21-01-2025, 21:10 - Wörter:
Sanna spürte die Sorge, die von Eneas ausging, wie eine unsichtbare Welle, die den Wald erfüllte. Für einen Moment hielt sie inne und fragte sich, welche Beziehung die beiden zueinander hatten. In den vergangenen Tagen hatte sie diesem Gedanken kaum Beachtung geschenkt—warum auch? Es schien sie nicht zu betreffen. Doch jetzt, in diesem Augenblick, wurde ihr mit unerwarteter Klarheit bewusst, wie tief die Gefühle des Söldners für die junge Frau sein mussten. Das Gewicht seiner Sorge sprach Bände. Die Zärtlichkeit mit der er Tyra begegnete, war eindeutig. Sanna nickte nur stumm, als Eneas ihre Worte wiederholte und sich eilig entfernte. Einen Moment lang folgte ihr Blick ihm nach, bevor sie sich wieder Tyra zuwandte. Sanft strich sie der Söldnerin über das helle Haar, ein zärtliches Lächeln auf den Lippen. "Du bedeutest ihm wirklich viel...", flüsterte sie leise, fast mehr zu sich selbst als zu Tyra.
Dann erhob sie sich, ihre Gedanken noch immer bei der Szene, und begann schnell nach passenden Holzstücken zu suchen, während die Eindrücke des Augenblicks ihr Herz leicht beschwerten.
Es dauerte nicht lange, bis Sanna ein kleines Lagerfeuer entzündet hatte, das sie geduldig zu einer kräftigen, wärmenden Flamme heranwachsen ließ. Die Funken tanzten durch die Luft, während das Holz knisternd verbrannte. Unterdessen hatte Valda einige zarte Kamillenblüten gepflückt und sie sorgsam neben dem Feuer abgelegt, weit genug entfernt, damit die empfindlichen Pflanzen nicht in Gefahr gerieten. Besorgt setzte sich das Kind dicht neben die Söldnerin und strich ihr immer wieder sanft über den Arm. Sanna spürte die tröstende Berührung und war für einen Moment von der stillen Fürsorge des Mädchens berührt.
Sanna trat kurz entschlossen zu dem anderen Pferd und begann in den Satteltaschen zu wühlen. Ihre Hände suchten hastig nach Leintüchern und anderen nützlichen Utensilien, die sie dringend brauchten. Jeder Griff war von einer leisen Dringlichkeit geprägt. Schließlich fand sie, wonach sie suchte.
Sanna griff nach Tyras Schwert. Sie hielt die Waffe einen Moment in der Hand, das Gewicht des Stahls fühlte sich ungewohnt schwer an. Mit dieser erhitzten Klinge würden sie die Wunde kauterisieren können, sollten sie sie ordentlich reinigen können. Der Gedanke ließ Sanna innerlich erzittern. Ihr Blick wurde hart, Entschlossenheit verdrängte die Angst, während sie die notwendigen Dinge zurück zum Lager brachte. Dann hockte sie sich neben Tyra, rüttelte an ihrem Arm während sie hoffte, dass Eneas bald zurückkehren würde. "Tyra?"
Dann erhob sie sich, ihre Gedanken noch immer bei der Szene, und begann schnell nach passenden Holzstücken zu suchen, während die Eindrücke des Augenblicks ihr Herz leicht beschwerten.
Es dauerte nicht lange, bis Sanna ein kleines Lagerfeuer entzündet hatte, das sie geduldig zu einer kräftigen, wärmenden Flamme heranwachsen ließ. Die Funken tanzten durch die Luft, während das Holz knisternd verbrannte. Unterdessen hatte Valda einige zarte Kamillenblüten gepflückt und sie sorgsam neben dem Feuer abgelegt, weit genug entfernt, damit die empfindlichen Pflanzen nicht in Gefahr gerieten. Besorgt setzte sich das Kind dicht neben die Söldnerin und strich ihr immer wieder sanft über den Arm. Sanna spürte die tröstende Berührung und war für einen Moment von der stillen Fürsorge des Mädchens berührt.
Sanna trat kurz entschlossen zu dem anderen Pferd und begann in den Satteltaschen zu wühlen. Ihre Hände suchten hastig nach Leintüchern und anderen nützlichen Utensilien, die sie dringend brauchten. Jeder Griff war von einer leisen Dringlichkeit geprägt. Schließlich fand sie, wonach sie suchte.
Sanna griff nach Tyras Schwert. Sie hielt die Waffe einen Moment in der Hand, das Gewicht des Stahls fühlte sich ungewohnt schwer an. Mit dieser erhitzten Klinge würden sie die Wunde kauterisieren können, sollten sie sie ordentlich reinigen können. Der Gedanke ließ Sanna innerlich erzittern. Ihr Blick wurde hart, Entschlossenheit verdrängte die Angst, während sie die notwendigen Dinge zurück zum Lager brachte. Dann hockte sie sich neben Tyra, rüttelte an ihrem Arm während sie hoffte, dass Eneas bald zurückkehren würde. "Tyra?"