11-03-2025, 15:26 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-08-2025, 05:42 von Devan Naharis.)
Völlig zerknittert steckte sie das Stückchen Pergament wieder in die ledernde Umhängetasche, die sie sich schnell über die Schulter geworfen hatte, als sie sah, dass sich eine kleine Menschentraube auf dem Marktplatz versammelt hatte. Mit zerzausten Haaren, die ihr in allen Richtungen von dem Kopf abstehen mussten, bahnte sie sich einen Weg durch die Menschenmenge. Die meisten waren wohl gekommen, um reden zu können. Für Informationen, die sie hinter der Hand verteilen konnten. Für den Kicke etwas zu wissen, was andere vielleicht noch nicht wussten. Der Kleidung nach zu urteilen waren die wenigsten Menschen auf dem Marktplatz dort, um sich ihrem kühnen Abenteuer anzuschließen, doch das schmälerte nicht den Willen der jungen Winter. Ganz im Gegenteil. Sie fühlte sie, als wäre sie etwas ganz Besonderes. Es war der Beginn eines neuen Abenteuers. Eines vielleicht sogar völlig neuen Lebensabschnittes und wer weiß: vielleicht würde sie am Ende ja als eine sehr reiche Frau nach Hause kommen. Immerhin versprach der König jede Menge Gold für die Gruppe, die den Kopf des angsteinflößenden Drachen brachte. Ha, ein Kinderspiel! Freyja konnte zwar keine einzige Waffen führen, aber Angst hatte sie trotzdem keine. Sie wusste, dass sie genau am richtigen Ort war. Es war das Schicksal, dass ihr einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben hatte. Es musste so sein. Denn für alles andere hatte sie leider keinen Plan B. Es gab nur Plan A, daher musste dieser Plan funktionieren!
Mit einem vielleicht etwas zu großen Selbstbewusstsein angesichts der Tatsache, dass sie selbst relativ wenig beizutragen hatte, schlängelte sie sich an den gaffenden Bürgern Farynns vorbei. In der Mitte des Marktplatzes, direkt am großen Brunnen, der eine ungewöhnlich auffällige Ähnlichkeit mit dem König Greymark hatte, standen ein paar wenige Menschen zusammen, die so aussahen, als könnten sie sich den tapferen Abenteurern anschließen. Als Freyja genau hinsah, konnte sie sogar das unverwechselbar rote Haar der Heilerin erkennen, die ihr vor wenigen Wochen geholfen hatte, als sie sich den Fuß vertreten hatte. "Ich wusste gar nicht, dass Ihr euch dabei sein würdest. Was für eine freudige Überraschung", murmelte sie, während sie neben die Wanderheilerin trat. Sie ließ ihren Blick durch die Runde schweifen und erkannte noch ein paar wenige weitere Frauen und deutlich mehr Männer. Einer anderen jungen Frau warf sie einen freundlichen Blick und ein eher peinliches Winken zu, weil sie gerade in ihre Richtung gesehen hatte. "Hi, ich bin Freyja", stellte sie sich bei der anderen Frau vor, in der Hoffnung, dass ihr unangenehmer Winker nicht weiter beachtet werden würde.
Mit einem vielleicht etwas zu großen Selbstbewusstsein angesichts der Tatsache, dass sie selbst relativ wenig beizutragen hatte, schlängelte sie sich an den gaffenden Bürgern Farynns vorbei. In der Mitte des Marktplatzes, direkt am großen Brunnen, der eine ungewöhnlich auffällige Ähnlichkeit mit dem König Greymark hatte, standen ein paar wenige Menschen zusammen, die so aussahen, als könnten sie sich den tapferen Abenteurern anschließen. Als Freyja genau hinsah, konnte sie sogar das unverwechselbar rote Haar der Heilerin erkennen, die ihr vor wenigen Wochen geholfen hatte, als sie sich den Fuß vertreten hatte. "Ich wusste gar nicht, dass Ihr euch dabei sein würdest. Was für eine freudige Überraschung", murmelte sie, während sie neben die Wanderheilerin trat. Sie ließ ihren Blick durch die Runde schweifen und erkannte noch ein paar wenige weitere Frauen und deutlich mehr Männer. Einer anderen jungen Frau warf sie einen freundlichen Blick und ein eher peinliches Winken zu, weil sie gerade in ihre Richtung gesehen hatte. "Hi, ich bin Freyja", stellte sie sich bei der anderen Frau vor, in der Hoffnung, dass ihr unangenehmer Winker nicht weiter beachtet werden würde.