19-03-2025, 21:01 - Wörter:
Aurora hatte speziell in den letzten Tagen viel an Orpheus denken müssen. Die beiden verband eine innige Freundschaft und tiefes Vertrauen zueinander. Nicht umsonst hatte er vor der Hochzeit mit seiner Frau das Gespräch zu der Rothaarigen gesucht aufgrund seiner Zweifel. Und Ängste - ja, auch Männer durften sich vor etwas fürchten und Aurora rechnete es ihrem Freund hoch an, dass er sich davor fürchtete seiner Frau in der Hochzeitsnacht wehzutun. Anderen Männern war dies schlichtweg egal, wenn man ehrlich war – es war ja auch kein Geheimnis, dass gerade bei den ersten Malen der Mann mehr Gefallen am Akt fand als die Frau. Zumindest hatte das Auroras Mutter ihr vor ihrer Hochzeitsnach offenbart und so erklärt.
Generell interessierte sich Aurora sehr für die Thematik, was Mann und Frau hinter verschlossenen Türen so taten. Und noch viel mehr interessierte sie sich für ihre Fantasien mit Leandros, doch darüber durfte sie niemals laut nachdenken. Oft hatte sie schon Andeutungen vernommen, dass es zwischen Mann und Frau auch ohne einer aufrechten Ehe zu solchen Aktivitäten kommen konnte, was sie nicht ganz nachvollziehen konnte. Ihre Erziehung ließ so etwas nicht mal im Traum zu. Und dennoch waren diese verbotenen Gedanken da, wie es denn wohl mit Leandros wäre ...
Und so driftete Aurora mit ihren Gedanken gefährlich ab, denn in den Straßen der Stadt musste man eigentlich immer auf der Hut sein. Überhaupt sie, die ohne einem Sicherheitsmann unterwegs war. In ihrer Position war dies auch nicht üblich und so musste sie sich eben auf ihre natürlichen Instinkte verlassen und aufmerksam bleiben. Wenn da eben nicht diese Gedanken an einen anderen Mann wären.
Oft dachte sie auch an die angespannte Lage, die derzeit vorherrschte. Es wäre nicht verwunderlich, wenn ihr Mann in den Krieg ziehen musste und ja, auch das brachte sie zum Nachdenken. Auch wenn sie ihn nicht die aufrichtige Liebe schenken konnte, die er ihr entgegenbrachte, so sorgte sie sich um ihn.
Ihre Gedanken beschäftigten sie zu sehr und so achtete sie nicht mehr darauf, aufmerksam zu sein. Vorsicht walten zu lassen, gerade in der Stadt. Gerade in diesem Teil der Stadt. Sich von den Seitengassen fernzuhalten, war Regel Nummer eins, aber es gab unschöne Vorfälle auch etwas abseits von jenen Gassen.
Dass sich ein Mann ihr näherte, bemerkte sie nicht. Sie ging einfach weiter. Bis er sie ansprach und sie in ein Gespräch verwickelte. Was anfangs noch harmlos wirkte, änderte sich in wenigen Sekunden. Er kam ihr immer näher, drängte sie gegen die nächste Wand und Aurora kam gar nicht dazu, sich umzublicken, ob ihr jemand helfen konnte. ”Könnten Sie bitte etwas von mir weg...” meinte sie dann doch und versuchte es zumindest mit selbstbewusster Stimme, doch der Blick des Typen sagte ihr, dass es ihn herzlich wenig interessierte, ob sie das hier wollte oder nicht.
”Her mit den Vermögensgegenständen, die Sie bei sich tragen!” wurde die Rothaarige dann angeherrscht. Automatisch kniff sie die Augen zusammen, da ihr der Typ so nahe kam, dass er sie beim Reden anspucke.
Bis ein anderer Mann neben ihnen auftauchte. Aurora dachte im ersten Moment, dass die beiden vielleicht zusammengehörten, aber als der zweite Mann den anderen verscheuchte, wusste sie, dass das nicht so war.
Erleichterung machte sich breit, als er flüchtete und die beiden ihm nachsahen, ehe Aurora gesagt bekam, dass sie aufpassen sollte. Hektisch sah sie ihrem Gegenüber in die Augen, blickte aber beschämt gleich wieder weg - es war naiv von ihr gewesen, allein in diesen Teil der Stadt zu gehen. ”Ich bin Ihnen wohl zum Dank verpflichtet.. ich ... ich war mit meinen Gedanken nicht hier.” sagte sie schüchtern und versuchte, ihm wieder in die Augen zu blicken. ”Für wen arbeiten Sie? Immerhin hätte Ihnen das hier ... vollkommen gleichgültig sein können.”
Generell interessierte sich Aurora sehr für die Thematik, was Mann und Frau hinter verschlossenen Türen so taten. Und noch viel mehr interessierte sie sich für ihre Fantasien mit Leandros, doch darüber durfte sie niemals laut nachdenken. Oft hatte sie schon Andeutungen vernommen, dass es zwischen Mann und Frau auch ohne einer aufrechten Ehe zu solchen Aktivitäten kommen konnte, was sie nicht ganz nachvollziehen konnte. Ihre Erziehung ließ so etwas nicht mal im Traum zu. Und dennoch waren diese verbotenen Gedanken da, wie es denn wohl mit Leandros wäre ...
Und so driftete Aurora mit ihren Gedanken gefährlich ab, denn in den Straßen der Stadt musste man eigentlich immer auf der Hut sein. Überhaupt sie, die ohne einem Sicherheitsmann unterwegs war. In ihrer Position war dies auch nicht üblich und so musste sie sich eben auf ihre natürlichen Instinkte verlassen und aufmerksam bleiben. Wenn da eben nicht diese Gedanken an einen anderen Mann wären.
Oft dachte sie auch an die angespannte Lage, die derzeit vorherrschte. Es wäre nicht verwunderlich, wenn ihr Mann in den Krieg ziehen musste und ja, auch das brachte sie zum Nachdenken. Auch wenn sie ihn nicht die aufrichtige Liebe schenken konnte, die er ihr entgegenbrachte, so sorgte sie sich um ihn.
Ihre Gedanken beschäftigten sie zu sehr und so achtete sie nicht mehr darauf, aufmerksam zu sein. Vorsicht walten zu lassen, gerade in der Stadt. Gerade in diesem Teil der Stadt. Sich von den Seitengassen fernzuhalten, war Regel Nummer eins, aber es gab unschöne Vorfälle auch etwas abseits von jenen Gassen.
Dass sich ein Mann ihr näherte, bemerkte sie nicht. Sie ging einfach weiter. Bis er sie ansprach und sie in ein Gespräch verwickelte. Was anfangs noch harmlos wirkte, änderte sich in wenigen Sekunden. Er kam ihr immer näher, drängte sie gegen die nächste Wand und Aurora kam gar nicht dazu, sich umzublicken, ob ihr jemand helfen konnte. ”Könnten Sie bitte etwas von mir weg...” meinte sie dann doch und versuchte es zumindest mit selbstbewusster Stimme, doch der Blick des Typen sagte ihr, dass es ihn herzlich wenig interessierte, ob sie das hier wollte oder nicht.
”Her mit den Vermögensgegenständen, die Sie bei sich tragen!” wurde die Rothaarige dann angeherrscht. Automatisch kniff sie die Augen zusammen, da ihr der Typ so nahe kam, dass er sie beim Reden anspucke.
Bis ein anderer Mann neben ihnen auftauchte. Aurora dachte im ersten Moment, dass die beiden vielleicht zusammengehörten, aber als der zweite Mann den anderen verscheuchte, wusste sie, dass das nicht so war.
Erleichterung machte sich breit, als er flüchtete und die beiden ihm nachsahen, ehe Aurora gesagt bekam, dass sie aufpassen sollte. Hektisch sah sie ihrem Gegenüber in die Augen, blickte aber beschämt gleich wieder weg - es war naiv von ihr gewesen, allein in diesen Teil der Stadt zu gehen. ”Ich bin Ihnen wohl zum Dank verpflichtet.. ich ... ich war mit meinen Gedanken nicht hier.” sagte sie schüchtern und versuchte, ihm wieder in die Augen zu blicken. ”Für wen arbeiten Sie? Immerhin hätte Ihnen das hier ... vollkommen gleichgültig sein können.”