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Verlauf des Kriegs
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Verlauf des Krieges


17. Juni 1016
Aus dem Frühlingsland, weit über die Grenzen hinaus in alle Lande von Arcandas verbreitet sich folgende Botschaft: König Charles Stafford vom Frühlingsland stellt ein Heer auf und bezahlt jedem Söldner, der sich ihm verpflichten möchte, unfassbare Summen Silber. Das Angebot ist ausgesprochen lukrativ und jeder Mann zwischen 16 und 55 Jahren erhält die Chance auf ein kleines Vermögen, ausbezahlt in wöchentlichem Sold. Im Moment lockt das Geld einen jeden armen Schlucker, doch wofür das Heer aufgestellt wird, liegt noch im Reich der Spekulationen. Es spielen sich emotionale Szenen ab, wenn Söhne ihre Eltern verlassen oder Männer ihre angetrauten Weiber und Kinder. Gleichsam begeben sich Freunde auf Reisen ins Frühlingsland um nach den Sternen zu greifen und machen neue Bekanntschaften bei ihrer Ankunft in Spring's Court.

Das kriegstreiberische Verhalten des frühlingsländischen Königs interssiert den Großkönig von Arcandas wenig - soll Stafford sich doch mit seinem alten Feind, König Liam Greymark im Herbstland, ruhig schlagen - denn wenige Tage später feiert Augusto Castellanos seinen 61. Geburtstag. Ein - im Vergleich zum Geburtstag seines Sohnes - beinahe schon "bescheidenes" Fest.


30. Juni 1016

Das Säbelrasseln der Frühlingsländer wieder immer lauter. Der Durst nach Blut nimmt unheimliche Züge an. Nach der genauen Erfassung aller zur Verfügung stellenden Männer, wird eine militärische Hierarchie gebildet. Die Männer nehmen an einem knochenharten Training teil, das sie bereit für die Schlacht machen soll.


17. Juli 1016

Genau einen Monat nach Einberufung seiner Truppen entscheidet König Charles Stafford aus Walleydor, dass die Zeit der Vorbereitungen vorüber ist.
Die Neuankömmlinge wurden auf ihre Aufgaben vorbereitet, mehr schlecht als recht ausgebildet, an ihre Plätze beordert und in die militärische Hierarchie eingegliedert. Alle Hauptleute erhalten den Befehl, ihre Einheiten am kommenden Morgen zu mobilisieren.


18. Juli 1016

Das Heer von Walleydor begibt sich in den frühen Morgenstunden auf den Weg.

Ihnen folgt eine Einheit von etwa 500 berittenen Männern aus dem Frühlingsland, die Kavallerie.
Der Rest der Streitkraft, an die 4.500 Männer (und eine handverlesene Auswahl an Weibern), ist zu Fuß unterwegs (Infanterie). Etwa 200 Mann davon sind für die Kriegsmaschinerie (10 Katapulte und 5 Rammböcke) zuständig.

Außerdem wird der Tross begleitet von einigen Wanderheilerinnen, Marketendern und Huren.

Die Infanterie ist mit Schwertern, Speeren und Rüstung ausgestattet unterwegs. Jeder ab dem Rang eines Majors ist mit einem stattlichen Ross der Familie Fielding ausgestattet worden und führt eine kleine (oder auch größere) Einheit von Männern an. Auch die Kavallerie wurde komplett von Familie Fielding ausgestattet.
Der Zug folgt in den ersten Stunden nach Abmarsch der Straße nach Osten – was jedem einleuchtet, denn die Alternative wäre der Weg ins Winterland gewesen.

Später am Tag beobachten Neugierige das Abzweigen des Trosses gen Süden. Auch dies ist nicht weiter verwunderlich, denn im Osten ragt das unwegbare Gebirge auf, das Walleydor und Farynn voneinander trennt. Charles Stafford würde vermutlich die Hälfte seines Heeres verlieren, hätte er sich dafür entschieden, mit Ross, Reiter und Kriegsmaschinerie über die Berge zu gehen.


20. Juli 1016

Das Heer von Walleydor kriecht über die weiten Felder und Wiesen wie eine riesige Schlange durch das Gras des Frühlingslandes und schmiegt sich mittlerweile an den Fluss, der gen Süden dahinplätschert.

Allen Trossmitgliedern wird immer mehr klar, dass es langsam ernst wird. Die Grenzen des Frühlingslandes werden schon bald verlassen.



21. Juli 1016

Am Abend des dritten Tages wird das Heer dabei beobachtet, wie es an der Flussgabelung Stellung bezieht und Zelte aufschlägt. Auf der anderen Seite des Flusses erstrecken sich bereits die weiten Felder und Rinderherden von Eastergold Meadow, einer unscheinbaren Stadt im Land des Königs, die vor Jahrhunderten bereits zu Walleydor gehört hat.

Beobachter des Heeres (wie etwa Waldläufer oder die Spitzel aus Farynn, Matariyya und Castandor), gehen weiterhin davon aus, dass das Heer am kommenden Morgen die Route nach Osten, gen Avonston Green einschlagen wird.

Was die Majore und Höherrangige des Trosses bereits vor Aufbruch des Heeres wussten, wird gegen 19 Uhr auch den Hauptleuten und dem restlichen Tross mitgeteilt:

Der Angriff auf die Stadt Eastergold Meadow steht unmittelbar bevor.
Noch in diesen Abendstunden soll die Stadt in einem Überraschungsangriff überfallen und eingenommen werden.

Gegen 20 Uhr beziehen Kavallerie und Fußsoldaten Stellung vor der Brücke gen Eastergold Meadow.

Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Kriegsmaschinerie in Form von fahrbaren Rammböcken vor die schweren Eichentore von Eastergold Meadow gezogen. Katapulte beziehen auf den Weiden um die Stadt herum Stellung.

In Eastergold Meadow spricht sich jetzt die Kunde herum, dass offenbar der Feind vor den Toren steht. Der Alarm in Form von Glockengeläut wird geschlagen und die Menschen verbarrikadieren eiligst ihre Haustüren und Fenster.
Der Hauptmann der Stadt, Ulysses Romanos, bezieht Posten auf der Stadtmauer und begutachtet die Situation mit eigenen Augen.

Gegen 21:00 Uhr ist der Fürst der Stadt, Archimedes Trakas, über die Lage informiert und er sendet eilig Tauben mit der Bitte um Verstärkung nach Bardon Pass, King’s Portal und die Zwillingsstädte. Hauptmann Romanos lässt jeden Mann zwischen 16 und 60 Jahren zusammentrommeln.

Ab 22:00 Uhr treffen sich der Fürst, der Hauptmann, die Stadtwache und alle etwa 700 Männer der Stadt auf dem Marktplatz zu einer Krisenbesprechung. Die Stadtwache verteilt die wenigen übrigen Schwerter und Speere an eine Handvoll Bauern und Handwerker. Damit sie zumindest sich und ihre Familien beschützen können.

Ab 23:00 Uhr beginnt Walleydor damit, die Rammböcke gegen die Tore und Stadtmauern krachen zu lassen. Das ohrenbetäubende Bersten des schweren Eichenholzes erschüttert alle Menschen von Eastergold Meadow. Der Fürst befiehlt seinen Männern, die Rammböcke möglichst mit Pfeilen zu stoppen und es kommt zu geringen Verlusten auf Seiten Walleydors.

Die Frau und Kinder des Fürsten werden über einen Geheimgang aus der Stadt geschleust, auch manche Frauen und Kinder verlassen auf diese Weise die Stadt auf dem „Hinterausgang“. Durch den zentralen Angriff von Osten verläuft die Flucht mancher Bürger aus den westlichen Toren ebenfalls friedlich und ohne große Zwischenfälle.

Kurz vor Mitternacht geben die drei östlichen Stadttore von Eastergold Meadow eins ums andere nach und geben den Weg für die Meute aus Walleydor frei.
In der Stadt entsteht eine Panik – Menschen verlassen nun fluchtartig die Stadt. Andere verbarrikadieren sich, rennen panisch durch die Gassen und versuchen, sich, ihre Angehörigen, ihr Vieh sowie alles Hab und Gut, zu beschützen.



22. Juli 1016

Obwohl der Fürst seine Männer augenblicklich zur bedingungslosen Kapitulation auffordert, kommt es zu einigen Opfern in der Stadt:

Der Hauptmann der Stadtwache, der für die Verbarrikadierung des Haupttores verantwortlich zeichnete, wird im Sturm von den Soldaten überrannt.

Zwei weitere Mitglieder der Stadtwache stellen sich den Truppen in den Weg und werden von Schwertern niedergestreckt.

Eine fliehende Frau und ihr Kleinkind werden im Dunkeln versehentlich überrannt.

Drei Diener im Hause des Fürsten wehren sich gegen die hereinbrechende Menge und werden teils niedergestreckt, teils einfach überrannt.

Der Fürst von Eastergold Meadow wird verhaftet und zunächst in den Kerker seiner Fürstenburg geworfen. Der König des Frühlingslandes wird gemeinsam mit seinem engsten Stab, den Fürsten des Frühlingslandes sowie dem Kronprinzen des Winterlandes über das weitere Schicksal des ehemaligen Fürsten von Eastergold Meadow entscheiden.

Gegen 4 Uhr in der Nacht ist die Lage in Eastergold Meadow einigermaßen stabil. Die wichtigsten Posten wurden von den Soldaten des Frühlingslandes übernommen und König Charles Stafford bezieht, begleitet von seinen Stabsoffizieren, Lager in der Burg des ehemaligen Fürsten.

Gegen 5 Uhr in der Früh lässt Charles Stafford die Wanderheilerinnen in die Stadt und die Schreie der ängstlichen, flüchtenden, sich versteckenden, verwundeten oder gar sterbenden Menschen verstummen nach und nach.

Ein ausgewählter Trupp von Soldaten versucht, die geflüchtete Menge auf der anderen Seite der Stadt aufzuhalten und zu einer Rückkehr in die Stadt zu bewegen. Manche eilen hastig zurück zu ihren Höfen, ihrem Vieh, den ggfs. zurückgelassenen Verwandten und Freunden.

Manche entscheiden sich aus Angst dazu, alles hinter sich zu lassen und die Flucht gen Süden zu ergreifen. Andere sind bereits seit Stunden auf dem Weg durch den Wald gen Süden. Bereits wenige Kilometer entfernt werden sie von einer Gruppe Waldläufern eingeholt und Richtung Bardon Pass geführt. Unter den Flüchtlingen sind die Familien des Fürsten und des Hauptmanns, sowie zahlreiche Frauen und Kinder.

Der Tag in Eastergold Meadow – nun (nach mehreren Jahrhunderten wieder) unter frühlingsländischer Herrschaft – verläuft so ruhig und zivilisiert, wie möglich. Kranke und Verwundete werden in Zelte vor der Stadt gebracht und dort von den Wanderheilerinnen versorgt.

Am frühen Abend verkündet König Charles Stafford seinen neuen Untertanen, dass er zunächst keine weiteren kriegerischen Schritte gegen das Land des Königs unternehmen wird und er sich Frieden und Eintracht für die neue Stadt wünscht.
Zum neuen Fürsten von Eastergold Meadow wird Alastair Fielding ernannt – ein bedeutender Unterstützer der frühlingsländischen Streitkraft. Stellvertretend für ihn, wird sein Sohn, Jasper Fielding, zum vorläufigen Regenten der Stadt benannt. Einige verdiente Krieger werden zu Rittern der Krone geschlagen.

Im Anschluss an die kleine Zeremonie begibt sich ein Großteil der Streitkräfte zu einem Gelage außerhalb der Stadtmauern. Je später der Abend, desto heiterer die Feiernden. Im Laufe der Nacht kommt es durch einige betrunkene Söldner zu einem Überfall auf das Gasthaus "Travelers Inn" – dabei wird der Schankraum zerstört und der Keller geplündert.

Am Vormittag/Mittag/Nachmittag treffen Brieftauben in Bardon Pass/King’s Portal und den Zwillingsstädten ein und teilen den Angriff auf Eastergold Meadow mit.
In den kommenden Tagen spricht sich die Kunde vom Fall der Stadt herum.

Noch am selben Tag erklärt Castandor seinem nördlichen Nachbarn Walleydor offiziell den Krieg. Großkönig Augusto Castellanos schäumt vor Wut und droht höchstpersönlich einen Vergeltungsschlag gegen das aufrührerische Frühlingsland an.

Außerdem ruft der Großkönig offiziell seine Freunde und Verbündeten in Matariyya und Farynn an und bittet um Verstärkung in Form von treuen Soldaten.

Auch wird ein Gegenaufruf an alle Söldner und kampffähigen Männer von Arcandas gestartet. Aufgrund der beinah leeren Kassen von Castandor ist das Angebot jedoch leider nur halb so lukrativ wie das des frühlingsländischen Königs. Da dies allseits bekannt ist, appelliert der Großkönig an Stolz und Ehre der Männer. Das kriegstreiberische Verhalten des frühlingsländischen Königs ist eine Gefahr für ganz Arcandas – und muss daher sofort erstickt und mit gleicher Waffengewalt niedergeschlagen werden.


24. Juli 1016

Die Kunde von der Einnahme von Eastergold Meadow dringt bis weit in alle Lande und spricht sich auch auf den Straßen herum. Selbst die letzte Gossenratte von Matariyya weiß darüber Bescheid, dass das Land des Königs dem Frühlingsland offiziell den Krieg erklärt hat.

In Eastergold Meadow selbst kommt es vermehrt zu Streitereien zwischen gelangweilten Soldaten und den Einheimischen. Die Vorratskammern der Bewohner sind bald geplündert und einiges Vieh wird zwangsgeschlachtet um das Heer von Walleydor zu bewirten.


26. Juli 1016

Die geflüchteten Menschen, ihnen voran @"Ariadne Trakas" und Kinder des ehemaligen Fürsten, erreichen – begleitet und beschützt von ein paar Waldläufern – die Stadt Bardon Pass. Dort angekommen werden sie von der dortigen Fürstenfamilie aufgenommen und erstversorgt.


31. Juli 1016

Der neue Fürst von Eastergold Meadow @"Alastair Fielding" und seine drei Töchter erreichen die Stadt und werden in Form eines prächtigen, pompösen und viel zu freudigen Umzuges und Festes in der Stadt willkommen geheißen – natürlich nur vom stolzen König Charles Stafford und dessen Truppen. Die Einheimischen betrachten ihren neuen Fürsten mit Angst und Misstrauen.

Die Streitkraft von Walleydor wird noch am Abend von König Charles Stafford aufgelöst. Im gleichen Atemzug unterbreitet der neue Fürst jedoch das Angebot, für gleichen Sold weiterhin tätig zu sein um die Stadt vor einem möglichen Gegenschlag des verletzten Großkönigs zu beschützen.
Die Soldaten erhalten die Möglichkeit, in Eastergold Meadow zu bleiben und sich dort eine goldene Nase zu verdienen. Ein neues Leben – möglicherweise mit einer Funktion in der neu zu etablierenden Stadtwache – winkt verlockend. Einige Häuser stehen leer – einige verlassene Äcker müssen bestellt werden – einiges Vieh auf den Weiden droht schon, davonzulaufen. Möglichkeiten, gibt es reichlich.


1. August 1016
Ridvan ben Sahid (König des Sommerlandes) lässt alle Männer im kampffähigen Alter einberufen und nach King's Portal verschiffen, um seinem Verbündeten, dem Großkönig, im Kampf gegen das Frühlingsland beizustehen. Wegen der Flutwelle in der Nacht zuvor, ist diese Entscheidung für die breite Bevölkerung von Matariyya nicht nachvollziehbar.


2. August 1016

König Charles Stafford und seine Berater haben das Schicksal des früheren Fürsten von Eastergold Meadow beschlossen.
Archimedes Trakas wird am 2. Tag des dritten Monats der Sonne nach 11 Tagen Gefangenschaft vor den Augen der versammelten Stadt hingerichtet.
Am Rande der sauber durchgeführten Hinrichtung kommt es allerdings zu Tumulten mit der Bevölkerung von Eastergold Meadow.


8. August 1016
Die Einzugsmethoden in Matariyya werden noch einmal deutlich verschärft, denn der sommerländische König möchte dem Großkönig so viele Männer wie möglich zur Verfügung stellen.


10. August 1016
Die (unfreiwillig) eingezogenen Männer des Sommerlandes erreichen die Stadt King's Portal (Land des Königs) und überlaufen die Stadt, die überhaupt nicht darauf vorbereitet ist, so viele potentielle Soldaten zu beherbergen. Vor den Toren von King's Portal wird eine Zeltstadt errichtet.

15. August 1016
@Belisarius Caderitor wird zum Heermeister von Castandor ernannt und übernimmt offiziell die Verwaltung des sich formenden Heers.

17. August 1016
@Charles Stafford schickt eine Brieftaube an Liam Greymark mit der Bitte eines Nichtangriffspaktes zwischen dem Frühlingsland und dem Herbstland. Die Antwort erreicht Charles persönlich: Liam willigt ein unter der Voraussetzung, dass von dem Frühlingsland keine weiteren kriegerischen Handlungen ausgehen.

20. August 1016
In der Hauptstadt King's Portal scheint sich eine unbekannte Krankheit auszubreiten, die rasch um sich greift und auch die castandorischen Kriegsvorbereitungen in Mitleidenschaft ziehen. Auch der Heermeister ist davon betroffen und muss für kurze Zeit seine Bemühungen pausieren.
Zusätzlich hat @Belisarius Caderitor einige seiner Soldaten ins Sommerland geschickt, um dort den König zu unterstützen. Dieser befürchtet seit längerer Zeit einen Angriff auf sich und seine Familie durch Attentäter und verschanzt sich in seinem Palast. Castandor erhofft sich dadurch eine gewisse Abhängigkeit der sommerländischen Königsfamilie.

20. August 1016
In Norsteading richtet sich @"Ariald Stelhammer" an die Fürsten und sichert ihnen seine Unterstützung zur Stärkung der Grenzen zu. → Zum Brief.
Außerdem bricht @Leif Stelhammer auf, um den Familien der gefallenen Winterländer in den nächsten zwei Wochen persönlich einen Besuch abzustatten und sie unter anderem für ihren Verlust zu entschädigen.

24. August 1016
Mitten in der Nacht ging das Schiff der Caderitor-Soldaten plötzlich in Flammen auf und brannte bis auf seine Basis nieder.

30. August 1016
Bezahlte Boten lassen einfache bedruckte Lederfetzen und bemalte Pergamente in Castandor, aber auch im Norden von Walleydor verteilen. Sie stellen Kriegspropaganda dar, die Castandor nutzt, um die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen.

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Update: September/Oktober 1016


01. September 1016
In einem geschickten Schachzug macht @Belisarius Caderitor sich die Krankensituation in Castandor zu nutzen und verfrachtet 20 Karren, getarnt als Handelswägen, über die Grenze ins Frühlingsland. 18 von den 20 Wägen schaffen es auf die ein oder andere Art tatsächlich über die Grenze. Jetzt muss die Krankheit nur noch Wurzeln schlagen.

06. September 1016
Die Schiffsproduktion in Magnushaven wird angekurbelt, nachdem @"Ariald Stelhammer" in dem vorangegangenen Brief seine Unterstützung in der Verteidigung des Hafens versprochen hat.

15. September 1016
In Eastergold Meadow scheint sich eine merkwürdige Krankheit auszubreiten, die erschreckende Ähnlichkeiten mit der Krankheit aus Castandor hat. Menschen husten und entwickeln schwarze Flecken auf der Haut. Der Schwarze Schauer hat offiziell auch im Frühlingsland Einzug gefunden. Wie das trotz geschlossener Grenzen passieren konnte, sei noch herauszufinden.

20. September 1016
Der Schwarze Schauer ist mittlerweile auch in Spring's Court angekommen, die milden Klimabedingungen Vorort sorgen allerdings für eine deutlich abgeschwächte Ansteckungsgefahr.
Außerdem ist man mittlerweile der Ursache für die Seuche auf den Grund gekommen. Auf einigen Handelskarren, die unter anderem durch inoffizielle Wege ins Frühlingsland gelangten, wurden verwirrte Sommerländer gefunden, die man erst noch nicht richtig zuordnen konnte. Mittlerweile sei allerdings klar, dass sie der Ursprung der Krankheit sein müssen. Die allgemeine Bevölkerung hält die Sommerländer für Ausreißer aus dem castandorischen Heer, die zu extremen Mitteln griffen, um nicht im Heer dienen zu müssen. Charles Stafford entscheidet über das weitere Vorgehen mit den gefundenen Sommerländern.

26. September 1016
@Charles Stafford trifft in Wintergard ein. Offiziell, um seiner Schwester Aleena persönlich zu ihrer Schwangerschaft zu gratulieren, aber in den Burgmauern bleibt nicht verborgen, dass er sich auch mit @"Ariald Stelhammer" trifft, um Kriegsangelegenheiten zu besprechen.

27. September 1016
Im Winterland brechen @Leif Stelhammer, @Aleena Stelhammer und @Jorin Stelhammer auf, um den Fürsten ihres Landes in den nächsten drei Wochen einen ausgedehnten Besuch abzustatten.
Offiziell sind die Besuche eine Formalität auf die Verkündung der ersten Schwangerschaft von Aleena und dem Pflegen von guten Beziehungen.
Inoffiziell werden hingegen lokale Lager aufgeschlagen, um die Winterländer unter einem Banner zu vereinen. Durch Hörensagen, das unter anderem durch Jorin bis in die kleinsten Dörfer vordringt, werden Aufrufe zu den Waffen laut. Dem Ruf folgen fast alle Bürger, die neben den Vorbereitungen auf den nahenden Winter ein paar Stunden pro Tag zur Verfügung haben, um die Chance zu ergreifen und sich von den besten Kriegern des Landes ausbilden zu lassen. Die Winterländer haben allesamt ein starkes Heimatsgefühl und für sie steht es außer Frage, jenes bis auf die Knochen zu verteidigen.

29. September 1016
Die castandorischen Fürstensöhne bleiben nach der Hochzeit in der Hauptstadt, um für das Heer ausgebildet zu werden und hohe Führungspositionen zu übernehmen.

01. Oktober 1016
Die letzte Fuhre an Sommerländern kommt in King's Portal an.
Viele der Sommerländer werden mittlerweile auch zum Schiffsbau herangezogen.

08. Oktober 1016
In Eastergold Meadow wurden auch die letzten Mauerschäden ausgebessert und alle Fluchttunnel gefunden und versiegelt bis auf einen Tunnel in den Norden.
Allerdings kam der Wiederaufbau der Gebäude, sowie die Neuaufstockung der städtischen Vorräte dabei zu kurz. Aufgrund dessen sind öffentliche Einrichtungen wie Zosias Taverne kaum bis gar nicht betriebsbereit sind und es gibt immer noch vereinzelt Menschen, deren Zuhause Schäden von der Eroberung aufweist.

13. Oktober 1016
@Charles Stafford hält eine Rede in Eastergold Meadow, um die Motivation zu heben und der Propaganda von Castandor entgegen zu wirken.
Während dieser Rede kristallisiert sich eine kleine Gruppe von Bürgern heraus, die mit den "Mitteln der Bauern" (Mistgabeln, Knüppel) ihre Unzufriedenheit über ihre Situation kundtun und mehr Unterstützung in ihrer Situation verlangen. Unter anderem werfen sie Pferdemist und kaputte Flaschen auf die Königsgarde, woraus ein Handgemenge entsteht und der Großteil der Gruppe festgenommen wird. Teil dieser Gruppe ist auch @"Zosia Marsili".

31. Oktober 1016
In der Nacht vom 31. Oktober bricht ein Feuer im Palast von Dharan al-Bahr aus. Niemand ahnt rechtzeitig, dass Amra Alzili damit die Assassinierung der sommerländischen Königsfamilie einleiten.
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Update: November 1016


06. November 1016
Am Morgen des 06. Novembers erreicht die schrecklichen Nachricht das Festland: Ridvan ben Sahid, König des Sommerlandes, ist tot. Einen Tag später spricht sich die Nachricht auch im Heer Castandors herum. Stimmen des Zweifels und der Unsicherheit werden laut, ob die Männer aus dem Sommerland denn jetzt noch zwangsverpflichtet sind. Allen voran Rohan Jayaraman ruft die Männer zur Ruhe auf.

12. November 1016
Den Unruhen der vergangenen Tage zum Trotz, setzt @*Augusto Castellanos sein Heer endlich in Bewegung. Das Training der letzten Monate macht sich bezahlt und das zehntausend Männer starke Heer bildet eine eingespielte, geordnete Einheit, die zügig voran kommt.

Es werden die Söhne des Großkönigs gesichtet, so wie sein Neffe @*Zephyr Athanas, der Heerführer Belisarius Caderitor und die beiden Fürstensöhne der Zwillingsstädte. Der Großkönig selbst kampiert weiterhin in King’s Portal.

14. November 1016
Am frühen Morgen kampiert das castandorische Heer vor Bardon Pass, stärkt die Pferde und stockt seine Vorräte auf. Die königlichen und fürstlichen Kommandanten kehren in der Burg der Familie Athanas ein, bis auf @Leandros Castellanos, der offiziell die Motivation des Heeres stärken möchte, indem er mit ihnen zusammen die Nacht auf dem Feld verbringt. Einige böse Zungen behaupten auch, dass man ihm keine Wahl gelassen hat.

Ein eiliger Bote erreicht Eastergold Meadow und warnt den dort amtierenden Fürsten Alastair Fielding vor der Mobilisierung der castandorischen Truppen.

15. November 1016
Die ersten Spione erreichen Spring’s Court, Bells Port und Magnushaven und berichten von der Bewegung der castandorischen Gruppen.

16. November 1016
@Charles Stafford sendet eine Eilbotschaft zu seinen Fürsten und ruft zu den Waffen. Die Botschaft soll auch alle Söldner erreichen, die dem Ruf des Geldes nach Castandor nicht gefolgt sind oder eventuell eine Rechnung mit dem Königsland offen haben.

Die Boten treffen nun auch in Avonston Green, in Wolfsmark und am späten Abend in Wintergard ein.

17. November 1016
In King’s Portal legt ein Schiff an, mit zwei Beratern des neuerlich gekrönten sommmerländischen König Samir Al-Mazhir an Board. Die Berater werden von Augusto bereits erwartet, weil er sich anhören will, mit welchem Angebot (und welchen Forderungen) sie ihn aufsuchen.

18. November 1016
Castandors Armee steht endlich vor den Toren Eastergold Meadows. Statt die Stadt hingegen direkt anzugreifen, schlagen sie um die Mauern ihre Zelte auf und bauen ihre Belagerungsmaschinerie auf.
Innerhalb der Stadtmauern beobachtet man diesen Zug mit wachsender Nervosität. Alastair Fielding weiß leider, dass Eastergold Meadow nicht die Vorräte für eine Belagerung hat, und die Hälfte der Stadt weiß das ebenfalls. Erst vor einem Monat wurde der Aufstand nieder geschlagen, doch schon wieder beginnt es, in den eigenen Reihen zu brodeln.

Am Nachmittag reitet @"Zephyr Athanas" in glänzender Rüstung vor die Stadttore und eröffnet, dass jeder gebürtige Castandorier verschont wird, wenn er bedingungslos kapituliert und die Waffen niederlegt. Von den neu hinzugezogenen Frühlingsländern hingegen ist keine Rede, und die Fieldings beginnen in der Nacht, die ersten Bürger durch den Fluchttunnel in den Norden zu schleusen.

20. November 1016
Angeführt von Charles Stafford treffen die ersten 2000 Männer auf der rechten Seite des Flusses von Eastergold Meadow ein. Die schiere Heergröße Castandors hält sie davon ab, sich näher heranzuwagen.

Zwei Tage Belagerung hat Eastergold Meadow schon hinter sich und erste Stimmen werden laut. Im Schutz der Dunkelheit trifft sich eine Bürgergruppe und diskutiert, ob sie nicht selbst dafür sorgen können, dass die Fieldings die Stadttore öffnen.

22. November 1016
Die Krieger von Norsteading, 4500 an der Zahl, treffen in Hollowsgate ein. Schlechte Wetterbedingungen kündigen sich leider an und lassen die Kommandanten fürchten, dass der Weg über Spring’s Court länger dauern wird als eingeplant.

In der Zwischenzeit stoßen weitere Verbündete zu Charles Armee, unter ihnen die schwarze Bruderschaft, die Elitekrieger von Penwick Town und einige Bürger, die ihr Land verteidigen wollen. Mittlerweile behaupten manche, Charles würde absichtlich zögern.

24. November 1016
Es ist der sechste Tag der Belagerung und die Mehlvorräte werden langsam knapp ohne die Mühle, die außerhalb der Stadt liegt. Täglich tritt Castandor vor die Tore und garantiert den Castandoriern in den Stadtmauern ihre Sicherheit. Geblieben sind mittlerweile nur noch die Kampfeilligen und sturen Köpfe, die schon damals nicht ihr Haus verlassen wollten.

Im Westen von Eastergold Meadow, dort, wo die Gebirgskette an die Felder anschließt und ein kleiner Pfad zwischen die Klippen führt, späht ein Kopf über das Gestein und erstattet wenig später @Erik Norrholm Bericht, der mit 500 Kriegern und Kriegerinnen den riskanten Gebirgspass bezwungen hat. Aber auch Norsteadings beste Krieger können nicht viel ausrichten, wenn vor allem Charles weiterhin gedenkt, nicht der Erste zu sein, der angreift.

28. November 1016
Es ist der zehnte Tag der Belagerung und nicht nur das Brot ist ausgegangen, sondern auch die Kartoffeln. Aus dem Brunnen kommt weniger Wasser, als hätte jemand die Quelle angezapft oder versiegen lassen.

Von den Flüchtlingen, die in den Norden geschickt wurden, dreht eine Handvoll Bürger um und nähert sich mit erhobenen Händen der Nordflanke der castandorischen Armee. Wie sich herausstellt, sind sie alle gebürtige Castandorier, die dem Aufruf nach Kapitulation gefolgt sind und vom Heer aufgenommen werden.

30. November 1016
Es ist der 12. Tag der Belagerung. In der Nacht werden in den Stadtmauern Fackeln angezündet und verletzen damit die nächtliche Ausgangssperre, doch die Soldaten sind zu sehr mit den Verteidigungsanlagen beschäftigt, um die Störenfriede auf den ersten Metern zu bemerken. Verheerende Meter, wie sich heraus stellt, denn die Gruppe Bürger steuert zielgerecht auf das Nordtor zu und greifen zu ihren Waffen. Jasper Fielding, der gerade die Männer zur Nachtwache einteilt, wird vollkommen überrascht.

Außerhalb der Stadttore hat Castandor auf diesen Moment nur gewartet. Der Lärm wird schnell übertönt von geblasenen Hörnern, Huftritten und scheppernden Rüstungen. Sie alle haben eines im Blick: Die Stadttore von Eastergold Meadow.

Doch auch Charles bleibt nicht untätig. Jetzt, wo Castandor zuerst angreift, reagiert er zügig und ruft seine Männer auf, die castandorische Armee zumindest so lange in Schach zu halten, bis die winterländische Verstärkung auftaucht.

Im Westen entscheidet Erik, dass er nicht länger auf seine Landsleute warten kann, und schließt sich mit seinen kampfeslustigen Kriegern der Verteidigung von Eastergold Meadow an.



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