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Von schlechten Entscheidungen und ein wenig Liebe
10.10.1016 - 20:30
Festung, Kenmaras | Schlafgemach des Herzogpaares

Herbstland
Maebh Fraser
Herbstland
Alter 31
Beruf Ehefrau
Wohnort Kenmara
Stand Verheiratet
User Cat
#2
Maebh hatte noch einmal nach ihrem Sohn geschaut. Ein wenig hatte sie die Sorge gehabt, dass der Umstand, dass weder Mutter noch Vater ihn an diesem Abend ins Bett gebracht haben dafür sorgen, dass er kopfüber am nächsten Kronleuchter schaukelte, aber sie hatte nur schlafendes Kleinkind vorgefunden. Sternförmig im Bett liegend, eingekuschelt in Decken und Felle.
Sie glaubte sogar, eines von Eanruigs Leinenhemden zwischen all dem Stoff und Fell zu sehen, würde das allerdings nicht kommentieren.
Der Kleine liebte seinen Vater. Und vielleicht hatte das ja auch ausgereicht, um ihm die Illusion zu geben, dass die beiden Eltern da gewesen waren, um ihn sanft in den Schlaf zu begleiten.
Maebh selbst hatte das Abendessen nicht unbedingt als negativ aufgefasst.
Sie hatte Muíríns stürmische Art mit guter Laune zu kaschieren versucht und gab sich Mühe, es nicht persönlich zu nehmen.
Vermutlich war es das auch nicht. Das Mädchen war überfordert. Die Situation war zu viel. Sie hatte vermutlich selbstbewusst wirken wollen in einer Situation, die wenig Selbstbestimmung übrig ließ.
Viel mehr hatte sich Maebh daran gestört, wie Cathal die Situation gelöst hatte.
Es ehrte ihn zwar, dass er sich wünschte, dass seiner Familie mit Respekt begegnet wurde, aber wenn seine Wahl dann darauf fiel, seine zukünftige Ehefrau zu beleidigen, so konnte Maebh dem wenig Positives abgewinnen.
Sie sah darin schlichtweg kein gutes Omen für die bevorstehende Hochzeit.

Als sie nun das gemeinsame Schlafgemach betrat, fand sie ihren Mann vorm Kamin.
In sich gekehrt und schweigend, das Gesicht so verschlossen und hart, dass sie sich sicher war, dass er grübelte. Und dabei wollte er in der Regel nicht gestört werden.
Also ließ sie ihn für den Moment und nahm an ihrem Schminktisch platz um sich für die Nacht vorzubereiten.
Das dunkle Haar zog sie aus der schönen Flechtfrisur und begann dann damit, die wenige Schminke von ihrem Gesicht zu waschen, während sie im Augenwinkel ihren Mann im Blick behielt.
Erst, als sich auf seine Züge ein Ausdruck schlich, der von Verbissenheit sprach, erhob sie sich und kam zu ihm herüber.

Kühle Hände legten sich gegen seine Schläfen. Übten sanften Druck aus, massierten und zogen seinen Kopf sanft nach hinten, sodass er zwangsweise entspannter würde sitzen müssen, wenn er wollte, dass das funktionierte.
Sie sagte kein Wort.
Unterbrochen wurde die Stille nur vom Feuer, dem Wind um die Burg und ihrer beider Herzschläge. In den Geruch nach Kaminfeuer mischten sich außerdem die Düfte, die Maebh für gewöhnlich trug. Salben aus heimischen Blumen, die gut für die Haut waren.
„Wie fühlst du dich?“, wollte sie schließlich von ihm wissen und ließ die Hände in seinen Nacken wandern, suchte dort nach harten Verspannungen unter warmer Haut.
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RE: Von schlechten Entscheidungen und ein wenig Liebe - von Maebh Fraser - 01-09-2025, 17:15

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