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Von schlechten Entscheidungen und ein wenig Liebe
10.10.1016 - 20:30
Festung, Kenmaras | Schlafgemach des Herzogpaares

Herbstland
Maebh Fraser
Herbstland
Alter 31
Beruf Ehefrau
Wohnort Kenmara
Stand Verheiratet
User Cat
#4
Sie lächelte ein wenig, als er sich unter ihren fachkundigen Händen entspannte.
Mit ihm war es wie mit einem verstörten Pferd. Wie ein Tier, das Angst hatte, musste man sensibel und sanft sein. Man durfte nicht drängen, aber man musste Präsenz zeigen. War man zu forsch, riskierte man am Ende nur eine Abweisung oder ein hartes Wort.
Nicht, dass Eanruig ihr gegenüber jemals besonders aggressiv geworden wäre. Oder gar laut. Viel schlimmer war es gewesen, dass er sie gar nicht mehr angefasst hatte, nachdem klar war, dass sie ihm einen Erben schenken würde. Dass sie schwanger war. Und als dann der Junge das Licht der Welt erblickt hatte, hatte er sich sogar noch weiter distanziert.
Für Maebh war es schwer gewesen, das zu ertragen. Aber sie hatte es ausgehalten. Erleichterung und Zuneigung hatte sie in den Armen eines anderen Mannes gefunden, aber sie gedachte nicht, ihm das einfach so aufs Brot zu schmieren. Darüber schwieg sie.
Aus Angst, ihn zu verletzen. Aus Angst vor seinem Groll.
Doch mittlerweile hatte sich zwischen ihnen etwas verändert. Sie waren enger zusammengewachsen, hatten gemeinsame Interessen entdeckt, die schon immer da gewesen waren. Hörten einander zu. Und vielleicht schafften sie es irgendwann sogar, sich zu lieben.
Bis dahin war Maebh zufrieden damit, wenn er sie nicht von sich stieß.
Wenn er sie ein Stück weit in seine Welt eindringen ließ. Zuließ, dass sie ein Teil davon wurde. Das sie ihn fing und hielt.
Auch ein Mann brauchte das. Ein Mann war nichts ohne die Wärme seiner Frau. Denn dieser Wärme zugrunde lagen Verständnis, Fürsorge, Liebe und Vertrauen. Grundpfeiler einer jeden Beziehung, wie ihr Vater immer wieder erklärt hatte.

„Das verstehe ich“, stellte sie fest und lächelte ein wenig, als er ihr Handgelenk küsste, ließ von ihm ab und kam um ihn herum, um sich neben ihm zu Boden gleiten zu lassen, den Kopf gegen sein Bein legend.
Es war keine demütige Haltung, aber so konnte sie ihm erlauben, die Finger in dem weichen Haar zu vergraben, das wie Seide über ihre Schultern fiel.
Ermöglichte ihm Nähe, ohne dass er gezwungen war, sie selbst zu suchen.
„Das Abendessen war… aufreibend“, sprach sie in die aufkommende Stille. „Ich weiß, dass das für dich nun überraschend kommen mag, aber ich mag das Mädchen. Ich denke, sie war heute abend nur sehr nervös. Es ist schwer für eine Frau, wenn sie immer frei war, weißt du?“
Sie drehte nun doch den Kopf um zu ihm aufschauen zu können und ihre großen dunklen Seelenspiegel suchten den Blickkontakt zu den seinen.
„Warum fühlst du dich schuldig?“, wollte sie weiter wissen und ließ ihre Finger über sein linkes Bein wandern. Sanft und streichelnd, wie um ihm Ruhe und Sicherheit zu geben.
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RE: Von schlechten Entscheidungen und ein wenig Liebe - von Maebh Fraser - 01-09-2025, 19:34

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