20-09-2024, 13:53 - Wörter:
Alastair lächelte milde, als Charles seine Vermutungen bezüglich seiner Familie äußerte. Nun sie würden sich zwangsläufig damit arrangieren müssen und wenn man ihn fragte, gab es nun nicht wirklich Gründe sich zu beschweren. Man war in den Adelsstand erhoben worden. Sobald sie die Krise überstanden hatten, würden ihnen alle Türen offen stehen. Auch wenn bisher nur seine älteste Tochter in dieser Hinsicht entsprechende Dankbarkeit zu zeigen schien, war er sich sicher, dass sich das im Laufe der Zeit noch ändern würde. Nun außer bei Jasper vielleicht, denn mehr und mehr überkam Alastair der Verdacht, dass sein ältester Sohn sich in dieser Hinsicht nicht wirklich anzupassen gedachte. Das wiederum waren jedoch Dinge, die der Fielding sicher nicht mit seinem König zu diskutieren gedachte. Also blieb es bei dem Lächeln und dem sachten Nicken der Zustimmung. Letztlich hatten sie eben auch andere Dinge zu besprechen. Charles sicherte ihnen weitere Untersützung zu und das Lächeln erhellte sich etwas. "Ihr seid zu gütig, Eure Majestät", zeigte er sich demütig und neigte sachte den Kopf.
"Die Stadt blieb bisher weitestgehend unversehrt. Es gab einen unglücklichen Zwischenfall in einer Taverne, doch ich habe mich bereits darum gekümmert und den Wiederaufbau anweisen lassen." Das genau genommen Jasper das getan hatte ließ Alastair dabei gekonnt unter den Tisch fallen. Das war etwas, was den König nicht zu belangen hatte, zumal ihm die Nähe des Stafford zu seinem Sohn ohnehin bereits mit Unbehagen erfüllte. Wer wusste schon, welchen Floh Jasper dem König ins Ohr setzen würde, wenn man ihn über die Situation in der Stadt berichten ließe.
Sein Gegenüber stimmte derweil mit ihm überein, dass es wichtig war Vertrauen zu schaffen und guten Willen zu zeigen und auch wenn Alastair dies selbst vor allem als taktisches Mittel sah, glaubte er Charles Stafford sofort, dass dieser das ernst meinte. Noch ein Grund mehr, weshalb er Jasper vielleicht besser vom König fern halten sollte. Er nickte erneut zustimmend. "Die Stadt sollte profitieren von unserer Wirtschaft und unseren Ernten. Es ist wichtig, dass sie erkennen, dass sie als Teil Walleydors einer besseren Zukunft entgegen blicken. Ich denke wenn wir die Lieferung von Rohstoffen und Nahrungsmitteln aufrecht erhalten machen wir einen guten Anfang" Alastair wog nachdenklich den Kopf hin und her. "Zudem müssen wir ihnen Sicherheit anbieten können. Vor allem den Höfen rund um die Stadt, die als erstes von einem Gegenschlag betroffen wären."
Und somit kamen sie zu dem wohl wichtigsten Aspekt ihres Treffens und erneut schien sich Alastair einen Augenblick Zeit zu nehmen um über seine nächsten Worte nachzudenken. "Es ist ein schwieriger Balanceakt. Wir dürfen nicht den Eindruck machen uns für einen Kampf zu rüsten. Man könnte es als weitere Provokation auslegen. Doch zugleich können wir Castandor nicht die Möglichkeit geben uns zu überrumpeln." Wenn man Alastair fragte, dann würden sie Verluste in Kauf nehmen müssen, um den Menschen Castandor als Feindbild präsentieren zu können. Gleichzeitig mussten sie gewappnet sein, um die Stadt erfolgreich zu verteidigen und die eigene Macht zu demonstrieren. Alastair war kein Kriegsstratege - immerhin hatte es einen solchen schon lange nicht mehr gegeben - doch er wusste wie die Menschen tickten und er wusste um die starke Wirkung von Bildern und nicht greifbaren Ängsten. "Wir sollten Männern an den Grenzen postieren. Unaufällig genug, dass sie das alltägliche Leben nicht belasten, aber doch präsent um mögliche Gefahren rechtzeitig aufzudecken. Darüber hinaus sollten wir uns bemühen etwaigen Post- und Personenverkehr in Richtung Castandors zu überwachen. Die Wahrscheinlichkeit das Menschen innerhalb der Stadt Informationen an den Großkönig weitergeben ist nicht von der Hand zu weisen." Entsprechenden Verkehr zu verbieten würde ein falsches Signal senden, doch sie mussten etwaige Spitzel ausmachen und ihnen einen Schritt voraus sein.
"Die Stadt blieb bisher weitestgehend unversehrt. Es gab einen unglücklichen Zwischenfall in einer Taverne, doch ich habe mich bereits darum gekümmert und den Wiederaufbau anweisen lassen." Das genau genommen Jasper das getan hatte ließ Alastair dabei gekonnt unter den Tisch fallen. Das war etwas, was den König nicht zu belangen hatte, zumal ihm die Nähe des Stafford zu seinem Sohn ohnehin bereits mit Unbehagen erfüllte. Wer wusste schon, welchen Floh Jasper dem König ins Ohr setzen würde, wenn man ihn über die Situation in der Stadt berichten ließe.
Sein Gegenüber stimmte derweil mit ihm überein, dass es wichtig war Vertrauen zu schaffen und guten Willen zu zeigen und auch wenn Alastair dies selbst vor allem als taktisches Mittel sah, glaubte er Charles Stafford sofort, dass dieser das ernst meinte. Noch ein Grund mehr, weshalb er Jasper vielleicht besser vom König fern halten sollte. Er nickte erneut zustimmend. "Die Stadt sollte profitieren von unserer Wirtschaft und unseren Ernten. Es ist wichtig, dass sie erkennen, dass sie als Teil Walleydors einer besseren Zukunft entgegen blicken. Ich denke wenn wir die Lieferung von Rohstoffen und Nahrungsmitteln aufrecht erhalten machen wir einen guten Anfang" Alastair wog nachdenklich den Kopf hin und her. "Zudem müssen wir ihnen Sicherheit anbieten können. Vor allem den Höfen rund um die Stadt, die als erstes von einem Gegenschlag betroffen wären."
Und somit kamen sie zu dem wohl wichtigsten Aspekt ihres Treffens und erneut schien sich Alastair einen Augenblick Zeit zu nehmen um über seine nächsten Worte nachzudenken. "Es ist ein schwieriger Balanceakt. Wir dürfen nicht den Eindruck machen uns für einen Kampf zu rüsten. Man könnte es als weitere Provokation auslegen. Doch zugleich können wir Castandor nicht die Möglichkeit geben uns zu überrumpeln." Wenn man Alastair fragte, dann würden sie Verluste in Kauf nehmen müssen, um den Menschen Castandor als Feindbild präsentieren zu können. Gleichzeitig mussten sie gewappnet sein, um die Stadt erfolgreich zu verteidigen und die eigene Macht zu demonstrieren. Alastair war kein Kriegsstratege - immerhin hatte es einen solchen schon lange nicht mehr gegeben - doch er wusste wie die Menschen tickten und er wusste um die starke Wirkung von Bildern und nicht greifbaren Ängsten. "Wir sollten Männern an den Grenzen postieren. Unaufällig genug, dass sie das alltägliche Leben nicht belasten, aber doch präsent um mögliche Gefahren rechtzeitig aufzudecken. Darüber hinaus sollten wir uns bemühen etwaigen Post- und Personenverkehr in Richtung Castandors zu überwachen. Die Wahrscheinlichkeit das Menschen innerhalb der Stadt Informationen an den Großkönig weitergeben ist nicht von der Hand zu weisen." Entsprechenden Verkehr zu verbieten würde ein falsches Signal senden, doch sie mussten etwaige Spitzel ausmachen und ihnen einen Schritt voraus sein.
