12-05-2025, 10:13 - Wörter:
"Es war nicht geplant und es soll dir nicht zur Last werden, aber du musst es erfahren."
Die dunklen Augen des Söldneranführers ruhten auf Zariyahs Gesicht – weich gezeichnet von Müdigkeit, von Erinnerung, von dem, was unausgesprochen zwischen ihnen lag.
Er spürte das feine Zittern in ihrer Aura, wie eine Saite, die kurz vor dem Reißen steht. Zwischen ihnen spannte sich eine Stille, schwer und dicht wie Rauch. Keine Lüge war gefallen, und doch wog die Wahrheit zwischen ihnen – eine Wahrheit, die Abstand schuf. Nicht, weil er ihr misstraute. Sondern weil ein Teil von ihm bereits wusste: Sie würde nicht mit ihm gehen.
Er erinnerte sich an die Messer an ihrer Hüfte, die Rüstung auf ihren Schultern, die Entschlossenheit in ihrem Blick – all das, was sie trug, bevor sie nackt nebeneinander im Dämmerlicht gelegen hatten, vielleicht zum letzten Mal.
Ein letzter Hauch von Nähe in einer Welt, die sie bald wieder voneinander fordern würde.
Und ein Teil von ihm – roh, zornig, fast verzweifelt – wollte sie festhalten. Wollte sie zwingen, mit ihm zu kommen, das Feuer in ihr zu ersticken, das sie weitertrieb.
Doch selbst in diesem brennenden Wunsch lag die Gewissheit: Zariyah ließ sich nicht fesseln. Nicht von Ketten. Nicht von Liebe. Nicht einmal von dem zarten, kaum greifbaren Leben, das nun unter ihrem Herzen ruhte – still und doch allgegenwärtig, wie ein ferner Glockenschlag im Nebel.
"Ihr beide wärt mir keine Last", flüsterte er – die Worte kaum mehr als ein Hauch, gesprochen dicht an ihrer Halsbeuge, wo ihre Haut warm gegen seinen Atem pulsierte. Seine Finger glitten sacht über ihre Oberschenkel, als wolle er sie nicht nur spüren, sondern sich in ihre Nähe retten, sie in sich einprägen, bevor sie entglitt.
Doch in seiner Stimme lag ein Riss – ein Brechen, das er nicht mehr verbergen konnte.
Und er verabscheute sich dafür.
Für die Weichheit, die in ihm gewachsen war wie ein Dornbusch, für das Schwanken in seinem Ton, das ihn verriet. Er war zu weich geworden. Zu viel Gefühl in einer Welt, die kein Erbarmen kannte. Selbst angesichts der Möglichkeit, dass das Kind unter ihrem Herzen nicht das Seine war – es spielte keine Rolle. Keine. Sein Herz hing längst an dieser Frau, an dem Feuer in ihr, an der Unbeugsamkeit, die ihn zugleich anzog und zerbrach.
Und es würde an allem hängen, was aus ihr hervorging – ob Blut von seinem Blut oder nicht.
Weil Liebe nicht wählte.
Weil sie bereits gewählt hatte.
Die dunklen Augen des Söldneranführers ruhten auf Zariyahs Gesicht – weich gezeichnet von Müdigkeit, von Erinnerung, von dem, was unausgesprochen zwischen ihnen lag.
Er spürte das feine Zittern in ihrer Aura, wie eine Saite, die kurz vor dem Reißen steht. Zwischen ihnen spannte sich eine Stille, schwer und dicht wie Rauch. Keine Lüge war gefallen, und doch wog die Wahrheit zwischen ihnen – eine Wahrheit, die Abstand schuf. Nicht, weil er ihr misstraute. Sondern weil ein Teil von ihm bereits wusste: Sie würde nicht mit ihm gehen.
Er erinnerte sich an die Messer an ihrer Hüfte, die Rüstung auf ihren Schultern, die Entschlossenheit in ihrem Blick – all das, was sie trug, bevor sie nackt nebeneinander im Dämmerlicht gelegen hatten, vielleicht zum letzten Mal.
Ein letzter Hauch von Nähe in einer Welt, die sie bald wieder voneinander fordern würde.
Und ein Teil von ihm – roh, zornig, fast verzweifelt – wollte sie festhalten. Wollte sie zwingen, mit ihm zu kommen, das Feuer in ihr zu ersticken, das sie weitertrieb.
Doch selbst in diesem brennenden Wunsch lag die Gewissheit: Zariyah ließ sich nicht fesseln. Nicht von Ketten. Nicht von Liebe. Nicht einmal von dem zarten, kaum greifbaren Leben, das nun unter ihrem Herzen ruhte – still und doch allgegenwärtig, wie ein ferner Glockenschlag im Nebel.
"Ihr beide wärt mir keine Last", flüsterte er – die Worte kaum mehr als ein Hauch, gesprochen dicht an ihrer Halsbeuge, wo ihre Haut warm gegen seinen Atem pulsierte. Seine Finger glitten sacht über ihre Oberschenkel, als wolle er sie nicht nur spüren, sondern sich in ihre Nähe retten, sie in sich einprägen, bevor sie entglitt.
Doch in seiner Stimme lag ein Riss – ein Brechen, das er nicht mehr verbergen konnte.
Und er verabscheute sich dafür.
Für die Weichheit, die in ihm gewachsen war wie ein Dornbusch, für das Schwanken in seinem Ton, das ihn verriet. Er war zu weich geworden. Zu viel Gefühl in einer Welt, die kein Erbarmen kannte. Selbst angesichts der Möglichkeit, dass das Kind unter ihrem Herzen nicht das Seine war – es spielte keine Rolle. Keine. Sein Herz hing längst an dieser Frau, an dem Feuer in ihr, an der Unbeugsamkeit, die ihn zugleich anzog und zerbrach.
Und es würde an allem hängen, was aus ihr hervorging – ob Blut von seinem Blut oder nicht.
Weil Liebe nicht wählte.
Weil sie bereits gewählt hatte.
