26-06-2025, 16:41 - Wörter:
Aodhán hob eine seiner Augenbrauen und sah Freyja mit einem belustigten Funkeln in den Augen an. "Ich finde Dolche gut", hatte sie gesagt – so überzeugt, dass es ihn tatsächlich zum Schmunzeln brachte. Er selbst war nie ein Freund von Dolchen gewesen. Zu nah, zu schnell, zu persönlich. Er mochte die Distanz eines Schwertes, die Reichweite eines Speers – etwas, das Raum ließ zwischen sich und dem Gegner. Raum zum Atmen. Raum zum Denken. Nicht, dass das beim letzten Duell mit Cathal viel geholfen hätte. Aber gegen Banditen oder Wildtiere, da war ihm eine lange Klinge stets lieber gewesen als ein kurzer Stoß in die Rippen.
Das Schmunzeln auf seinen Lippen wurde breiter, weicher, als Freyja weitersprach und ohne großes Zögern kundtat, dass sie von ihm lernen wollte. Es überraschte ihn, wie sehr ihm diese Bitte gefiel. Nicht, weil sie seine Fähigkeiten lobte – sondern weil sie ihm ein Stück Vertrauen entgegenbrachte. "Ein Meister bin ich zwar nicht", antwortete Aodhán und lehnte sich etwas vor, als würde er ihr ein Geheimnis anvertrauen. "Aber ich kann Euch zeigen, wie Ihr Euch mit einem Dolch aus der Umklammerung eines Gegners befreit. Oder wo Ihr treffen müsst, damit es zählt – selbst wenn Ihr kleiner seid oder weniger Kraft habt." Er richtete sich langsam wieder auf, die Ernsthaftigkeit kehrte in seine Stimme zurück. "Ihr müsst schneller sein als der Gedanke eures Gegners." Ein prüfender Blick in ihre Richtung, fast so, als wollte er sicherstellen, dass sie es wirklich ernst meinte – und gleichzeitig, dass sie verstand, worum es ihm ging. Dann entspannte sich sein Gesicht jedoch wieder und der gewohnte Schalk kehrte zurück.
Aodhán ließ den Blick nicht von ihr. Die Art, wie sie den Kopf schräg hielt, wie sich ihre Augen bei jedem neuen Detail seiner Erzählung leicht verengten oder weiteten, verriet ihm mehr über sie als ihre Worte es je könnten. In Freyjas Gesicht lag eine kindliche Neugier, aber auch etwas Tieferes – ein Hunger nach Geschichten, nach Bedeutung.
Er kannte viele, die Drachen nur als Legenden abtaten, als Hirngespinste alter Männer am Feuer. Doch sie hörte ihm nicht zu, um höflich zu sein. Sie hörte, als wollte sie den Kern seiner Worte greifen, verstehen, was sich zwischen den Zeilen verbarg. Ihre Bitte ließ ihn kurz innehalten. Sein Blick ruhte auf ihrem Profil, weich und aufmerksam zugleich. Ihre Präsenz fühlte sich an wie der stille Moment vor dem Morgengrauen – voller Versprechen, voller Möglichkeiten. Und vielleicht auch voller Gefahr, wenn man sich zu sehr von ihr einnehmen ließ. "Na gut.", sagte er dann, als hätte sie ihn gerade umgestimmt. "Ich werde mich der Reise anschließen.", fuhr er fort und ließ den Blick kurz zu dem Mann neben sich gleiten, als der etwas von 'Spinner' grunzte und seinen Körper nochmal auf dem Hocker umwuchtete. "Mein Name ist Aodhán... ich glaube soweit waren wir noch nicht...", sagte er als er sich wieder der jungen Frau zuwandte, die wohl in nächster Zeit eine seiner Reisegefährtinnen sein würde.
Das Schmunzeln auf seinen Lippen wurde breiter, weicher, als Freyja weitersprach und ohne großes Zögern kundtat, dass sie von ihm lernen wollte. Es überraschte ihn, wie sehr ihm diese Bitte gefiel. Nicht, weil sie seine Fähigkeiten lobte – sondern weil sie ihm ein Stück Vertrauen entgegenbrachte. "Ein Meister bin ich zwar nicht", antwortete Aodhán und lehnte sich etwas vor, als würde er ihr ein Geheimnis anvertrauen. "Aber ich kann Euch zeigen, wie Ihr Euch mit einem Dolch aus der Umklammerung eines Gegners befreit. Oder wo Ihr treffen müsst, damit es zählt – selbst wenn Ihr kleiner seid oder weniger Kraft habt." Er richtete sich langsam wieder auf, die Ernsthaftigkeit kehrte in seine Stimme zurück. "Ihr müsst schneller sein als der Gedanke eures Gegners." Ein prüfender Blick in ihre Richtung, fast so, als wollte er sicherstellen, dass sie es wirklich ernst meinte – und gleichzeitig, dass sie verstand, worum es ihm ging. Dann entspannte sich sein Gesicht jedoch wieder und der gewohnte Schalk kehrte zurück.
Aodhán ließ den Blick nicht von ihr. Die Art, wie sie den Kopf schräg hielt, wie sich ihre Augen bei jedem neuen Detail seiner Erzählung leicht verengten oder weiteten, verriet ihm mehr über sie als ihre Worte es je könnten. In Freyjas Gesicht lag eine kindliche Neugier, aber auch etwas Tieferes – ein Hunger nach Geschichten, nach Bedeutung.
Er kannte viele, die Drachen nur als Legenden abtaten, als Hirngespinste alter Männer am Feuer. Doch sie hörte ihm nicht zu, um höflich zu sein. Sie hörte, als wollte sie den Kern seiner Worte greifen, verstehen, was sich zwischen den Zeilen verbarg. Ihre Bitte ließ ihn kurz innehalten. Sein Blick ruhte auf ihrem Profil, weich und aufmerksam zugleich. Ihre Präsenz fühlte sich an wie der stille Moment vor dem Morgengrauen – voller Versprechen, voller Möglichkeiten. Und vielleicht auch voller Gefahr, wenn man sich zu sehr von ihr einnehmen ließ. "Na gut.", sagte er dann, als hätte sie ihn gerade umgestimmt. "Ich werde mich der Reise anschließen.", fuhr er fort und ließ den Blick kurz zu dem Mann neben sich gleiten, als der etwas von 'Spinner' grunzte und seinen Körper nochmal auf dem Hocker umwuchtete. "Mein Name ist Aodhán... ich glaube soweit waren wir noch nicht...", sagte er als er sich wieder der jungen Frau zuwandte, die wohl in nächster Zeit eine seiner Reisegefährtinnen sein würde.
