15-08-2024, 07:31 - Wörter:
Die Worte von Leif waren richtig. Die Castellanos waren schon viel zu lange auf dem Thrones und Augusto trieb sie alle in den Ruin. Früher oder später würde das in allen Ländern zu bemerken sein. Jetzt mussten sie handeln, aber so einfach wie es sich anhörte war es nicht.
"Ich kann dir nur beipflichten. Augusto verdient diese Position nicht."
Eine Familie konnte sehr lange auf dem Thron sitzen wenn sie gute Könige stellten. In Augustos Fall war dem nicht so. Jeder hatte sein Anrecht auf den Thron des Großkönigs verwirkt und es wurde Zeit dass jemand neues diesen Thron bestieg. So war zumindest seine Meinung. Vielleicht wäre eine komplett neue Familie besser geeignet. Vielleicht irgendjemand anderes der Castellanos.
Genau wissen konnten sie es nicht und sie wussten auch nicht ob die nächste Person es besser machen würde. Man wusste es nie.
"Es bleibt nicht bei der Eroberung", fing Charles an zu sprechen und sicherte Leif damit auch zu dass das nicht alles gewesen war. "Auch wenn viele Menschen wohl der Meinung sind dass ich gerade nichts tue, stimmt das nicht. Sicherlich könnten wir offensichtlich aufrüsten. Sicherlich könnten wir mehr tun um der Bevölkerung zu zeigen dass wir uns gegen Augusto durchsetzen. Nur es muss nicht alles für jedermann öffentlich sein. Ich hab ein paar Dinge im Hintergrund laufen und glaube mir.....die Eroberung von Eastergold Meadow war nicht alles was noch kommt. Liam ist kein dummer Mensch da stimme ich dir zu. Jeder von uns reagiert so wie er es für das Beste hält."
Sie durften Liam nicht verstimmen. Sie durften Farynn nicht gegen sich haben. Noch reagierte Charles so wie es wohl jeder in seiner Lage zu würde, doch er war Liam nicht hörig. Er war nicht naiv genug um sein Handeln komplett auf den herbstländischen König abzustimmen. Augusto würde den nächsten Schritt tun und er würde darauf reagieren. Wenn man es geschickt anstellte, konnte Augusto als derjenige angepriesen werden der trotzdem weitergemacht hat. Der Walleydor weiterhin angriff obwohl Charles' Truppen schon zurückgezogen waren.
Gut. Vielleicht waren seine nächsten Worte ein wenig hochgegriffen gewesen, aber sie waren dennoch ernst gemeint. Was brachte ihm der Königstitel wenn das Volk sich früher oder später gegen ihn stellte. Wenn er ein schlechter König wäre, dann würde er doch nicht anders enden als Augusto.
"Es bringt mir nichts an meinem Titel festzuhalten und ihn unter allen Umständen zu behalten wenn man das Volk nicht auf seiner Seite hat. Was bringt es mir König zu sein wenn mein Volk unzufrieden ist oder ich keines mehr habe? Wenn es zu Unruhen und Kämpfen kommt? Unsicherheit verursacht ihn Menschen Gefühle mit denen sie nicht umzugehen wissen. Ich wage nicht zu behaupten dass ich ein guter König bin, aber ein König bleibt nur ein König wenn sein Volk das so will."
Jetzt ist es doch genauso. Sie alle wollen Augusto nicht mehr und wenn es nach manchen ging, dann würde jener nicht mehr König sein. Das Volk sollte man nicht unterschätzen. Die Menschen, die einem unterstellt waren, waren zu so vielen Dingen fähig. Erst Recht wenn sie sich alle zusammenschlossen. Also stellte man sich gut mit ihnen und sorgte dafür dass es ihnen gut genug ging. Nicht der beste Weg vielleicht, aber immerhin war es einer.
Die nächste Aussage war sehr gut gewählt. Der, der es verdiente. Wer auch immer es sein würde. Irgendwann hätten sie einen neuen Großkönig oder Augusto blieb es weiterhin. Wenn jener es durch den Krieg schaffte immer noch stand zu halten, dann verdiente er es zumindest in diesem Punkt. Einen Thron zu besteigen war einfach. Einen Thron zu halten eine Herausforderung.
"Wir werden sehen was die Zeit bringt und wer es verdienen wird. Derzeit können wir nur mutmaßen. Hoffen wir einfach dass es der Richtige sein wird."
Charles hatte die Zeit nicht im Blick gehabt und als Leif ein paar weitere Worte sprach, wurde ihm erst bewusst wie spät es doch wirklich war.
"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Ich stehe jederzeit zur Verfügung um zu sprechen. Die nächste Zeit wird zeigen wie es weitergeht, aber du wirst das bekommen was du möchtest und wir alle hoffentlich einen Großkönig, der uns auch etwas bringt."
Nun erhob er sich und bemerkte wie verspannt er doch eigentlich war. Ein wenig Ruhe könnte er wohl auch vertragen. Ob er die bekam würde sich zeigen.
"Ich danke dir für deine Meinungen. Jetzt kann ich besser nachempfinden wie es dir geht und was dich umtreibt. Jetzt...wünsche ich dir eine gute Nacht. Wir sehen uns morgen."
Mit diesen Worten und einer herzlichen Geste entließ er den Jüngeren in die restliche Nacht und in eine ungewisse Zukunft. Doch das hier würden sie schon alles schaffen. Da war er sich sehr sicher.
"Ich kann dir nur beipflichten. Augusto verdient diese Position nicht."
Eine Familie konnte sehr lange auf dem Thron sitzen wenn sie gute Könige stellten. In Augustos Fall war dem nicht so. Jeder hatte sein Anrecht auf den Thron des Großkönigs verwirkt und es wurde Zeit dass jemand neues diesen Thron bestieg. So war zumindest seine Meinung. Vielleicht wäre eine komplett neue Familie besser geeignet. Vielleicht irgendjemand anderes der Castellanos.
Genau wissen konnten sie es nicht und sie wussten auch nicht ob die nächste Person es besser machen würde. Man wusste es nie.
"Es bleibt nicht bei der Eroberung", fing Charles an zu sprechen und sicherte Leif damit auch zu dass das nicht alles gewesen war. "Auch wenn viele Menschen wohl der Meinung sind dass ich gerade nichts tue, stimmt das nicht. Sicherlich könnten wir offensichtlich aufrüsten. Sicherlich könnten wir mehr tun um der Bevölkerung zu zeigen dass wir uns gegen Augusto durchsetzen. Nur es muss nicht alles für jedermann öffentlich sein. Ich hab ein paar Dinge im Hintergrund laufen und glaube mir.....die Eroberung von Eastergold Meadow war nicht alles was noch kommt. Liam ist kein dummer Mensch da stimme ich dir zu. Jeder von uns reagiert so wie er es für das Beste hält."
Sie durften Liam nicht verstimmen. Sie durften Farynn nicht gegen sich haben. Noch reagierte Charles so wie es wohl jeder in seiner Lage zu würde, doch er war Liam nicht hörig. Er war nicht naiv genug um sein Handeln komplett auf den herbstländischen König abzustimmen. Augusto würde den nächsten Schritt tun und er würde darauf reagieren. Wenn man es geschickt anstellte, konnte Augusto als derjenige angepriesen werden der trotzdem weitergemacht hat. Der Walleydor weiterhin angriff obwohl Charles' Truppen schon zurückgezogen waren.
Gut. Vielleicht waren seine nächsten Worte ein wenig hochgegriffen gewesen, aber sie waren dennoch ernst gemeint. Was brachte ihm der Königstitel wenn das Volk sich früher oder später gegen ihn stellte. Wenn er ein schlechter König wäre, dann würde er doch nicht anders enden als Augusto.
"Es bringt mir nichts an meinem Titel festzuhalten und ihn unter allen Umständen zu behalten wenn man das Volk nicht auf seiner Seite hat. Was bringt es mir König zu sein wenn mein Volk unzufrieden ist oder ich keines mehr habe? Wenn es zu Unruhen und Kämpfen kommt? Unsicherheit verursacht ihn Menschen Gefühle mit denen sie nicht umzugehen wissen. Ich wage nicht zu behaupten dass ich ein guter König bin, aber ein König bleibt nur ein König wenn sein Volk das so will."
Jetzt ist es doch genauso. Sie alle wollen Augusto nicht mehr und wenn es nach manchen ging, dann würde jener nicht mehr König sein. Das Volk sollte man nicht unterschätzen. Die Menschen, die einem unterstellt waren, waren zu so vielen Dingen fähig. Erst Recht wenn sie sich alle zusammenschlossen. Also stellte man sich gut mit ihnen und sorgte dafür dass es ihnen gut genug ging. Nicht der beste Weg vielleicht, aber immerhin war es einer.
Die nächste Aussage war sehr gut gewählt. Der, der es verdiente. Wer auch immer es sein würde. Irgendwann hätten sie einen neuen Großkönig oder Augusto blieb es weiterhin. Wenn jener es durch den Krieg schaffte immer noch stand zu halten, dann verdiente er es zumindest in diesem Punkt. Einen Thron zu besteigen war einfach. Einen Thron zu halten eine Herausforderung.
"Wir werden sehen was die Zeit bringt und wer es verdienen wird. Derzeit können wir nur mutmaßen. Hoffen wir einfach dass es der Richtige sein wird."
Charles hatte die Zeit nicht im Blick gehabt und als Leif ein paar weitere Worte sprach, wurde ihm erst bewusst wie spät es doch wirklich war.
"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Ich stehe jederzeit zur Verfügung um zu sprechen. Die nächste Zeit wird zeigen wie es weitergeht, aber du wirst das bekommen was du möchtest und wir alle hoffentlich einen Großkönig, der uns auch etwas bringt."
Nun erhob er sich und bemerkte wie verspannt er doch eigentlich war. Ein wenig Ruhe könnte er wohl auch vertragen. Ob er die bekam würde sich zeigen.
"Ich danke dir für deine Meinungen. Jetzt kann ich besser nachempfinden wie es dir geht und was dich umtreibt. Jetzt...wünsche ich dir eine gute Nacht. Wir sehen uns morgen."
Mit diesen Worten und einer herzlichen Geste entließ er den Jüngeren in die restliche Nacht und in eine ungewisse Zukunft. Doch das hier würden sie schon alles schaffen. Da war er sich sehr sicher.
