25-04-2025, 14:55 - Wörter:
Die nachdenkliche Stimme der jungen Frau ließ auch Remus innehalten – ein Echo, das mehr auslöste, als er erwartet hatte. Also… bis jetzt wirkt Ihr auf mich nicht besonders langweilig. Das Geständnis kam begleitet von einem schiefen Lächeln, das fast entschuldigend wirkte – vielleicht sogar ein wenig hilflos. Remus war noch nie besonders gut darin gewesen, gute Laune zu verbreiten oder jemandem Trost zu spenden. Und ehrlich gesagt wusste er nicht einmal, ob Muirín überhaupt aufgeheitert werden musste – oder wollte.
"Na, da hab ich ja Glück – es sei denn, Euer Vater taucht hier plötzlich auf." Remus grinste schief, sichtlich amüsiert, und fuhr sich beiläufig durch die dunklen Locken.
Das Letzte, wonach ihm der Sinn stand, war ein Vorwurf wegen unzüchtigen Verhaltens – und noch viel weniger danach, auf die herbstländische Art dafür bestraft zu werden… wie auch immer die hier aussah.
Remus bemerkte Muiríns Abwesenheit, doch er sagte nichts. Ihre Gedanken schienen weit fort, und er verspürte keinen Drang, sie darin zu stören. Wer wusste schon, welche Dämonen selbst eine Fürstentochter heimsuchen konnten?
Als sie sich entschuldigte, winkte er nur locker ab. "Alles gut. Ihr belästigt mich nicht." Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Züge. "Außerdem hat man mir mal gesagt, der Blick von außen kann manchmal… überraschend erfrischend sein." Sein Ton war ruhig, fast behutsam, und obwohl der Ausdruck in seinem Gesicht weicher wurde, drängte er sich ihr nicht auf. Er ließ ihr Raum – für sich und ihre Gedanken.
Als Muirín das Gespräch auf ihn lenkte, lehnte sich Remus leicht zurück und griff nach dem Krug, den die Hausdame ihnen hingestellt hatte. "Der Dauerregen ist natürlich nichts für meine zarte castandorische Haut…" Ein schiefes Grinsen begleitete seine Worte, doch gleich darauf schüttelte er schwach den Kopf – der Scherz war nur ein kurzer Schutzschild.
"Ich suche meinen Bruder." Seine Stimme wurde etwas ruhiger. "Aber ich hab kaum Hinweise. Eigentlich gar keine." Er zuckte mit den Schultern, fast entschuldigend. "Also klapper ich gerade ein Land nach dem anderen ab. Klingt irgendwie irre, wenn man’s laut ausspricht, oder?" Ein verhaltenes Lachen rollte über seine Lippen – leise, fast traurig.
"Na, da hab ich ja Glück – es sei denn, Euer Vater taucht hier plötzlich auf." Remus grinste schief, sichtlich amüsiert, und fuhr sich beiläufig durch die dunklen Locken.
Das Letzte, wonach ihm der Sinn stand, war ein Vorwurf wegen unzüchtigen Verhaltens – und noch viel weniger danach, auf die herbstländische Art dafür bestraft zu werden… wie auch immer die hier aussah.
Remus bemerkte Muiríns Abwesenheit, doch er sagte nichts. Ihre Gedanken schienen weit fort, und er verspürte keinen Drang, sie darin zu stören. Wer wusste schon, welche Dämonen selbst eine Fürstentochter heimsuchen konnten?
Als sie sich entschuldigte, winkte er nur locker ab. "Alles gut. Ihr belästigt mich nicht." Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Züge. "Außerdem hat man mir mal gesagt, der Blick von außen kann manchmal… überraschend erfrischend sein." Sein Ton war ruhig, fast behutsam, und obwohl der Ausdruck in seinem Gesicht weicher wurde, drängte er sich ihr nicht auf. Er ließ ihr Raum – für sich und ihre Gedanken.
Als Muirín das Gespräch auf ihn lenkte, lehnte sich Remus leicht zurück und griff nach dem Krug, den die Hausdame ihnen hingestellt hatte. "Der Dauerregen ist natürlich nichts für meine zarte castandorische Haut…" Ein schiefes Grinsen begleitete seine Worte, doch gleich darauf schüttelte er schwach den Kopf – der Scherz war nur ein kurzer Schutzschild.
"Ich suche meinen Bruder." Seine Stimme wurde etwas ruhiger. "Aber ich hab kaum Hinweise. Eigentlich gar keine." Er zuckte mit den Schultern, fast entschuldigend. "Also klapper ich gerade ein Land nach dem anderen ab. Klingt irgendwie irre, wenn man’s laut ausspricht, oder?" Ein verhaltenes Lachen rollte über seine Lippen – leise, fast traurig.