07-12-2024, 00:00 - Wörter:
Caeus blieb für einen Moment stehen, während er Zariyah beobachtete. Es war nicht nur der Ort, der anders war – es war sie. Ihre Schritte schienen zielgerichtet. Ihre Haltung, die einer Frau, die jede Herausforderung mit erhobenem Kinn begegnete. Der Blick, den sie ihm über die Schulter zuwarf, war jedoch schwer zu deuten. Da war keine Spur von Spott, kein kalkulierendes Spiel, das er bereits in ihren Augen gesehen hatte. Stattdessen lag darin etwas, das ihn mehr aus dem Gleichgewicht brachte, als es jede noch so scharfe Klinge könnte – Ehrlichkeit. Eine weitere Nuance ihrer Verletzlichkeit.
Seine Finger strichen unbewusst über den Lederstreifen seiner abgelegten Rüstung, ein seltsames Gefühl des Fehlens machte sich in seiner Brust breit. Dieser Ort bedeutete ihr etwas, das war offensichtlich. Die Art, wie sie mit der Hand leicht über das Gestein strich, wie ihre Schritte sich verlangsamten, als sie näher an die verborgene Höhle trat, sprach von einer Intimität, die er nicht kannte. Er trat ein paar Schritte näher, ließ den Moment zwischen ihnen unberührt, und lehnte sich dann leicht gegen einen der Felsen. Seine Stimme war leiser, als er schließlich sprach, als hätte er Angst, die Stille zu stören.
„Es ist nicht irgendein Versteck, oder?“, fragte er, ohne sie direkt anzusehen, seinen Blick auf die zitternde Oberfläche des Wassers gerichtet. „Das hier... es gehört zu dir.“, seine Hand streckte sich nach ihr aus, berührte sanft ihren Arm. Seine Worte klangen anders, selbst für ihn. Da war keine Forderung, keine unterschwellige Provokation. Es war reine Feststellung, fast ein Eingeständnis – dass er ihre Welt lediglich streifte und sie doch dabei war, ihn tiefer und tiefer in sie hinein zu ziehen.
Caeus ließ seinen Blick über die Waffen gleiten, die Zariyah nacheinander ablegte. Er verschränkte die Arme vor der Brust und ließ den Blick von den Klingen zu Zariyah wandern. Die Art, wie sie sich bewegte, wie sie mit einer Selbstverständlichkeit und zugegeben etwas achtlos ihre Waffen handhabte, war faszinierend – und beunruhigend zugleich.
Caeus war es gewohnt, Dinge zu wissen, Menschen zu durchschauen. Doch bei ihr... jede Antwort, die sie ihm verweigerte, war wie eine unsichtbare Barriere, die ihn gleichzeitig fernhielt und noch mehr anzog. Diese Ungewissheit nagte an ihm, denn er spürte, dass sie etwas vor ihm verbarg, etwas, das tief in ihrer Seele verwurzelt war. „Interessante Auswahl.“, sagte er schließlich, seine Stimme ruhig, doch seine Augen verrieten das Misstrauen, das er nicht ganz unterdrücken konnte. „Ich wusste gar nicht, dass du so vielseitig bewaffnet bist.“
Es war mehr als ein beiläufiger Kommentar. Es war eine weitere unausgesprochene Frage, die er kaum wagte laut zu stellen: Warum all das? Gegen wen – oder was – bereitete sie sich vor? Er wusste, dass er keine Antwort bekommen würde, nicht direkt. Aber er beobachtete sie, hoffte, dass vielleicht eine Regung, ein Blick ihm verraten würde, was Worte nicht taten. Doch in diesem Moment war sie genauso schwer zu lesen wie die stillen Wellen der Oase, die sich träge vor ihm ausbreiteten.
„Wir müssen essen.“
Caeus trat langsam auf sie zu, die trockene Wärme des Morgens ließ die Luft zwischen ihnen vibrieren. Sein Blick glitt über ihre Hände, die die Feigen und Datteln wie ein stilles Angebot hielten. Ohne ein Wort zu verlieren, beugte er sich näher, seine Finger streiften flüchtig die ihren, als er eine der süßen Früchte ergriff.
Er biss langsam in die Feige, doch sein Blick blieb auf ihr ruhen. Dunkel und durchdringend, als würde er in ihr mehr suchen als nur eine Erklärung. Als er den Bissen schluckte, leckte seine Zunge fast unmerklich über seine Lippen. Langsam hob er die Hand mit der Frucht, hielt sie an ihre Lippen, sein Blick bohrte sich in den ihren, als er sie stumm aufforderte, zu kosten.
Seine Finger strichen unbewusst über den Lederstreifen seiner abgelegten Rüstung, ein seltsames Gefühl des Fehlens machte sich in seiner Brust breit. Dieser Ort bedeutete ihr etwas, das war offensichtlich. Die Art, wie sie mit der Hand leicht über das Gestein strich, wie ihre Schritte sich verlangsamten, als sie näher an die verborgene Höhle trat, sprach von einer Intimität, die er nicht kannte. Er trat ein paar Schritte näher, ließ den Moment zwischen ihnen unberührt, und lehnte sich dann leicht gegen einen der Felsen. Seine Stimme war leiser, als er schließlich sprach, als hätte er Angst, die Stille zu stören.
„Es ist nicht irgendein Versteck, oder?“, fragte er, ohne sie direkt anzusehen, seinen Blick auf die zitternde Oberfläche des Wassers gerichtet. „Das hier... es gehört zu dir.“, seine Hand streckte sich nach ihr aus, berührte sanft ihren Arm. Seine Worte klangen anders, selbst für ihn. Da war keine Forderung, keine unterschwellige Provokation. Es war reine Feststellung, fast ein Eingeständnis – dass er ihre Welt lediglich streifte und sie doch dabei war, ihn tiefer und tiefer in sie hinein zu ziehen.
Caeus ließ seinen Blick über die Waffen gleiten, die Zariyah nacheinander ablegte. Er verschränkte die Arme vor der Brust und ließ den Blick von den Klingen zu Zariyah wandern. Die Art, wie sie sich bewegte, wie sie mit einer Selbstverständlichkeit und zugegeben etwas achtlos ihre Waffen handhabte, war faszinierend – und beunruhigend zugleich.
Caeus war es gewohnt, Dinge zu wissen, Menschen zu durchschauen. Doch bei ihr... jede Antwort, die sie ihm verweigerte, war wie eine unsichtbare Barriere, die ihn gleichzeitig fernhielt und noch mehr anzog. Diese Ungewissheit nagte an ihm, denn er spürte, dass sie etwas vor ihm verbarg, etwas, das tief in ihrer Seele verwurzelt war. „Interessante Auswahl.“, sagte er schließlich, seine Stimme ruhig, doch seine Augen verrieten das Misstrauen, das er nicht ganz unterdrücken konnte. „Ich wusste gar nicht, dass du so vielseitig bewaffnet bist.“
Es war mehr als ein beiläufiger Kommentar. Es war eine weitere unausgesprochene Frage, die er kaum wagte laut zu stellen: Warum all das? Gegen wen – oder was – bereitete sie sich vor? Er wusste, dass er keine Antwort bekommen würde, nicht direkt. Aber er beobachtete sie, hoffte, dass vielleicht eine Regung, ein Blick ihm verraten würde, was Worte nicht taten. Doch in diesem Moment war sie genauso schwer zu lesen wie die stillen Wellen der Oase, die sich träge vor ihm ausbreiteten.
„Wir müssen essen.“
Caeus trat langsam auf sie zu, die trockene Wärme des Morgens ließ die Luft zwischen ihnen vibrieren. Sein Blick glitt über ihre Hände, die die Feigen und Datteln wie ein stilles Angebot hielten. Ohne ein Wort zu verlieren, beugte er sich näher, seine Finger streiften flüchtig die ihren, als er eine der süßen Früchte ergriff.
Er biss langsam in die Feige, doch sein Blick blieb auf ihr ruhen. Dunkel und durchdringend, als würde er in ihr mehr suchen als nur eine Erklärung. Als er den Bissen schluckte, leckte seine Zunge fast unmerklich über seine Lippen. Langsam hob er die Hand mit der Frucht, hielt sie an ihre Lippen, sein Blick bohrte sich in den ihren, als er sie stumm aufforderte, zu kosten.
