26-03-2025, 14:57 - Wörter:
Ausdrucklos war das Gesicht des Bediensteten, als er Keeran die Pfeife abnahm und durch ein Weinglas austauschte. Er machte keinerlei Anstalten, dass ihm die bald folgende Situation unangenehm wäre und Vanja war sich sicher, dass er wusste, was nun passieren würde. Die Neshats waren beide gebrochene Menschen. Sie waren kaputt und leider waren sie weit entfernt von der romantischen Vorstellung, dass sie sich gegenseitig heilen würden. Das Gegenteil war der Fall: sie taten sich nicht einmal besonders gut. Keeran war viel zu selbstsüchtig und stur, um Vanja gut zu tun. Er gab ihr nicht das, was sie brauchte. Jedenfalls nicht genug. Hier und da ein Orgasmus war sicher ganz nett und trug durchaus zur allgemeinen Entspannung bei, aber Vanja wollte Bewunderung. Am liebsten in jederlei Hinsicht. Jeden Tag. Wollte merken, wollte hören, dass sie die einzige Frau für ihn war - obwohl sie wusste, dass es eine Lüge wäre. Es war ihr egal. Die Lügen störten sie nicht. Die anderen Frauen neben ihr auch nur geringfügig, immerhin nahm sie es selbst mit der Monogamie nicht sonderlich ernst. Besagter Bediensteter hatte sich durchaus schon das ein oder andere Mal als recht angenehmer Zeitvertreib herausgestellt. Daher auch der kurze fragende Blick, der zu der weißhaarigen Frau huschte, als er in ihrer Nähe war. Doch Vanja ignorierte ihn. Dachte gar nicht mehr an die Muskeln, die sich unter dem Leinenhemd des Mannes versteckten. Sie dachte nur an ihren Mann. Denn das war es, was sie wollte. Nicht Keeran. Sondern seine Bewunderung.
Auch wenn es nicht ihrer Vorstellung entsprach, was nun geschah, es ging immerhin in die richtige Richtung. Das Weinglas ergoss sich über ihrem Oberkörper, tränkte das weiße Kleid dunkelrot und ließ kaum einen Unterschied zwischen Wein und Blut zu. Die junge Frau schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und bewegte in kreisenden Bewegungen ihre Hüfte auf dem Schoß ihres Mannes. Es war ihr egal, dass sich unter ihnen eine Pfütze des Weines sammelte. Alles war ihr egal. Es zählte nur noch, dass er sie berührte. Egal waren genauso seine Worte. Obwohl sie deutlich an ihrem Ego kratzten, verblassten sie im Hintergrund, als er ihre Brust streifte und kurz danach seine Lippen an ihre Haut legte, um den Wein aufzusaugen. Vanja fuhr sich mit der eigenen Hand erst den Hals entlang, dann über die Brust und verteilte das nasse Rot in kreisenden Bewegungen erst auf ihrem Bauch, dann auf ihren nackten Oberschenkeln. Sie spürte, wie sich der Knoten in ihrem Rücken löste und nun auch der restliche Stoff zu Boden rutschte.
Gleichzeitig rutschten auch ihre Hände unter die Weste ihres Mannes und entledigten ihn zumindest vom ersten Teil. Und auch das nächste Teil folgte sogleich, sodass sie nun beide zumindest mit nacktem Oberkörper hier saßen, ehe sich Vanja an seiner Hose zu schaffen machte.
"Besorg' es mir", hauchte sie kaum hörbar in sein Ohr und biss anschließend in die sanfte Haut seines Halses.
Es war das, was sie zum Überleben brauchte. Nicht, weil sie die körperliche Lust empfand, sondern weil sie sonst das Gefühl hatte nichts wert zu sein. Und es würde nur noch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis ihr Plan endlich in die Tat umgesetzt werden konnte. Bis sie endlich das Geschäft ihres Vaters übernehmen konnte.
Dann würde er sie bewundern. Er würde gar nicht anders können, dessen war sie sich sicher.
Auch wenn es nicht ihrer Vorstellung entsprach, was nun geschah, es ging immerhin in die richtige Richtung. Das Weinglas ergoss sich über ihrem Oberkörper, tränkte das weiße Kleid dunkelrot und ließ kaum einen Unterschied zwischen Wein und Blut zu. Die junge Frau schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und bewegte in kreisenden Bewegungen ihre Hüfte auf dem Schoß ihres Mannes. Es war ihr egal, dass sich unter ihnen eine Pfütze des Weines sammelte. Alles war ihr egal. Es zählte nur noch, dass er sie berührte. Egal waren genauso seine Worte. Obwohl sie deutlich an ihrem Ego kratzten, verblassten sie im Hintergrund, als er ihre Brust streifte und kurz danach seine Lippen an ihre Haut legte, um den Wein aufzusaugen. Vanja fuhr sich mit der eigenen Hand erst den Hals entlang, dann über die Brust und verteilte das nasse Rot in kreisenden Bewegungen erst auf ihrem Bauch, dann auf ihren nackten Oberschenkeln. Sie spürte, wie sich der Knoten in ihrem Rücken löste und nun auch der restliche Stoff zu Boden rutschte.
Gleichzeitig rutschten auch ihre Hände unter die Weste ihres Mannes und entledigten ihn zumindest vom ersten Teil. Und auch das nächste Teil folgte sogleich, sodass sie nun beide zumindest mit nacktem Oberkörper hier saßen, ehe sich Vanja an seiner Hose zu schaffen machte.
"Besorg' es mir", hauchte sie kaum hörbar in sein Ohr und biss anschließend in die sanfte Haut seines Halses.
Es war das, was sie zum Überleben brauchte. Nicht, weil sie die körperliche Lust empfand, sondern weil sie sonst das Gefühl hatte nichts wert zu sein. Und es würde nur noch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis ihr Plan endlich in die Tat umgesetzt werden konnte. Bis sie endlich das Geschäft ihres Vaters übernehmen konnte.
Dann würde er sie bewundern. Er würde gar nicht anders können, dessen war sie sich sicher.