11-04-2024, 11:04 - Wörter:
Er hatte sie gar nicht verärgern wollen mit seiner Rückfrage, sondern lediglich nachhorchen wollen, ob sie damit Erfahrung hatte, denn schließlich wusste er so gut wie nichts über sie und ihre Vergangenheit und ob sie jemals im Palast mit Pferden in Berührung gekommen war oder geschweige denn diese auch versorgt hatte.
Aus dem Augenwinkel konnte er aber sehr genau wahrnehmen wie sie mit wackeligen Beinen die Pferde mit sich mit nahm und für diese den besten Platz im Schutz des Gesteins suchte. Oh, er konnte sich gut an seine ersten Tage im Sattel erinnern und auch an die junger Gardisten..da nutze es nicht hartgesotten zu sein oder ein Halbstarker mit Stolz, am Ende tat ihnen allen der Arsch weh, nicht mehr und nicht weniger!
Für Ilyas hieß es sich zu beeilen, aber seine Handgriff saßen und zeigten eindeutig, dass er das hier nicht zum ersten Mal machte. Nichtsdestotrotz war es im Schatten des Berges und mit abnehmender Helligkeit schwieriger die Knoten gut festzuzurren, aber er nahm die Aufgabe ernst wie eh und je und knotete und stabilisierte nach bestem Gewissen, ehe er sich aus dem Sand erhob, diesen von den Beinen klopfte und sich zu seiner Frau umwandte. Er ließ sich einen Augenblick, betrachtete statt der Sterne sie schweigend und begegnete dann zwangsweise ihrem Blick als sie ihn ansprach und ihr damit verraten wurde, dass er sie beobachtete. Nun erst folgte sein Blick ihrem Deut zur Milchstraße, die über ihnen mit ihren Ausläufen ihre Bahnen über das dunkel der Nacht schickte. Es war ein unglaublich faszinierender Anblick und auch Ilyas konnte sich wieder und wieder darauf einlassen, wurde des Anblicks nicht müde und hielt gerne inne um sich das Schauspiel anzusehen. „Sie hat uns viel zu bieten…unsere Welt“, der Wissenschaftler lebte diese Aussage, ihn konnten die einfachsten Experimente mit simplen Stoffen schon faszinieren…er wühlte sich seit Jahrzehnte durch alte Aufzeichnungen und inhalierte jedes überlieferte Wissen. Sein eigenes verfasste er seit Jahren in Büchern..für die Nachwelt, die es hoffentlich geben würde.
An Söhne hatte er dabei schließlich bisher nie gedacht, aber jetzt waren sie näher als je zuvor. Ein seltsamer Gedanke.
Da stolperte Amira ihm fast entgegen und er warf einen skeptischen Blick zu Seil und Pflog. Als könne er ihre Gedanken lesen „Ich bin bisher stets alleine gereist“, es war nicht zwingend eine Entschuldigung, aber eben eine Erklärung. Es war klein, sehr klein..musste eben auch auf ein Tier passen, dass nicht noch mehr in der sengenden Hitze tragen sollte als es eh schon musste dank Wasser und anderem Proviant. Für diesen holte er nun den kleinen Kessel mit Öluntersatz hervor, entzündete diesen mit Hilfe der Lampe und grub ihn in eine kleine Sandkuhle. Ihr Mann bewies einmal mehr wie gut er die Jahre über ohne Frau ausgekommen war, denn zugegeben, die hätte er auch nicht mit in die Wüste genommen selbst wenn er seit jungen Jahren verheiratet wäre.
Hier draußen war man auf sich selbst gestellt und heute hatte Ilyas die Aufgabe für sie beide…heute und immerdar.
Neben dem Topf setzte er sich an die kleine Flamme. Noch war es auszuhalten was die Kälte anbelangte und das winzige Flämmchen würde sicher auch nicht dazu taugen sie zu wärmen. Stattdessen erhitzte er Wasser in einem einfachen, dünnen Gußtopf, bereitete in zwei Bechern Tee für sie beide vor und reichte ihr das eingewickelte Brot damit sie es aufteilen konnte. „Was machen deine Schmerzen?“, wollte er wissen und musste ihr eigentlich nur bei jeder einzelnen, noch so winzigen Bewegung ins Gesicht sehen…selbst Sand konnte hart sein wenn man mit schmerzendem Hinterteil darauf saß. Kurz schien er zu überlegen, dann ging er ein weiteres Mal zu den Taschen, die sicher bei den Pferden standen und holte eine Apparatur hervor. Kleiner als gewöhnlich, tauglich für die Reise und er wäre sicher niemals ohne sie aufgebrochen, auch wenn er nicht vorgehabt hatte sie heute und hier mitten in der Wüste zu benutzen.
Das ominöse Geflecht aus Glaskörper und Schlauch entpuppte sich als minimalistisch geformte Wasserpfeife, die er nun wortlos mit dem heissen Wasser im Bauch befüllte, den er zum Warmhalten in den Sand stellte um sich dann um Tabak und die winzigen kleinen Klumpen zu kümmern, die er mit hineinstopfte. Das Konstrukt wurde aufgesteckt und während Amira hausfraulich Tee und Brot garnierte, begann der Wüstenmann blubbernd die Pfeife zu entzünden…paffte und sog..bis endlich der Rauch zum Vorschein kam und er ihn genüßlich aus der Lunge entließ.
Frauen waren selten bis nie dazu eingeladen mit Männern zu rauchen, wenn dann diente es einzig und allein einem Rausch und nicht dem normalen Konsum von Tabak und der netten Gesellschaft und auch Ilyas hatte nicht vor nun einen gemütlichen Abend mit ihr einzuleiten..das war er hier tat war rein medizinischer Natur um Amira gegen die Schmerzen zu helfen. Er reichte ihr die Wasserpfeife rüber, unwissend, ob sie das schon einmal gemacht hatte. Für den ungewohnten Raucher war es eine weniger starke Erfahrung durch den Wasserdampf als wenn er herkömmlich rauchte…das zugefügte Opium aber würde sich sehr schnell bemerkbar machen.
Aus dem Augenwinkel konnte er aber sehr genau wahrnehmen wie sie mit wackeligen Beinen die Pferde mit sich mit nahm und für diese den besten Platz im Schutz des Gesteins suchte. Oh, er konnte sich gut an seine ersten Tage im Sattel erinnern und auch an die junger Gardisten..da nutze es nicht hartgesotten zu sein oder ein Halbstarker mit Stolz, am Ende tat ihnen allen der Arsch weh, nicht mehr und nicht weniger!
Für Ilyas hieß es sich zu beeilen, aber seine Handgriff saßen und zeigten eindeutig, dass er das hier nicht zum ersten Mal machte. Nichtsdestotrotz war es im Schatten des Berges und mit abnehmender Helligkeit schwieriger die Knoten gut festzuzurren, aber er nahm die Aufgabe ernst wie eh und je und knotete und stabilisierte nach bestem Gewissen, ehe er sich aus dem Sand erhob, diesen von den Beinen klopfte und sich zu seiner Frau umwandte. Er ließ sich einen Augenblick, betrachtete statt der Sterne sie schweigend und begegnete dann zwangsweise ihrem Blick als sie ihn ansprach und ihr damit verraten wurde, dass er sie beobachtete. Nun erst folgte sein Blick ihrem Deut zur Milchstraße, die über ihnen mit ihren Ausläufen ihre Bahnen über das dunkel der Nacht schickte. Es war ein unglaublich faszinierender Anblick und auch Ilyas konnte sich wieder und wieder darauf einlassen, wurde des Anblicks nicht müde und hielt gerne inne um sich das Schauspiel anzusehen. „Sie hat uns viel zu bieten…unsere Welt“, der Wissenschaftler lebte diese Aussage, ihn konnten die einfachsten Experimente mit simplen Stoffen schon faszinieren…er wühlte sich seit Jahrzehnte durch alte Aufzeichnungen und inhalierte jedes überlieferte Wissen. Sein eigenes verfasste er seit Jahren in Büchern..für die Nachwelt, die es hoffentlich geben würde.
An Söhne hatte er dabei schließlich bisher nie gedacht, aber jetzt waren sie näher als je zuvor. Ein seltsamer Gedanke.
Da stolperte Amira ihm fast entgegen und er warf einen skeptischen Blick zu Seil und Pflog. Als könne er ihre Gedanken lesen „Ich bin bisher stets alleine gereist“, es war nicht zwingend eine Entschuldigung, aber eben eine Erklärung. Es war klein, sehr klein..musste eben auch auf ein Tier passen, dass nicht noch mehr in der sengenden Hitze tragen sollte als es eh schon musste dank Wasser und anderem Proviant. Für diesen holte er nun den kleinen Kessel mit Öluntersatz hervor, entzündete diesen mit Hilfe der Lampe und grub ihn in eine kleine Sandkuhle. Ihr Mann bewies einmal mehr wie gut er die Jahre über ohne Frau ausgekommen war, denn zugegeben, die hätte er auch nicht mit in die Wüste genommen selbst wenn er seit jungen Jahren verheiratet wäre.
Hier draußen war man auf sich selbst gestellt und heute hatte Ilyas die Aufgabe für sie beide…heute und immerdar.
Neben dem Topf setzte er sich an die kleine Flamme. Noch war es auszuhalten was die Kälte anbelangte und das winzige Flämmchen würde sicher auch nicht dazu taugen sie zu wärmen. Stattdessen erhitzte er Wasser in einem einfachen, dünnen Gußtopf, bereitete in zwei Bechern Tee für sie beide vor und reichte ihr das eingewickelte Brot damit sie es aufteilen konnte. „Was machen deine Schmerzen?“, wollte er wissen und musste ihr eigentlich nur bei jeder einzelnen, noch so winzigen Bewegung ins Gesicht sehen…selbst Sand konnte hart sein wenn man mit schmerzendem Hinterteil darauf saß. Kurz schien er zu überlegen, dann ging er ein weiteres Mal zu den Taschen, die sicher bei den Pferden standen und holte eine Apparatur hervor. Kleiner als gewöhnlich, tauglich für die Reise und er wäre sicher niemals ohne sie aufgebrochen, auch wenn er nicht vorgehabt hatte sie heute und hier mitten in der Wüste zu benutzen.
Das ominöse Geflecht aus Glaskörper und Schlauch entpuppte sich als minimalistisch geformte Wasserpfeife, die er nun wortlos mit dem heissen Wasser im Bauch befüllte, den er zum Warmhalten in den Sand stellte um sich dann um Tabak und die winzigen kleinen Klumpen zu kümmern, die er mit hineinstopfte. Das Konstrukt wurde aufgesteckt und während Amira hausfraulich Tee und Brot garnierte, begann der Wüstenmann blubbernd die Pfeife zu entzünden…paffte und sog..bis endlich der Rauch zum Vorschein kam und er ihn genüßlich aus der Lunge entließ.
Frauen waren selten bis nie dazu eingeladen mit Männern zu rauchen, wenn dann diente es einzig und allein einem Rausch und nicht dem normalen Konsum von Tabak und der netten Gesellschaft und auch Ilyas hatte nicht vor nun einen gemütlichen Abend mit ihr einzuleiten..das war er hier tat war rein medizinischer Natur um Amira gegen die Schmerzen zu helfen. Er reichte ihr die Wasserpfeife rüber, unwissend, ob sie das schon einmal gemacht hatte. Für den ungewohnten Raucher war es eine weniger starke Erfahrung durch den Wasserdampf als wenn er herkömmlich rauchte…das zugefügte Opium aber würde sich sehr schnell bemerkbar machen.
