12-06-2025, 16:40 - Wörter:
Hatte er zunächst noch Zweifel gehabt, so wurden diese fortgespült von der Sanftheit ihrer Berührungen. Ihre Hand glitt über seinen Oberarm, wanderte hinauf bis in seinen Nacken. Sie drückte sich ihm entgegen und die angenehme Wärme ihres Körpers durchflutete ihn wie ein längst vergessenes Verlangen.
Ihre Nähe war kein bloßer Trost, sie war eine Antwort auf ein Sehnen, das in ihm wohnte, seit er denken konnte. Gerade deshalb wollte er sich ihr nicht überstürzt hingeben. Nicht unbedacht. Er wollte diesen Augenblick in sich aufsaugen, Schicht für Schicht in seinem Innersten ablegen, als Erinnerung, die selbst die Zeit nicht zu tilgen vermochte.
Veith senkte den Blick, sah sie an. Ihre Augen spiegelten all das wider, was unausgesprochen zwischen ihnen lag. Sein Daumen, der eben noch über ihre Wange geglitten war, strich nun zart über ihre Unterlippe. Sein Blick haftete an ihrem Mund, an diesen Lippen, die ihn seit dieser Nacht nicht mehr losgelassen hatten - sinnlich, weich und von einer Anziehungskraft, der er kaum noch standhalten konnte. Doch noch hielt er sich zurück. Noch war es nicht der richtige Moment. Nicht ganz.
Das Verlangen in ihm loderte, heiß und unaufhaltsam, doch über sein Gesicht huschte ein Schatten von Ernsthaftigkeit. Ihre Antwort war spielerisch, neckend, aber in ihrer Stimme lag kein Spott. Nur ein stummes Einverständnis, das mehr sagte als Worte es je konnten.
Er beugte sich noch weiter nach vorn und seine Lippen streiften hauchzart an der Seite ihres Halses empor, langsam, fast ehrfürchtig, bis hin zu ihrem Ohr, wo er für einen Moment verweilte. „Den ganzen Abend habe ich nur daran gedacht, dich zu küssen. Weißt du, warum ich es noch nicht getan habe?“ flüsterte er mit rauer Stimme, von dem Gefühl getragen, das sich nicht länger zügeln ließ. Die Hand, die eben noch an ihrem Arm geruht hatte, glitt nun tiefer. Erst über ihre Flanke, dann über ihre Taille bis hinab zu ihren Hüften, wo seine Finger sanft über den Stoff des Nachthemds strichen. Kein forderndes Berühren, sondern eine langsame, suchende Geste, wie um sicherzugehen, dass sie diesen Moment ebenso sehr wollte wie er. Der Krieger war kein Mann, der sich einfach nahm, was er wollte. Kein rauer Nordmann, der das Leben mit harter Faust und lautem Anspruch zu greifen pflegte. In ihm lag etwas anderes, etwas Bedachtes und Kontrolliertes. Eine Stärke, die nicht in der Wildheit lag, sondern in der Zurückhaltung. Genau das zeichnete seinen Charakter aus.
„Weil man dich genießen muss, Sanna. Weil ich bei dir nichts überstürzen möchte.“ Er sah sie an, ließ den Blick über ihr Gesicht gleiten, als würde er jedes Detail in sich einprägen wollen - die leichte Röte auf ihren Wangen, das kaum merkliche Heben ihrer Brust bei jedem Atemzug, die Tiefe in ihren Augen, die ihn mehr fesselte als jede Kette es je vermocht hätte.
Ein Moment verging. Dann noch einer.
Seine Finger verharrten an ihrer Hüfte, als hielten sie den Augenblick selbst fest. Dann hob er langsam die Hand, strich ihr eine lose Strähne hinters Ohr, ohne den Blick von ihr zu lösen. Langsam und bedächtig beugte er sich schließlich vor. Sein Atem streifte ihre Haut, warm und unaufdringlich. Für einen Wimpernschlag lang verweilten seine Lippen über ihren, als wolle er ihr die Gelegenheit lassen, sich zurückzuziehen.
Dann küsste er sie.
Zunächst zart und fast ehrfürchtig, ohne Eile, ohne Hast - ein tastendes Entdecken von etwas, das längst zwischen ihnen gewachsen war. Er ließ jede Sekunde dieses Moments durch sie hindurchströmen, tauchte tief ein in diesen Augenblick, als wolle er ihren Mund mit jeder Berührung neu erforschen. Er musste sich zwingen, nicht tiefer zu sinken, sich nicht einfach von ihr mitreißen zu lassen, nicht sie zu küssen, wie es ihm die Sehnsucht eingab: fordernd, ungebändigt, mit jener Rücksichtslosigkeit, die die Leidenschaft mit sich brachte. Denn Sanna verdiente mehr als bloßes Verlangen.
Und in dieser Verbindung verlor sich für einen kurzen Augenblick die Welt um sie herum. Nur sie beide blieben übrig, vereint in einem Gefühl, das stärker war als Worte und tiefer reichte als jede Berührung.
Ihre Nähe war kein bloßer Trost, sie war eine Antwort auf ein Sehnen, das in ihm wohnte, seit er denken konnte. Gerade deshalb wollte er sich ihr nicht überstürzt hingeben. Nicht unbedacht. Er wollte diesen Augenblick in sich aufsaugen, Schicht für Schicht in seinem Innersten ablegen, als Erinnerung, die selbst die Zeit nicht zu tilgen vermochte.
Veith senkte den Blick, sah sie an. Ihre Augen spiegelten all das wider, was unausgesprochen zwischen ihnen lag. Sein Daumen, der eben noch über ihre Wange geglitten war, strich nun zart über ihre Unterlippe. Sein Blick haftete an ihrem Mund, an diesen Lippen, die ihn seit dieser Nacht nicht mehr losgelassen hatten - sinnlich, weich und von einer Anziehungskraft, der er kaum noch standhalten konnte. Doch noch hielt er sich zurück. Noch war es nicht der richtige Moment. Nicht ganz.
Das Verlangen in ihm loderte, heiß und unaufhaltsam, doch über sein Gesicht huschte ein Schatten von Ernsthaftigkeit. Ihre Antwort war spielerisch, neckend, aber in ihrer Stimme lag kein Spott. Nur ein stummes Einverständnis, das mehr sagte als Worte es je konnten.
Er beugte sich noch weiter nach vorn und seine Lippen streiften hauchzart an der Seite ihres Halses empor, langsam, fast ehrfürchtig, bis hin zu ihrem Ohr, wo er für einen Moment verweilte. „Den ganzen Abend habe ich nur daran gedacht, dich zu küssen. Weißt du, warum ich es noch nicht getan habe?“ flüsterte er mit rauer Stimme, von dem Gefühl getragen, das sich nicht länger zügeln ließ. Die Hand, die eben noch an ihrem Arm geruht hatte, glitt nun tiefer. Erst über ihre Flanke, dann über ihre Taille bis hinab zu ihren Hüften, wo seine Finger sanft über den Stoff des Nachthemds strichen. Kein forderndes Berühren, sondern eine langsame, suchende Geste, wie um sicherzugehen, dass sie diesen Moment ebenso sehr wollte wie er. Der Krieger war kein Mann, der sich einfach nahm, was er wollte. Kein rauer Nordmann, der das Leben mit harter Faust und lautem Anspruch zu greifen pflegte. In ihm lag etwas anderes, etwas Bedachtes und Kontrolliertes. Eine Stärke, die nicht in der Wildheit lag, sondern in der Zurückhaltung. Genau das zeichnete seinen Charakter aus.
„Weil man dich genießen muss, Sanna. Weil ich bei dir nichts überstürzen möchte.“ Er sah sie an, ließ den Blick über ihr Gesicht gleiten, als würde er jedes Detail in sich einprägen wollen - die leichte Röte auf ihren Wangen, das kaum merkliche Heben ihrer Brust bei jedem Atemzug, die Tiefe in ihren Augen, die ihn mehr fesselte als jede Kette es je vermocht hätte.
Ein Moment verging. Dann noch einer.
Seine Finger verharrten an ihrer Hüfte, als hielten sie den Augenblick selbst fest. Dann hob er langsam die Hand, strich ihr eine lose Strähne hinters Ohr, ohne den Blick von ihr zu lösen. Langsam und bedächtig beugte er sich schließlich vor. Sein Atem streifte ihre Haut, warm und unaufdringlich. Für einen Wimpernschlag lang verweilten seine Lippen über ihren, als wolle er ihr die Gelegenheit lassen, sich zurückzuziehen.
Dann küsste er sie.
Zunächst zart und fast ehrfürchtig, ohne Eile, ohne Hast - ein tastendes Entdecken von etwas, das längst zwischen ihnen gewachsen war. Er ließ jede Sekunde dieses Moments durch sie hindurchströmen, tauchte tief ein in diesen Augenblick, als wolle er ihren Mund mit jeder Berührung neu erforschen. Er musste sich zwingen, nicht tiefer zu sinken, sich nicht einfach von ihr mitreißen zu lassen, nicht sie zu küssen, wie es ihm die Sehnsucht eingab: fordernd, ungebändigt, mit jener Rücksichtslosigkeit, die die Leidenschaft mit sich brachte. Denn Sanna verdiente mehr als bloßes Verlangen.
Und in dieser Verbindung verlor sich für einen kurzen Augenblick die Welt um sie herum. Nur sie beide blieben übrig, vereint in einem Gefühl, das stärker war als Worte und tiefer reichte als jede Berührung.