01-12-2024, 11:32 - Wörter:
Ein breites, schelmisches Grinsen breitete sich auf Eriks Gesicht aus, als er die Worte seiner Schwester hörte. „Natürlich.“, erwiderte er mit gespieltem Ernst, während er leicht nickte und an einer ihrer langen Strähnen zupfte. „Ich stemme Felsen, Baumstümpfe und Pferde, nur um in Form zu bleiben, liebste Schwester.“, sein Tonfall triefte vor Übertreibung, und seine Augen funkelten vor Belustigung.
Mit einem dramatischen Seufzer lehnte er sich leicht zurück, die Hand zur Stirn führend wie ein überforderter Held aus einem Märchen. „Den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.“, fuhr er fort, während sein Blick von seiner Schwester zu Atlas wanderte. „Ich habe so viele Verpflichtungen hier in Wolfsmark...“, die theatralische Schwere seiner Worte stand im Kontrast zu dem Schalk, der in seinem Gesicht lag. Er wusste, dass es wohl weitaus mehr Verpflichtungen gäbe, wenn er sich ernsthafter in die Belange seines Vaters einmischen würde. Doch zu Raiks offensichtlicher Enttäuschung sah Erik in den Rollen, die man ihm auferlegen wollte, noch immer nichts, was ihn reizte. Er wusste, dass dieser Tag kommen würde – irgendwann, wenn ihm keine andere Wahl blieb. Aber bis dahin, redete er sich ein, lag noch eine Ewigkeit vor ihm.
Mit einem halben Grinsen wandte er sich schließlich Thorin zu. Seite an Seite mit dem alten Wallach und dem riesenhaften Hund trat Erik aus dem Stall, die vertrauten Geräusche der Hofstelle umgaben ihn. Sein Blick wanderte unwillkürlich zur Burg hinauf, zu einem der hohen Fenster, hinter dem er eine grobschlächtige Gestalt erahnte, die reglos auf den Innenhof hinabsah.
Nicht lange darauf folgten die „Turteltauben“ – wie Erik sie mit einem neckischen Ton gerne nannte – mit ihren Pferden. Erik ließ sich mit der gewandten Leichtigkeit eines Mannes, der ein Leben im Sattel gewohnt war, auf Thorins breiten Rücken gleiten. Der alte Wallach gähnte träge, schüttelte den Kopf wie zur Bekräftigung seiner Missgunst über diese plötzliche Aktivität, und stapfte dann mit gemächlichen Schritten los. Erik ließ ihn gewähren, ein entspanntes Lächeln auf den Lippen, während die kalte Morgenluft ihm um die Ohren wehte.
Erik lachte heiter als Jorin vorritt und für einen Moment das Leben selbst zu verkörpern schien. Lässig saß er auf seinem Pferd, eine Verwegenheit im Gesicht die der Norrholm von sich selbst nur all zu gut kannte und ihn natürlich ansteckte. Nur der Anwesenheit seiner Schwester war es zu verdanken, dass Erik Jorin nicht fragte, ob er in allen belangen so ungestüm vorwärts preschte. "Nun.. ich weiß nicht ob der gute alte Thorin noch mit dem jungen Gemüse unter euch mithalten kann - aber wir können es gerne ausprobieren.", witzelte der Erbe von Wolfsburg und tätschelte dem Braunen den Hals. Dieser Schlug abermals mit dem Kopf, als hätte er die Worte verstanden, viel wahrscheinlicher war es jedoch, dass er sich von der Energie der anderen Pferde anstecken ließ. Damit gab er dem Wallach das Zeichen anzugaloppieren, welcher artig gehorchte und davon stob, nicht ohne doch einen kurzen Freudenbuckler loszulassen. Erik schaute kurz über die Schulter zu seinen beiden Kontrahenten, die ihn ohne Zweifel einholen würden. Dennoch genoss er den Galopp und die Tatsache, dass sein treuer Begleiter ihn offenkundig ebenfalls genoss.
Mit einem dramatischen Seufzer lehnte er sich leicht zurück, die Hand zur Stirn führend wie ein überforderter Held aus einem Märchen. „Den Gefallen kann ich dir leider nicht tun.“, fuhr er fort, während sein Blick von seiner Schwester zu Atlas wanderte. „Ich habe so viele Verpflichtungen hier in Wolfsmark...“, die theatralische Schwere seiner Worte stand im Kontrast zu dem Schalk, der in seinem Gesicht lag. Er wusste, dass es wohl weitaus mehr Verpflichtungen gäbe, wenn er sich ernsthafter in die Belange seines Vaters einmischen würde. Doch zu Raiks offensichtlicher Enttäuschung sah Erik in den Rollen, die man ihm auferlegen wollte, noch immer nichts, was ihn reizte. Er wusste, dass dieser Tag kommen würde – irgendwann, wenn ihm keine andere Wahl blieb. Aber bis dahin, redete er sich ein, lag noch eine Ewigkeit vor ihm.
Mit einem halben Grinsen wandte er sich schließlich Thorin zu. Seite an Seite mit dem alten Wallach und dem riesenhaften Hund trat Erik aus dem Stall, die vertrauten Geräusche der Hofstelle umgaben ihn. Sein Blick wanderte unwillkürlich zur Burg hinauf, zu einem der hohen Fenster, hinter dem er eine grobschlächtige Gestalt erahnte, die reglos auf den Innenhof hinabsah.
Nicht lange darauf folgten die „Turteltauben“ – wie Erik sie mit einem neckischen Ton gerne nannte – mit ihren Pferden. Erik ließ sich mit der gewandten Leichtigkeit eines Mannes, der ein Leben im Sattel gewohnt war, auf Thorins breiten Rücken gleiten. Der alte Wallach gähnte träge, schüttelte den Kopf wie zur Bekräftigung seiner Missgunst über diese plötzliche Aktivität, und stapfte dann mit gemächlichen Schritten los. Erik ließ ihn gewähren, ein entspanntes Lächeln auf den Lippen, während die kalte Morgenluft ihm um die Ohren wehte.
Erik lachte heiter als Jorin vorritt und für einen Moment das Leben selbst zu verkörpern schien. Lässig saß er auf seinem Pferd, eine Verwegenheit im Gesicht die der Norrholm von sich selbst nur all zu gut kannte und ihn natürlich ansteckte. Nur der Anwesenheit seiner Schwester war es zu verdanken, dass Erik Jorin nicht fragte, ob er in allen belangen so ungestüm vorwärts preschte. "Nun.. ich weiß nicht ob der gute alte Thorin noch mit dem jungen Gemüse unter euch mithalten kann - aber wir können es gerne ausprobieren.", witzelte der Erbe von Wolfsburg und tätschelte dem Braunen den Hals. Dieser Schlug abermals mit dem Kopf, als hätte er die Worte verstanden, viel wahrscheinlicher war es jedoch, dass er sich von der Energie der anderen Pferde anstecken ließ. Damit gab er dem Wallach das Zeichen anzugaloppieren, welcher artig gehorchte und davon stob, nicht ohne doch einen kurzen Freudenbuckler loszulassen. Erik schaute kurz über die Schulter zu seinen beiden Kontrahenten, die ihn ohne Zweifel einholen würden. Dennoch genoss er den Galopp und die Tatsache, dass sein treuer Begleiter ihn offenkundig ebenfalls genoss.