20-05-2025, 14:59 - Wörter:
Sanna bedachte Veith mit einem nachdenklichen Ausdruck in den Augen. Ihr Blick glitt über seinen breiten Rücken, verweilte an den Schultern, von denen immer noch leichter Dampf aufstieg – und schließlich an jener Hose, die tapfer versuchte, sich an seine Oberschenkel zu schmiegen.
Ein leises, kaum hörbares glucksen entrang sich ihr. Helvis Mann - von dem die Hose sein musste - war eindeutig nicht aus demselben Holz geschnitzt.
Veiths Bewegungen waren weder eitel noch geziert, aber sie verrieten jene Gelassenheit, die nur Männer aus dem Winterland hatten. Und eben jene Gelassenheit zierte auch sein Gesicht, als er sich zu ihr umdrehte. Rasch fand sie seinen Blick, der wie so oft kaum etwas preisgab – aber genug, um ihre Worte nicht ins Leere laufen zu lassen. Ich bin gespannt, wann sie nachgeben wird", meinte Sanna mit einem flüchtigen Nicken in Richtung seiner Hose, während sie sich noch einmal dem Schlitten zuwandte. Ihre Stimme war ruhig, doch ein feiner Zug von Belustigung lag auf ihren Lippen.
Es traf sich gut, dass Veith ebenfalls hier war. Sanna hatte ein besonders robustes Leder im Gepäck – dick, widerstandsfähig, für allerlei brauchbar. Sie hatte es ohnehin Helvi mitgeben wollen, damit ihr Bruder es bekommen konnte. Nun ergab sich die Gelegenheit von selbst.
Während Veith sein Hemd am Rand des dampfenden Zubers schrubbte – offenbar hatte Helvi ihm diesen Dienst nicht abgenommen –, löste Sanna die Rolle vom Schlitten und ließ das schwere Material in beiden Händen wiegen. Die feinen Schneeflocken, die sich darauf legten, perlten an der glatten Oberfläche ab. Ich bin dank des Händlers, der sich unser erbarmt hat, mehr als gut durchgekommen." Ein halbes Lächeln spielte um ihre Lippen. "Der Rückweg wird vermutlich länger dauern…" Ihre Stimme wurde einen Hauch leiser, beinahe nachdenklich. "Aber das ist nicht immer etwas Schlechtes. Manchmal ist es ganz heilsam, allein zu reisen."
"Ich habe etwas für dich", sagte sie dann beiläufig, trat neben ihn und hielt ihm das zusammengerollte Leder hin. "Helvi sollte es dir eigentlich überreichen, aber da du schon mal hier bist..."
Ein leises, kaum hörbares glucksen entrang sich ihr. Helvis Mann - von dem die Hose sein musste - war eindeutig nicht aus demselben Holz geschnitzt.
Veiths Bewegungen waren weder eitel noch geziert, aber sie verrieten jene Gelassenheit, die nur Männer aus dem Winterland hatten. Und eben jene Gelassenheit zierte auch sein Gesicht, als er sich zu ihr umdrehte. Rasch fand sie seinen Blick, der wie so oft kaum etwas preisgab – aber genug, um ihre Worte nicht ins Leere laufen zu lassen. Ich bin gespannt, wann sie nachgeben wird", meinte Sanna mit einem flüchtigen Nicken in Richtung seiner Hose, während sie sich noch einmal dem Schlitten zuwandte. Ihre Stimme war ruhig, doch ein feiner Zug von Belustigung lag auf ihren Lippen.
Es traf sich gut, dass Veith ebenfalls hier war. Sanna hatte ein besonders robustes Leder im Gepäck – dick, widerstandsfähig, für allerlei brauchbar. Sie hatte es ohnehin Helvi mitgeben wollen, damit ihr Bruder es bekommen konnte. Nun ergab sich die Gelegenheit von selbst.
Während Veith sein Hemd am Rand des dampfenden Zubers schrubbte – offenbar hatte Helvi ihm diesen Dienst nicht abgenommen –, löste Sanna die Rolle vom Schlitten und ließ das schwere Material in beiden Händen wiegen. Die feinen Schneeflocken, die sich darauf legten, perlten an der glatten Oberfläche ab. Ich bin dank des Händlers, der sich unser erbarmt hat, mehr als gut durchgekommen." Ein halbes Lächeln spielte um ihre Lippen. "Der Rückweg wird vermutlich länger dauern…" Ihre Stimme wurde einen Hauch leiser, beinahe nachdenklich. "Aber das ist nicht immer etwas Schlechtes. Manchmal ist es ganz heilsam, allein zu reisen."
"Ich habe etwas für dich", sagte sie dann beiläufig, trat neben ihn und hielt ihm das zusammengerollte Leder hin. "Helvi sollte es dir eigentlich überreichen, aber da du schon mal hier bist..."