16-04-2024, 20:42 - Wörter:
Lovis hatte es bisher erst einmal auf den Straßen von Norsteading erlebt, dass ein Wolf überhaupt versucht hatte, Menschen anzugreifen. Damals war sie noch mit Asleif unterwegs gewesen, die sich genauso beherzt darum gekümmert hatte, wie Lovis es nun auch zu tun gedachte. Natürlich stand ihr der Schweiß kalt und klamm auf der Stirn, als sie mit ihrem Wanderstab in beiden Händen das Tier taxierte. Zumindest so lange, bis Hailey sie durch einen spitzen Laut darauf aufmerksam machte, dass das Tier nicht allein war. Nun rutschte Lovis das Herz noch ein Stück tiefer. Mehrere? Und natürlich war kein Baum oder dergleichen in Sicht, auf den sie hätten hochklettern können.
"Was sollen wir nur tun?!", wimmerte Hailey und klammerte sich mit einer Hand an Lovis linkem Oberarm fest.
"Wir bewahren vor allem Ruhe...", ermahnte Lovis (zu allererst sich selbst). "Nimm' deinen Stab, wir müssen sie vertreiben!", sagte die Wanderheilerin dann beherzt und machte einen Schritt in Richtung des Tiers, das genau vor ihr war. Doch obwohl sie mit ihrem Stab zu fuchteln begann, wich der Wolf noch nicht zurück. Aber er kam auch wenigstens nicht näher. Hailey versuchte, nachdem sie sich gefangen hatte, es ihrer Ziehmutter nachzutun.
Doch noch ehe sie in größere Gefahr kommen konnten, hörten sie einen Laut von der weiten Seite, der immerhin kein Wolfsgeheul war. Die beiden Frauen, aus der Nähe eindeutig als das erkennbar, drehten ihre Köpfe in Richtung der Geräuschquelle und sahen einen Mann näherkommen, der die Aufmerksamkeit der Tiere auf sich zu lenken versuchte.
Das schien auch gut zu funktionieren, denn Lovis erkannte, dass ihr Wolf sich in Richtung der neuen Gefahrenquelle gewandt hatte. Und im gleichen Zug erkannte sie auch die Bewegungen im hohen Marschgras, die sich ebenfalls in Richtung des Fremden bewegten. Wie viele waren es? Lovis hätte es kaum sagen können... aber sie schätzte auf drei oder vier Körper, die sich durch das hohe Gras kämpften. Was sollte sie tun? Natürlich hätte sie ebenfalls sowas wie einen Kampfschrei ausstoßen können, doch sie fürchtete sich davor, dann wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit der Tiere zu stehen. "Bleib hier und versuch' weiter, das Feuer anzufachen!", trug sie ihrer jungen Begleiterin daher auf und versuchte, den Tieren vorsichtig in Richtung des Fremden zu folgen, sodass sich die Tiere vielleicht in die Zange genommen fühlten und davon stahlen...?
Vermutlich konnte Leander daher erkennen, wie eine nicht sonderlich hoch gewachsene Frau mit langen blonden Haaren und einem Wanderstab bewaffnet ihm entgegen eilte, wobei sie auch mit der Höhe des Marschgrases zu kämpfen hatte.
Der erste Wolf setzte bereits zum Sprung gen Leander an...
"Was sollen wir nur tun?!", wimmerte Hailey und klammerte sich mit einer Hand an Lovis linkem Oberarm fest.
"Wir bewahren vor allem Ruhe...", ermahnte Lovis (zu allererst sich selbst). "Nimm' deinen Stab, wir müssen sie vertreiben!", sagte die Wanderheilerin dann beherzt und machte einen Schritt in Richtung des Tiers, das genau vor ihr war. Doch obwohl sie mit ihrem Stab zu fuchteln begann, wich der Wolf noch nicht zurück. Aber er kam auch wenigstens nicht näher. Hailey versuchte, nachdem sie sich gefangen hatte, es ihrer Ziehmutter nachzutun.
Doch noch ehe sie in größere Gefahr kommen konnten, hörten sie einen Laut von der weiten Seite, der immerhin kein Wolfsgeheul war. Die beiden Frauen, aus der Nähe eindeutig als das erkennbar, drehten ihre Köpfe in Richtung der Geräuschquelle und sahen einen Mann näherkommen, der die Aufmerksamkeit der Tiere auf sich zu lenken versuchte.
Das schien auch gut zu funktionieren, denn Lovis erkannte, dass ihr Wolf sich in Richtung der neuen Gefahrenquelle gewandt hatte. Und im gleichen Zug erkannte sie auch die Bewegungen im hohen Marschgras, die sich ebenfalls in Richtung des Fremden bewegten. Wie viele waren es? Lovis hätte es kaum sagen können... aber sie schätzte auf drei oder vier Körper, die sich durch das hohe Gras kämpften. Was sollte sie tun? Natürlich hätte sie ebenfalls sowas wie einen Kampfschrei ausstoßen können, doch sie fürchtete sich davor, dann wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit der Tiere zu stehen. "Bleib hier und versuch' weiter, das Feuer anzufachen!", trug sie ihrer jungen Begleiterin daher auf und versuchte, den Tieren vorsichtig in Richtung des Fremden zu folgen, sodass sich die Tiere vielleicht in die Zange genommen fühlten und davon stahlen...?
Vermutlich konnte Leander daher erkennen, wie eine nicht sonderlich hoch gewachsene Frau mit langen blonden Haaren und einem Wanderstab bewaffnet ihm entgegen eilte, wobei sie auch mit der Höhe des Marschgrases zu kämpfen hatte.
Der erste Wolf setzte bereits zum Sprung gen Leander an...
