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take me back to the day we met
14.08.1016 - 10:00
Penwick Town, Markt
Grace Ashmore Alden Sutherland

Unregistered
Alden Sutherland
Alter
Beruf
Wohnort
Stand
User
#6
Alden lächelte Grace freundlich an und neigte leicht den Kopf, als sie ihn bei seinem Vornamen ansprach. „Es freut mich, dass Euch mein Name gefällt, Mylady," begann er. „Es ist mir eine Ehre, dass Ihr mich so nennt. Es stimmt, dass Adelstitel oft unsere Identität bestimmen, doch es ist erfrischend, einfach nur Alden sein zu können. Zudem finde ich es befreiend, nicht ständig auf die Etikette achten zu müssen, wie am Hofe."

Er bemerkte die Freude in Graces Augen, als sie von ihrer Freundin sprach, und erkannte sofort, wie viel ihr diese Freundschaft bedeutete. „Lady Cherrington?“ wiederholte Alden nachdenklich, da es mehrere Damen der Familie Cherrington gab, auf die dieser Titel zutraf. „Meint Ihr Lady Eleanor oder eine ihrer Schwestern? Mit Lady Eleanor hatte ich bereits das Vergnügen, ihre Bekanntschaft zu machen, ebenso mit ihrer Schwester Lady Mae. Sie sind respektable junge Damen. Lady Eleanor ist sehr freundlich und ich mag sie wirklich sehr. Es freut mich zu hören, dass Ihr eine so enge Freundschaft pflegt.“

Als Alden sah, wie Grace errötete und den Blick senkte, spürte er eine warme Zuneigung in seinem Herzen. Ihre Verlegenheit war bezaubernd und machte sie nur noch liebenswürdiger. Die meisten Damen waren eher abgebrüht und setzten gespielte Schüchternheit ein, um interessant zu wirken. Doch Alden konnte sofort erkennen, ob das Niederschlagen der Augen echt war oder nicht. Selbst Erröten konnten manche Damen vortäuschen. Doch bei Grace war es eindeutig ehrlich. „Kein Grund zur Entschuldigung, Mylady,“ sagte Alden lächelnd. „Ein schneller Themenwechsel hält das Gespräch lebendig.“ Er bemerkte, wie sie die Kinder beobachtete, und konnte die Traurigkeit in ihren Augen nicht übersehen. „Kinder sind wahrlich ein Segen,“ meinte er sanft, als sie leise seufzte, und konnte seine eigene Betrübtheit kaum verbergen. Doch er wollte diesen schönen Tag nicht mit trüben Gedanken verderben und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf die hübsche Fürstin.

Ihre Frage zum Reiten ließ ihn überrascht schmunzeln. „Angst? Nein, Mylady, keine Angst. Ein Ritter und sein Pferd müssen eins werden, und das erfordert Vertrauen und Übung. Ich habe Hercules seit er ein Fohlen war selbst trainiert. Er würde mich überall hintragen, auch durch Feuer oder ein Wolfsrudel, ohne zu scheuen oder auch nur mit der Wimper zu zucken.“ Alden strich dem schwarzen Hengst liebevoll über den Nasenrücken. „Aber ich verstehe Eure Vorsicht. Reiten kann tatsächlich eine Herausforderung sein.“ Der Ritter beobachtete die junge Frau, als sie sich eine Strähne aus dem Gesicht strich, und verspürte das starke Bedürfnis, dies selbst zu tun. Stattdessen griff er erneut in die Satteltasche und zog einen Apfel hervor, den er dem Pferd unter das Maul hielt.

„Es tut mir leid, wenn meine Worte Euch bekümmern, aber es ist nur zu Eurem Schutz,“ fügte er hinzu, als Grace darüber sprach, dass sie Schwierigkeiten hatte, bei Fremden bestimmt aufzutreten, was ihr jedoch bei Freunden scheinbar gelang. Das schien das Stichwort zu sein, den Ritter breit anzulächeln, denn er hatte erwähnt, dass es der Rat eines Freundes sei. Erneut brachte es Alden zum Schmunzeln, denn die junge Frau hatte einen Humor, der ihm gefiel. Ihr ganzes Auftreten bezauberte ihn derart, dass er Mühe hatte, sich auf etwas anderes als Grace zu konzentrieren. Als sie ihn nun ihrerseits verzaubert anlächelte, hätte Alden fast vergessen können, dass sie die Cousine des Königs und verheiratet war und dass sie mitten in der Öffentlichkeit am Rande des Marktplatzes von Penwick Town standen, wo jeder die Fürstin kannte.

Er brauchte einen Moment, um sich zu sammeln, und verbeugte sich dann leicht vor Grace. „Ich bin immer Euer ergebener Diener, Mylady. Und Euer Freund, wenn Ihr das wünscht.“ Das mochte etwas steif wirken, doch besser als die Kontrolle zu verlieren, weil eine bezaubernde junge Frau ihm den Kopf verdrehte.

Als der Ritter bemerkte, wie die Fürstin den schweren Korb von einer Hand in die andere verlagerte, griff Alden danach, um ihn ihr abzunehmen, und kam ihr dabei näher als geplant. Da sie den Korb immer noch festhielt, zog er ihn mitsamt der jungen Frau zu sich heran. Sie stand nun direkt vor ihm, und Alden blickte ihr tief in die Augen. Welch ungewöhnliche Farben sie hatten. „Ich… trage ihn für Euch, Mylady.“

Ihre Frage nach der Hauptstadt holte Alden zurück ins Hier und Jetzt. Sicherlich war Penwick Town kaum mit Spring’s Court zu vergleichen, allein schon, was die Größe und Einwohnerzahl anging. „Spring’s Court ist wahrlich geschäftig und manchmal überwältigend. Die Königsgarde erfordert ständige Wachsamkeit, um die Sicherheit der Königsfamilie zu gewährleisten, und die Ritterschaft verlangt zusätzlich Disziplin und Mut. Aber es gibt auch viele schöne Momente. Die Feste, die Kunst und die Kultur – all das macht das Leben dort so lebendig. Aber das wisst Ihr ja selbst, Mylady.“

Er nickte zustimmend, als sie von Penwick Town sprach. „Ja, diese Stadt hat wirklich einen besonderen Charme. Sie ist eine willkommene Abwechslung zu Spring’s Court.“ Aldens Augen lagen erneut auf Grace, als er das Wort Abwechslung aussprach. Sicherlich gab es auch in der Hauptstadt viele hübsche Damen, von denen der Ritter einige kannte, manche intensiver als andere. Doch die junge Fürstin berührte ihn auf eine besondere Art und Weise, die Alden nicht einmal hätte erklären können.

„Sehr gerne bin ich dann Euer Gast, Mylady“, meinte Alden erneut und lächelte, wobei er den bestimmten Tonfall, den er meinte, zu hören, als Grace ihren Ehemann erwähnte, überhörte. Etwaige Eheprobleme gingen ihn schließlich nichts an. „Ich danke Euch für Eure Freundlichkeit und Eure guten Wünsche.“ Der Ritter neigte erneut den Kopf, als die junge Frau ihn entschuldigend ansah, als wäre sie schuld an den Auseinandersetzungen, welche Eastergold Meadow betrafen. Doch hier in der gemütlichen Kleinstadt schien ein Krieg oder dergleichen auch viel zu weit weg zu sein, um überhaupt ins Bewusstsein zu rücken. Vielleicht war es auch das, was Alden dazu veranlasst hatte, den Auftrag zu übernehmen, denn in der Hauptstadt war man sich der Folgen, die die Eroberung der Stadt in naher Zukunft mit sich ziehen konnte, schon bewusst und es wurde durchaus darüber gesprochen. In Penwick Town konnte man schon eher den Kopf von solchen Themen freibekommen.

„Nun, ich möchte Euch nicht mit solch unerfreulichen Themen beunruhigen, Mylady.“ Für einen Moment schwieg der Ritter, als Grace ihn danach fragte, was er sonst so tat, wenn er nicht mit Politik und Ritterlichkeit beschäftigt sei. Er konnte ja schlecht von seinen Frauengeschichten erzählen, die recht viel von seiner wenigen Freizeit in Anspruch nahmen. „Da gibt es nicht allzu viel zu erzählen, Mylady. Ein Ritter der Königsgarde ist eigentlich so gut wie immer im Dienst", meinte Alden ein wenig ausweichend. „In meiner wenigen freien Zeit mache ich gerne einen Ausritt und genieße die Natur, gehe auf die Jagd oder treffe mich mit Freunden in der Taverne. Oder ich gönne mir eine Auszeit in dem schönen Penwick Town.“
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