheiden müsste dann würde ich jemanden bevorzugen den man noch leiten kann. Mit den richtigen Beratern an der Seite. Wen würdest du als Großkönig akzeptieren?"
Charles ging nicht näher darauf ein dass er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Großkönig sah. Freda hatte ihn auch gewarnt. Hatte zu bedenken gegeben was passiert wenn man zu viel Macht hatte. Wie es einen Menschen verändern konnte und ob Charles das wollte war eher zweifelhaft.
Neues Inplayzitat
Inplayzitat hinzufügen
Zitat
Folgendes Zitat wird als denkwürdiger Inplay-Moment eingetragen.
 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Facing our fears and vulnerabilities head-on is the first step towards healing. - von Charles Stafford - 28-07-2024, 10:39

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste