29-05-2025, 20:41 - Wörter:
Das war wohl die Mischung der Körperlichkeit und Intimität: Liebe, Zuneigung, Macht, Kontrolle, Gier. Das Spiel, das sie spielten, was sie einander gaben oder nicht gaben, folgte keinem Plan - Nadir war weit davon entfernt, irgendeiner Routine zu folgen. Klar, er hatte Vorlieben, wenngleich diese vergleichbar sind mit einer ausgedehnten Speisekarte. Oh, die Angst davor, in eine routinierte Ehe mit dem selben Ablauf zu fallen! Überraschung, Spiel, Impulsivität: Das gehörte zu Nadir dazu. Mochte er letzte Woche die Zärtlichkeit und Ruhe, liebt er die nächste die Hemmungslosigkeit. Das machte ihn zu einem begehrenswerten Liebhaber. Das und ein paar weitere Attribute.
Was heute anders war, war das Gespräch. Es war nichts, das Nadir sich auf dem Weg zu einem Bordell vornahm, sondern etwas, auf das er sich einließ. Viel änderte sich vor Ort, aber selten so viel. Selten waren die Worte so eindringlich, so hervorholend. Es war, als zog sie ihn auf zwei Arten und Weisen aus. Als wolle sie ihn auf zwei Arten und Weisen glücklich stimmen. Nadir wusste nicht, ob es ihn unfassbar reizte, sich darauf einzulassen - in einer Welt, in der er alles und jeder sein konnte. Und doch musste man sich wohl fragen, ob gerade dies nicht für einen Mann seiner Stellung zugleich die größte Waffe war. Dachte er so weit? Nein. Vielleicht würde er es mal tun. In jedem Fall bezwang er sie, wenn man so wollte. Brachte sie ihn eine Position, die nicht viel Raum ließ. Beanspruchte sie durch den Körperkontakt, durch die Finger, die die Stelle suchten, an der er geschickt den Ablauf des heutigen Treffens entscheiden konnte. Innerhalb weniger Berührungen merkte er, wie jeder Widerstand, jede Stärke dahin floss. Es war Nadirs Entscheidung, wie sehr er diese Verwundbarkeit ausbaute, doch er legte nicht seine gesamte Kraft in diese Bewegungen, geschweige denn in die Position, sie an die Wand zu drängen. Und doch merkte er genau, wie seine Berührung sie langsam in die Kontrolllosigkeit drängten - oder drängen konnten.
Doch in all dem waren es mehr als Berührungen. Nadir sprach mit ihr. Fragte sich, was sich änderte, wenn er für einen Tag ein König sein wollte. Sollte dieser Tag heute sein? War es ein Apfel, den er stets fürchtete zu kosten? Weil Zariyah ihm Dinge bieten würde, die ihn noch gieriger machen würden? Vermutlich. Und doch fragte er sich: Was war ihm verwehrt, weil er eben kein König war?
Zariyah gab sich seinen Bewegungen hin, verlor sich in ihnen, spielte mit. Es war ein kleiner Grat - die Frage daran, wie sehr er darauf aus war, sie in diesen verlieren zu wollen. Doch sie erlangte ihre Rolle zurück - plötzlich spürte er nicht mehr ihren Körper und sah ihren Hinterkopf, sondern blickte in die braunen Augen, in die er sich schon so oft verlor. Gier, Lust, Drang erkannte er in ihnen, je näher er ihm kam, ihm die wohlgeformten Lippen schenkte, ohne sie ihm zu geben.
Es war der Moment der Einladung. Ein Tanz, subtil und unerkennbar. Plötzlich stand er an der Wand - ihre Augen hatten ihn hypnotisiert und da hin geführt. Sie waren längst im Fluss, längst im Tanz. Sie hatte sich ihm längst geöffnet, ihn eingeladen. Innerhalb weniger Momente umgriffen die Hände der Balance wegen ihre Oberschenkel, um die Wärme, die sie ihm bot, zurückzugeben und das schauernde Gefühl von Lust, Wärme, Verbindung anzunehmen und zurückzugeben. Erneut wechselte er die Position und brachte sie an die Wand. Was von außen hin so wirkte, als hätte er die Entscheidung getroffen, war ihre Lenkung. Ihre subtile Lenkung. Sie an die Wand gelehnt, ihn entkleidend, bis auch der letzte, wenige Stoff zu Boden fiel und Narben entblößte, wie auch die Lippen an seinem Hals trieben auch ihn dazu, sich in ihr zu verlieren. "Würdet Ihr mir das schenken, was ihr einem König schenkt?", hauchte er - vom Gespräch beeinflusst und doch nicht abgelenkt. Er war vollends bei ihr, schenkte mit jeder bewussten und zielgerichteten Bewegung etwas mehr von dem, wofür sie beide heute hier waren und wollte von ihr kontrolliert werden - und sie ihre Kontrolle verlieren lassen.
Was heute anders war, war das Gespräch. Es war nichts, das Nadir sich auf dem Weg zu einem Bordell vornahm, sondern etwas, auf das er sich einließ. Viel änderte sich vor Ort, aber selten so viel. Selten waren die Worte so eindringlich, so hervorholend. Es war, als zog sie ihn auf zwei Arten und Weisen aus. Als wolle sie ihn auf zwei Arten und Weisen glücklich stimmen. Nadir wusste nicht, ob es ihn unfassbar reizte, sich darauf einzulassen - in einer Welt, in der er alles und jeder sein konnte. Und doch musste man sich wohl fragen, ob gerade dies nicht für einen Mann seiner Stellung zugleich die größte Waffe war. Dachte er so weit? Nein. Vielleicht würde er es mal tun. In jedem Fall bezwang er sie, wenn man so wollte. Brachte sie ihn eine Position, die nicht viel Raum ließ. Beanspruchte sie durch den Körperkontakt, durch die Finger, die die Stelle suchten, an der er geschickt den Ablauf des heutigen Treffens entscheiden konnte. Innerhalb weniger Berührungen merkte er, wie jeder Widerstand, jede Stärke dahin floss. Es war Nadirs Entscheidung, wie sehr er diese Verwundbarkeit ausbaute, doch er legte nicht seine gesamte Kraft in diese Bewegungen, geschweige denn in die Position, sie an die Wand zu drängen. Und doch merkte er genau, wie seine Berührung sie langsam in die Kontrolllosigkeit drängten - oder drängen konnten.
Doch in all dem waren es mehr als Berührungen. Nadir sprach mit ihr. Fragte sich, was sich änderte, wenn er für einen Tag ein König sein wollte. Sollte dieser Tag heute sein? War es ein Apfel, den er stets fürchtete zu kosten? Weil Zariyah ihm Dinge bieten würde, die ihn noch gieriger machen würden? Vermutlich. Und doch fragte er sich: Was war ihm verwehrt, weil er eben kein König war?
Zariyah gab sich seinen Bewegungen hin, verlor sich in ihnen, spielte mit. Es war ein kleiner Grat - die Frage daran, wie sehr er darauf aus war, sie in diesen verlieren zu wollen. Doch sie erlangte ihre Rolle zurück - plötzlich spürte er nicht mehr ihren Körper und sah ihren Hinterkopf, sondern blickte in die braunen Augen, in die er sich schon so oft verlor. Gier, Lust, Drang erkannte er in ihnen, je näher er ihm kam, ihm die wohlgeformten Lippen schenkte, ohne sie ihm zu geben.
Es war der Moment der Einladung. Ein Tanz, subtil und unerkennbar. Plötzlich stand er an der Wand - ihre Augen hatten ihn hypnotisiert und da hin geführt. Sie waren längst im Fluss, längst im Tanz. Sie hatte sich ihm längst geöffnet, ihn eingeladen. Innerhalb weniger Momente umgriffen die Hände der Balance wegen ihre Oberschenkel, um die Wärme, die sie ihm bot, zurückzugeben und das schauernde Gefühl von Lust, Wärme, Verbindung anzunehmen und zurückzugeben. Erneut wechselte er die Position und brachte sie an die Wand. Was von außen hin so wirkte, als hätte er die Entscheidung getroffen, war ihre Lenkung. Ihre subtile Lenkung. Sie an die Wand gelehnt, ihn entkleidend, bis auch der letzte, wenige Stoff zu Boden fiel und Narben entblößte, wie auch die Lippen an seinem Hals trieben auch ihn dazu, sich in ihr zu verlieren. "Würdet Ihr mir das schenken, was ihr einem König schenkt?", hauchte er - vom Gespräch beeinflusst und doch nicht abgelenkt. Er war vollends bei ihr, schenkte mit jeder bewussten und zielgerichteten Bewegung etwas mehr von dem, wofür sie beide heute hier waren und wollte von ihr kontrolliert werden - und sie ihre Kontrolle verlieren lassen.