03-12-2024, 01:58 - Wörter:
Es war ein Spiel, es war immer ein Spiel. Alles andere wäre doch enttäuschend und ernüchternd, nicht wahr? Es gab viele Männer, die ins Bett marschierten wie aufs Schlachtfeld und ihre Pflicht taten - kein besonders erotischer Gedanke. Nadir war gänzlich anders, war es ihm in all dem Spiel doch wichtig, dass auch seine Geliebte auf ihre Kosten kam. Und dabei erwies sich das Spiel von Macht und Intimität gut, hielt er doch ihr Kinn fest und gab ihr eine Art Befehl, der zugleich keiner war. Sie schaute hoch und änderte damit alles. Vor wenigen Sekunden war sie noch die gehorsame Dienerin; jetzt war sie eine Frau, die wusste, was sie wollte. Braune Augen, die er allzu gut kannte, sich allzu häufig in ihnen verlor. Würde sie ihn heute also fragen - und das würde sie tun - was er wollte, so wusste er es nicht. Wollte er der Prinz sein, der die Kontrolle hatte oder ein Mann, der sie verlor? Womöglich mochte es nur darum, wie sie die nächsten Stunden miteinander spielten. Tiefgreifender war die Frage allerdings wohl eine Lebensfrage - und wenn sie einander liebten, so war Nadir alles andere als berechenbar. Womöglich schuf das die Neugier.
Sie befreite sich aus seinem sanften Griff äußerst geschickt. Sie umsorgte ihn und ließ ihn vergessen. Gewiss, das Essen und Trinken war zweitrangig und doch stets Teil des Ganzen. Auf gewisse Art und Weise servierte ihm Zariyah an Abenden wie diesen vieles. Er wusste nicht, ob andere Männer, die keine Prinzen waren, anders behandelt wurden, aber aus rein wirtschaftlicher Sicht war er natürlich allemal ein Gewinn. Nach wie vor ahnte er jedoch kaum, dass Zariyah eine Art Ziel verfolgte, das er ihr nicht zutraute. Eines Tages wohl würde er sich fragen, ob man es hätte erahnen können. Aber letztlich würde er wohl keinen Abend ihrer Vereinigung missen wollen.
Sie präsentierte ihm den Tisch, nicht sich - sein Blick jedoch lag auf ihr. Er lächelte sanft, während er ihr und ihrem dünnen Stoff hinterher schaute. "Keine Sorge, malak, ich sorge dafür, dass auch du jede Minute in den Genuss kommst - und nicht allzu schnell vergisst." Gewiss, natürlich ging es hier um ihn. Womöglich war es kaum eine Stunde her, in der Zariyah einen anderen Kunden beglückte, im Idealfall selbst beglückt wurde. Jetzt war sie gänzlich seine Geliebte, für einige Stunden jedenfalls. Es hatte etwas Anregendes als sie dort mit seinem Kelch stand, mit diesem spielten. Er umklammerte ihre Hände, um den Kelch gemeinsam an seine Lippen zu führen. Er nippte nur kurz daran, um ihr diesen danach abzunehmen.
Womöglich hätte es ihm auffallen können, wenn er vorsichtig gewesen wäre. Andererseits war es vollends normal, dass Männer gerne redeten, wenn sie befriedigt waren - oder auf gutem Wege dahin. Während seine Schritte sie umtanzten, tat sie es mit Worten. Er zog seine Hand über ihren Körper: Über die sanften Rundungen von der Brust über zum Rücken und hinunter zum Po, um dann wieder davon abzulassen. Er tigerte ein wenig, nicht jedoch auf eine bedrohliche Art und Weise - wenn überhaupt war sie wohl eine Beute, die gefasst werden wollte. Dann stoppte er, blieb vor ihr stehen und genoss ihre Berührungen, die nicht erotisch, aber dennoch intim waren. Es reichte, um ihm eine Gänsehaut zu verpassen. "Ich liebe es, der Prinz zu sein.", antwortete der hochgewachsene Mann und legte wieder seine Hand an ihren Nacken, um mit dem Daumen über ihre sinnlichen Lippen zu streicheln. "Und doch frage ich mich wie es wäre, ein einfacher Mann zu sein. Der, der nicht die Verantwortung eines Landes im Nacken hat. Würde ich jemals in den Genuss all der Körper kommen, die anderen verwehrt blieben? Diesem Körper?" Die gegenseitigen Blicke trugen zur Atmosphäre bei. "Was kann mich anderes hertreiben als die Frau, die Sehnsüchte in mir auslöst? Die mir jeden Wunsch nur allzu leichtfertig von den Lippen ablas und mich wie einen Gott fühlen ließ?" Im Grunde entsprach das der Wahrheit. Er brauchte wahrlich keinen anderen Grund, um sie aufzusuchen. Es war der Hunger nach ihrem Körper, ihrem Geschmack, ihrer Liebeskunst. Aber gewiss, in all dem war am Ende wohl doch mehr.
Was sie beschäftigte, ahnte er nicht. Womöglich war sie geschickter darin, ihre Intention zu verbergen,. in gewisser Art und Weise war dies ihre Profession. Die einzigen Momente, in denen er hinter die Fassade blickte, waren wohl in Momenten des Höhepunkts und der Ekstase. Dann blickte er für einen Moment hinter die braunen Augen - womöglich für einen Moment auch dann, wenn sie in seine Arme fiel und sich erholte. Wenige Momente später jedoch war da wieder ihre Rolle. Vielleicht würde es eines Tages die Möglichkeit geben, länger als die kurzen Momente hinter ihre Fassade zu blicken. Nadir war jedoch nicht naiv: Er bezahlte sie und wenngleich er ihr wohl wahrlich unvergessliche Nächte bescherte, war dies ein Austausch. Was sie also wirklich über ihn dachte und dass ein anderer Mann in der Lage war, auf gewisse Art und Weise hinter die Fassade zu blicken, ahnte er nicht. Aber er würde es für unprofessionell halten, zu versuchen, dies rauszufinden.
Als sie ihm die Traube hinhielt, umgriff er diese gewiss lasziv. Er umschloss ihre Finger, um die Traube mit seiner Zunge aus dem Griff zu lösen und die Finger - ohne Traube - aus seinem Mund zu lösen.
Die Worte, die sie sagte, hallten nach. Er lauschte ihnen, doch er antwortete nicht sofort darauf. Stattdessen stellte er sich hinter sie, stellte seinen Kelch, an dem er noch einmal nippte, ab, und begann den dünnen Stoff von der Brosche, die dieses zusammenhielt, und schließlich von ihren Schultern zu lösen. Dass er jedoch wusste, wie er dies tun musste, wurde recht deutlich: Es war kein Abrupfen und Abziehen, was - je nach Stimmung - gewisse auch anziehend sein konnte. Vielmehr glitten die Finger zunächst über ihren rechten Arm zu ihren Schultern, um den Stoff langsam über die Schulter zu schieben - nicht jedoch so weit, dass er Stoff sofort hinunterfiel. Dasselbe wiederholte er auf der linken Seite und womöglich fehlte nur eine kleine Bewegung, um das Kleid auf den Boden senken zu lassen. "Wahrlich glaube ich, dass ich hier sein kann, wer ich will", flüsterte er ihr zu und hatte seinen Körper längst an den ihren geschmiegt. "Wenn ich diesen Raum verlasse, spiele ich eine Rolle, malak. Bis zum Schlafzimmer meiner Frau.", erklärte Nadir. "Wohl kaum könnte ich dem größten Heuchler der Nation die Zähne ausschlagen, wenn meine Leidenschaft mir sagt. Hier aber ..." Ein Kuss landete auf ihrem Hals. "... gibt es nur die Leidenschaft. Mich in meiner ganzen Leidenschaft."
Ob daraus Informationen zu entnehmen waren, die nützlich waren? Wohl kaum. Aber womöglich ahnte sie das auch auf gewisse Art und Weise. Während sie genau wusste, wie sie sich zu präsentieren hatte, war das nicht seine Aufgabe. Und doch nutzte er den Moment nun selbst, um den Spaß umzudrehen: "Wonach giert es Euch heute? Nach dem Prinzen, der die Kontrolle hatte? Oder dem Mann, der sie aufgab?" Seine Lippen trafen ihren Nacken erneut.
Sie befreite sich aus seinem sanften Griff äußerst geschickt. Sie umsorgte ihn und ließ ihn vergessen. Gewiss, das Essen und Trinken war zweitrangig und doch stets Teil des Ganzen. Auf gewisse Art und Weise servierte ihm Zariyah an Abenden wie diesen vieles. Er wusste nicht, ob andere Männer, die keine Prinzen waren, anders behandelt wurden, aber aus rein wirtschaftlicher Sicht war er natürlich allemal ein Gewinn. Nach wie vor ahnte er jedoch kaum, dass Zariyah eine Art Ziel verfolgte, das er ihr nicht zutraute. Eines Tages wohl würde er sich fragen, ob man es hätte erahnen können. Aber letztlich würde er wohl keinen Abend ihrer Vereinigung missen wollen.
Sie präsentierte ihm den Tisch, nicht sich - sein Blick jedoch lag auf ihr. Er lächelte sanft, während er ihr und ihrem dünnen Stoff hinterher schaute. "Keine Sorge, malak, ich sorge dafür, dass auch du jede Minute in den Genuss kommst - und nicht allzu schnell vergisst." Gewiss, natürlich ging es hier um ihn. Womöglich war es kaum eine Stunde her, in der Zariyah einen anderen Kunden beglückte, im Idealfall selbst beglückt wurde. Jetzt war sie gänzlich seine Geliebte, für einige Stunden jedenfalls. Es hatte etwas Anregendes als sie dort mit seinem Kelch stand, mit diesem spielten. Er umklammerte ihre Hände, um den Kelch gemeinsam an seine Lippen zu führen. Er nippte nur kurz daran, um ihr diesen danach abzunehmen.
Womöglich hätte es ihm auffallen können, wenn er vorsichtig gewesen wäre. Andererseits war es vollends normal, dass Männer gerne redeten, wenn sie befriedigt waren - oder auf gutem Wege dahin. Während seine Schritte sie umtanzten, tat sie es mit Worten. Er zog seine Hand über ihren Körper: Über die sanften Rundungen von der Brust über zum Rücken und hinunter zum Po, um dann wieder davon abzulassen. Er tigerte ein wenig, nicht jedoch auf eine bedrohliche Art und Weise - wenn überhaupt war sie wohl eine Beute, die gefasst werden wollte. Dann stoppte er, blieb vor ihr stehen und genoss ihre Berührungen, die nicht erotisch, aber dennoch intim waren. Es reichte, um ihm eine Gänsehaut zu verpassen. "Ich liebe es, der Prinz zu sein.", antwortete der hochgewachsene Mann und legte wieder seine Hand an ihren Nacken, um mit dem Daumen über ihre sinnlichen Lippen zu streicheln. "Und doch frage ich mich wie es wäre, ein einfacher Mann zu sein. Der, der nicht die Verantwortung eines Landes im Nacken hat. Würde ich jemals in den Genuss all der Körper kommen, die anderen verwehrt blieben? Diesem Körper?" Die gegenseitigen Blicke trugen zur Atmosphäre bei. "Was kann mich anderes hertreiben als die Frau, die Sehnsüchte in mir auslöst? Die mir jeden Wunsch nur allzu leichtfertig von den Lippen ablas und mich wie einen Gott fühlen ließ?" Im Grunde entsprach das der Wahrheit. Er brauchte wahrlich keinen anderen Grund, um sie aufzusuchen. Es war der Hunger nach ihrem Körper, ihrem Geschmack, ihrer Liebeskunst. Aber gewiss, in all dem war am Ende wohl doch mehr.
Was sie beschäftigte, ahnte er nicht. Womöglich war sie geschickter darin, ihre Intention zu verbergen,. in gewisser Art und Weise war dies ihre Profession. Die einzigen Momente, in denen er hinter die Fassade blickte, waren wohl in Momenten des Höhepunkts und der Ekstase. Dann blickte er für einen Moment hinter die braunen Augen - womöglich für einen Moment auch dann, wenn sie in seine Arme fiel und sich erholte. Wenige Momente später jedoch war da wieder ihre Rolle. Vielleicht würde es eines Tages die Möglichkeit geben, länger als die kurzen Momente hinter ihre Fassade zu blicken. Nadir war jedoch nicht naiv: Er bezahlte sie und wenngleich er ihr wohl wahrlich unvergessliche Nächte bescherte, war dies ein Austausch. Was sie also wirklich über ihn dachte und dass ein anderer Mann in der Lage war, auf gewisse Art und Weise hinter die Fassade zu blicken, ahnte er nicht. Aber er würde es für unprofessionell halten, zu versuchen, dies rauszufinden.
Als sie ihm die Traube hinhielt, umgriff er diese gewiss lasziv. Er umschloss ihre Finger, um die Traube mit seiner Zunge aus dem Griff zu lösen und die Finger - ohne Traube - aus seinem Mund zu lösen.
Die Worte, die sie sagte, hallten nach. Er lauschte ihnen, doch er antwortete nicht sofort darauf. Stattdessen stellte er sich hinter sie, stellte seinen Kelch, an dem er noch einmal nippte, ab, und begann den dünnen Stoff von der Brosche, die dieses zusammenhielt, und schließlich von ihren Schultern zu lösen. Dass er jedoch wusste, wie er dies tun musste, wurde recht deutlich: Es war kein Abrupfen und Abziehen, was - je nach Stimmung - gewisse auch anziehend sein konnte. Vielmehr glitten die Finger zunächst über ihren rechten Arm zu ihren Schultern, um den Stoff langsam über die Schulter zu schieben - nicht jedoch so weit, dass er Stoff sofort hinunterfiel. Dasselbe wiederholte er auf der linken Seite und womöglich fehlte nur eine kleine Bewegung, um das Kleid auf den Boden senken zu lassen. "Wahrlich glaube ich, dass ich hier sein kann, wer ich will", flüsterte er ihr zu und hatte seinen Körper längst an den ihren geschmiegt. "Wenn ich diesen Raum verlasse, spiele ich eine Rolle, malak. Bis zum Schlafzimmer meiner Frau.", erklärte Nadir. "Wohl kaum könnte ich dem größten Heuchler der Nation die Zähne ausschlagen, wenn meine Leidenschaft mir sagt. Hier aber ..." Ein Kuss landete auf ihrem Hals. "... gibt es nur die Leidenschaft. Mich in meiner ganzen Leidenschaft."
Ob daraus Informationen zu entnehmen waren, die nützlich waren? Wohl kaum. Aber womöglich ahnte sie das auch auf gewisse Art und Weise. Während sie genau wusste, wie sie sich zu präsentieren hatte, war das nicht seine Aufgabe. Und doch nutzte er den Moment nun selbst, um den Spaß umzudrehen: "Wonach giert es Euch heute? Nach dem Prinzen, der die Kontrolle hatte? Oder dem Mann, der sie aufgab?" Seine Lippen trafen ihren Nacken erneut.