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with gentle care, wounds repair
03.08.1016 - 18:30
Heiße Quellen | Ishcateslieve | Farynn
Lovis Winters Ruaidhri Henaghen

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Lovis Winters
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#1
Obwohl Lovis sich am heutigen Abend schlapp und müde - wie eigentlich fast immer nach einer langen Reise - fühlte, fand sie doch keine Ruhe. Ihren jungen Schützling, das Mädchen, das sie begleitete und das sie zur Wanderheilerin ausbildete, hatte sich bereits in der Taverne hingelegt. Nicht, weil für die meisten Leute schon Schlafenszeit gewesen wäre, das nicht. Aber die beiden Wanderheilerinnen hatten die letzten 18 Stunden damit verbracht, einer Gebährenden mit ihrer Geburt zu helfen. Vor zwei Stunden hatte ihr Sohn dann das Licht der Welt erblickt und die beiden Wanderheilerinnen hatten sich nach der Erstversorgung zurückgezogen. Glücklicherweise hatte man ihnen ein paar Münzen gegeben, mit denen sie heute Nacht Unterkunft bezahlen konnten, ansonsten hätten sie nun noch nach einer Schlafstatt für die Nacht suchen müssen.

Doch wie immer nach dem Wunder der Geburt fühlte Lovis sich einfach nur unendlich erschöpft und gleichzeitig entrückt. Die Entstehung neuen Lebens war auch nach vielen Jahren der Wanderschaft noch immer etwas Unvergleichbares für sie. Und meist brauchte sie noch ein paar Stunden danach, bis sie schlafen konnte. Und da sie aktuell keine weitere Arbeit hatte, machte die Wanderheilerin sich noch - ohne ihr schweres Holzreff wohlgemerkt - auf den Weg und ging Spazieren. Obwohl sie schon viele Male in Farynn, und auch einige Male in Ishcateslieve gewesen war, hatte sie diese berühmten heißen Quellen noch nie gesehen. Man sagte ihnen nach, dass das hiesige Klima ganz besonders gesund sei und die heißen Quellen eine Wohltat. Ob das an den Salzen lag, die auch in den Minen um Ishcateslieve gefördert wurden? Ehrlich gesagt wusste sie es nicht... aber es interessierte sie.

Den Weg dorthin konnte man wohlgemerkt leicht finden, denn er war tatsächlich ausgeschildert. Nicht mit Worten, wohlgemerkt; die einfache Bevölkerung Farynns konnte zwar oftmals lesen, aber eben doch nicht jeder. Und so zeigten einfache, Bilder und Zeichnungen, wohin man sich wenden konnte. Lovis ließ sich Zeit und versuchte, den Weg dafür zu nutzen, um zu sich selbst zu finden. Sie brauchte das oft in letzter Zeit und wünschte sich, wieder einmal auf ihren Freund und Vertrauten zu treffen. Vielleicht hatte es sie auch deshalb nach den Erlebnissen im Krieg nach Farynn ziehen lassen. Einfach, weil sie den Waldläufer ihres Vertrauens genau dort vermutete.

Völlig in Gedanken verpasste Lovis vermutlich die richtige Abzweigung und ging einfach dorthin, wo ihre Nase sie gerade führte - und obwohl sie nicht den richtigen Weg genommen hatte, fand sie schließlich doch einige heiße Quellen. Überwältigt von dem Anblick blieb sie für einen Augenblick stehen und betrachtete das Naturwunder, das sich ihr offenbarte. Mitten in den felsigen Hängen waren natürliche Becken, gefüllt mit Wasser, das von nirgendwoher zu kommen schien. Über der Wasseroberfläche hing ein Nebel - nein, vermutlich heißer Dampf, denn sie konnte die warme, salzhaltige Luft angenehm auf ihrer Haut fühlen. Neugierig ging sie auf die Knie und ließ ihre Hand über die Oberfläche des warmen, gelegentlich blubbernden Wassers gleiten, während sie mit der anderen Hand das heilige Symbol Heofaders gegen ihre Brust drückte, das sie um den Hals hängen hatte.
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Ruaidhri Henaghen
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#2
Einen Tag der Entspannung hatte sich Rory wirklich verdient. Mehr als das. Eigentlich eine ganze Woche oder einen Monat. Doch am Hofe konnte man nicht auf ihn verzichten. Also musste er sich irgendwie anders die Entspannung holen. In letzter Zeit musste er sehr viel ausreiten und Besorgungen machen. Auf diesen furchtbaren Tieren. Auf diesen Pferden vor denen er am liebsten schreiend wegrennen würde. Doch das gehörte sich nicht für den Sohn eines Fürsten. Nicht für ihn. Jedes Mal aufs neue belasteten ihn Ausritte und jetzt hatte er die Möglichkeit sich ein wenig zu entspannen und die Sorgen des Alltages zu vergessen. Normalerweise waren solche Ausflüge lange geplant und eigentlich waren hier auch wesentlich mehr Menschen aber oh bitte. Sein Vater war der Fürst dieser Stadt. Er konnte tun und lassen was er wollte. Weswegen er auch einfach kurzerhand alle Personen rausgeschmissen und sich die heißen Quellen reserviert hatte. Für die nächsten Stunden zumindest. Vater würde ihn umbringen wenn er die Geschäfte durch zu lange Benutzung einschränken würde. Diese paar Stunden waren schon gewagt, aber er ging dieses Risiko ein. Es tat so gut das Wasser auf der Haut zu spüren und tatsächlich stellte sich bei ihm so etwas wie Erleichterung ein. 

Jetzt konnte er die Seele baumeln lassen und einfach nur der Stille lauschen. Mit geschlossenen Augen trieb er ein wenig im Becken umher bis an den äußersten Rand. Seine Kleidung lag fein säuberlich am Eingang auf einem kleinen Stuhl. Weit genug weg um weder nass noch beschmutzt zu werden. Er musste mit seiner Schwester auch noch darüber sprechen wann sie denn heiraten würde und er wusste schon jetzt dass sie das nicht gut aufnehmen würde. Warum musste er sich denn damit herumschlagen? Es war die Aufgabe seines Vaters aber andererseits.....hatte Rory dann auch Entscheidungsgewalt. Etwas dass ihm sehr gefiel. Ehe er sich jedoch weiter Gedanken über Hochzeiten und Ehen machen konnte, hörte er leise Geräusche. Der Dampf der Quellen stieg auf und so erkannte er am Anfang niemanden als er die Augen öffnete. Wahrscheinlich hatte er es sich eingebildet. Nachdem ihm zu langweilig war, schwamm er wieder zurück zum Ausgang, aber sah schon auf dem Weg dahin eine Gestalt am Rand hocken. Scheinbar drückte sie irgendetwas gegen ihren Körper. Doch das störte ihn nicht. Viel schlimmer war es dass sie sich genau so platziert hatte, dass er vom Beckenrand nicht an seine Kleidung kam und er müsste das Becken verlassen. Dann würde er sie sehen. 

Außerdem.....sollte gar keiner hier sein. Was also tat sie hier? War sie wirklich so dumm und kam hier her, wenn er alleine war? Murrend schwamm er noch näher heran, ehe er das Wort ergriff. 
"Was machst du da oder eher warum machst du es hier?", fragte er dann ziemlich schroff, aber das würde wohl jeder wenn er gestört würde. Da war es wohl vorbei mit der Entspannung. Großartig. 
"Ganz zu schweigen davon dass die Quellen noch bis in zwei Stunden reserviert sind. Du hast nicht die Erlaubnis hier zu sein. Vor allem wenn du es wagst mich zu stören! Das ist wirklich eine Unverschämtheit", beschwerte sich der junge Prinz und schwamm noch ein wenig zurück. Denn er wusste nicht wie viel sie von ihm unter Wasser sah und er wollte sich vor ihr auch nicht entblößen. Ganz sicher verschwand sie gleich. Am besten er ignorierte sie. Also drehte er sich herum und schwamm dann noch ein Stück weg. Rory tat also so als wäre sie gar nicht da. Ewig konnte sie hier ganz sicher nicht stehen und sobald sie verschwand würde er das Wasser verlassen und sich umziehen. Das war dann ein Sieg für ihn.
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Lovis Winters
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#3
Das heiße Blubbern gegen ihre Handflächen war wirklich angenehm und daher versuchte die Wanderheilerin, sich vorzustellen, wie es wohl sein mochte, mit dem ganzen Körper in das warme Bad einzusteigen. Ja, sie bekam eine Vorstellung davon, wie sehr die Leute das zu schätzen wussten. Lovis musste sogar überlegen, wann sie zuletzt warm gebadet hatte. Oder... überhaupt gebadet. Als arme Heimatlose hatte sie allenfalls die Möglichkeit, in den Waschzuber eines Gasthauses zu steigen. Doch natürlich konnte sie sich so einen Luxus vielleicht einmal im Jahr gönnen, wenn überhaupt. Und wenn es in größeren Städten schon billige Bademöglichkeiten gab, dann musste man das abgestandene, lauwarme Wasser seines Vorgängers in Kauf nehmen - und hierauf konnte Lovis nun wirklich verzichten. Für diese Quelle, die sich ständig mit frischem Wasser zu erneuern schien, musste nicht mal jemand Wasser schleppen und erhitzen. Wirklich beeindruckend!

Lovis glaubte, jemanden Schwimmen zu hören und richtete sich vorsichtig wieder auf. Selbstverständlich war es nicht ihre Absicht gewesen, jemanden zu stören oder gar zu erschrecken. Sollte sie sich bemerkbar machen? Um die andere Person vorzuwarnen? Oder würde möglicherweise genau dies erschreckend wirken? Doch noch ehe sie sich zu einer Entscheidung bezüglich ihres Handelns durchgerungen hatte, reagierte die andere Person - offenbar ein junger Mann, der sehr empört und brüskiert klang. Lovis schnappte vor Schrecken nach Luft und hielt sich mit beiden Händen am heiligen Symbol Heofaders fest. "Es... ich...", stammelte sie zunächst nur, so sehr hatte die plötzliche Anklage sie erschreckt. Vorallem kam sie sich plötzlich wie eine Verbrecherin vor, was ihr rechtschaffend gutes Wesen geradezu erschütterte. "Das tut mir schrecklich leid. Ich wollte mich nur umsehen und wusste nicht, dass diese Quelle reserviert ist!", verteidigte sie sich mit gedrückter Stimme und entschuldigendem Tonfall. "Ich war nur neugierig darauf, die Quellen zu sehen - sie sind wirklich ein Naturwunder...", erklärte sie weiterhin und versuchte, durch den Dampf hindurch zu erkennen, mit wem sie wohl sprach.
Doch auch wenn sie glaubte, ein junges Gesicht und einen roten Haarschopf zu erkennen, so half ihr das nicht, ihr Gegenüber zu identifizieren. "Ich bin nur eine einfache Wanderheilerin und wollte nichts stehlen", ergänzte sie, nachdem ihr Blick auf einen Stapel beachtlicher Kleider gefallen war. Vermutlich jemand sehr Reiches, der hier gerade einen schönen Abend zu genießen versuchte.
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Ruaidhri Henaghen
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#4
Wieso ließ man das Bauernpack überhaupt hier herein? Gab es keinen Schutz der dafür sorgte, dass er ungestört seien konnte. Irgendein Wachpersonal? Oh darüber müsste er mit seinem Vater sprechen. Scheinbar konnte hier jeder ungestört hereinkommen. Was das Risiko für ihn erhöhte in Gefahr zu geraten. Offenbar hatte er die junge Frau überrascht, die sich noch mehr an ihr Symbol zu klammern schien und keine wirklichen Worte fand. Rory verdrehte die Augen. Auch das noch. Jetzt musste er sich mit.....wem auch immer abgeben und dann bekam die Person nicht einmal wirklich den Mund auf. Sie wollte sich nur umsehen und wusste nicht dass die Quelle reserviert war? Genervt verdrehte er die Augen und schnalzte mit der Zunge.
"Dann solltest du die Augen aufmache und dich besser informieren. Du kannst froh darüber sein dass ich dich dafür nicht hinrichten lasse", machte er ihr dann ganz deutlich. Nicht eingeschüchtert von ihr. Nicht einmal im Geringsten. Ihrer Kleidung nach zu urteilen war sie weit unter seinem Stand. Vielleicht eine Bettlerin die hier her gekommen war um zu stehlen? Etwas anderes kam für ihn nicht in Frage. Warum sonst sollte man zu den Quellen kommen und sich in seiner Nähe aufhalten?

Misstrauisch sah er zu ihr oder zumindest in ihre Richtung als sie meinte dass sie nur neugierig gewesen sei und sie beschrieb die Quellen als Naturwunder. Nach einem Moment des Schweigens schwamm er noch etwas näher an sie heran um sie noch besser zu erkennen. Um ihr ins Gesicht blicken zu können. Vielleicht konnte er sie ja deuten? Von ihrem Gesicht ablesen ob es ernst gemeint war. Andererseits.....sollte er sich nicht auf sie einlassen. Warum er überhaupt mir ihr sprach fragte er sich schon.
"Die Quellen waren schon immer wunderbar und solange es sich niemand mit meiner Familie verscherzt, kann man sie auch weiterhin nutzen. Also solltest du dir überlegen welche Worte du zu mir sagst und ob du mich weiterhin davon abhälst an meine Kleidung zu gelangen."

Nun wurde ihm offenbart dass sie eine einfache Wanderheilerin war und nichts stehlen wollte. Auch das noch. Da gab er sich wirklich mit so jemandem ab? ERNSTHAFT?! Schadete ihm der Dampf? Was auch immer es war, gefiel ihm nicht.
"Dann hast du hier erst Recht nichts zu suchen. So ein Abschaum wie du sollte jetzt besser gehen, ansonsten kann ich sehr wütend werden und glaube mir das willst du wirklich nicht erleben", knurrte er sie an und überlegte ob er nicht einfach aus der Quelle steigen und sich anziehen sollte, aber dann müsste er seinen großartigen Körper offenbar und sie verdiente es nicht ihn zu sehen.
"Also! Ich warte! Hau ab!", äußerte er noch einmal. Seine Geduldsspanne war nicht sehr hoch und er verlangte dass seine Anweisung auch umgesetzt wurde.
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Lovis Winters
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#5
Als der Mann ihr sagte, sie könne froh sein, dass man sie dafür nicht hinrichten lasse, rutschte Lovis geradezu das Herz in die Magengegend. Heofader im Himmel, hilf!, dachte sie sich nur und trat noch ein-zwei weitere Schritte rückwärts. Sie warf nochmals einen Blick auf seine Kleider - ja, vermutlich hatte sie es mit einem Adligen zu tun - einem Prinzen, Fürsten oder gar ... nein, der herbstländische König musste schon ein wenig älter sein, .. rein stimmlich, denn natürlich war Lovis ihm bisher noch nie persönlich begegnet.

"Bitte, das ist überhaupt nicht nötig, ich werde mich umgehend zurückziehen. Ich bitte Euch, meine Anwesenheit zu entschuldigen!", versuchte Lovis, beschwichtigend auf ihr sprudelndes Gegenüber einzuwirken. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie noch sagen konnte, um das Unrecht, das sie offenbar begangen hatte, wieder gut machen zu können.

Scheinbar hatten ihre Worte ein wenig geholfen, denn der Fremde setzte dazu an, ein bisschen mehr darüber zu sprechen. Von etwas, das nichts mit Hinrichtung zu tun hatte. Jedenfalls wurde sie ein klein wenig schlauer aus seinen Worten - er schien anzunehmen, dass diese Quellen seiner Familie gehörten und Lovis nickte bedächtig. Nagut, dann gehörte er wohl zum hier ansässigen Fürstenhaus. Zugegebenermaßen kannte Lovis niemanden von dieser Familie, nicht mal ihren Namen. Sie war ja schon froh, wenn sie sich die Adligen ihrer eigenen Heimat einigermaßen zu merken vermochte. Als er andeutete, sie hielte ihn davon ab, seine Kleider zu nehmen, da trat sie abermals einige Schritte zurück um respektvoll Platz zu machen. Außerdem drehte sie sich auch noch um, damit er aus dem Wasser steigen konnte, wenn er denn wollte. Als ob sie ihm durch Spicken irgendwas hätte wegnehmen wollen. Ehrlich gesagt hatte Lovis in ihrem Leben schon mehr nackte Männer und Frauen gesehen, als er - vermutete sie zumindest. "Das ... das tut mir wirklich unheimlich leid. Ich werde Euch nicht weiter behelligen..." Dann jedoch entrüstete er sich erneut, nannte sie Abschaum, ... und dass sie abhauen sollte.

Das ließ die Wanderheilerin sich nicht zweimal sagen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte sie sich daran, sich diskret zurückzuziehen. Doch es tat ganz schön weh... Abschaum.. so war sie noch nie genannt worden. Die meisten Leuten begegneten Wanderheilerinnen zumindest mit Respekt. Nunja.. es war immer irgendwann das erste Mal.
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Ruaidhri Henaghen
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#6
Rory hörte die Worte der Frau und verdrehte die Augen. Warum nicht gleich so? Da musste er seine gute Zeit hier mit ihr verschwenden. Scheinbar sorgte sie sich jetzt doch ziemlich um ihren Kopf und versuchte ihn auch zu beschwichtigen. Rory holte einmal tief Luft ehe er die nächsten Worte äußerte.
"Schon gut. Ich nehme es an, aber hör auf mir auf die Nerven zu gehen", forderte er sie dann auf und schwamm näher an den Rand heran. Denn er wollte die Quelle verlassen. Hier hatte er absolut keinen Spaß mehr und dann brauchte er auch nicht mehr hier zu sein. Oh er nahm nicht nur an dass die Quellen seiner Familie gehörten. Diesmal wusste er es besser und das hätte er ihr am liebsten auch unter die Nase gerieben. Doch soweit kam es nicht. Vielleicht sollte er netter zu ihr sein, aber dazu gab es keinen Anlass. Auch wenn sie Anhängerin von Heofader war. Ihr Gott konnte sie auch nicht vor seinen Worten schützen. Nun machte er ihr deutlich dass sie ihm den Weg zu seiner Kleidung verwehrte und wieder entschuldigte sie sich.

Diesmal seufzte Rory genervt. Warum entschuldigte die sich immer? Eine Antwort darauf konnte er sich beim besten Willen nicht verkneifen.
"Du solltest mal anfangen selbstbewusster zu werden wenn du im Leben vorankommen willst. Mit dieser ganzen Art von schüchternem Mäuschen kommst du absolut nicht weit!"
War er nicht nett dass ihr auch noch hilfreichen Rat gab? Doch was sollte man von ihresgleichen denn auch erwarten? Als sie sich umdrehte, stieg er aus der Quelle und zog sich seine Kleidung an. Ließ sich dabei Zeit und musterte sie ganz genau. Scheinbar war sie dabei seiner Aufforderung nachzukommen, aber eine Sache wollte er ihr noch nahelegen.
"Bevor man verschwindet sollte man sich verabschiedet. Bringt man euch im einfachen Volk denn gar nichts bei? Nicht einmal Manieren habt ihr."
Das er selbst nicht gut mit ihr sprach, ignorierte er einfach mal. Denn er fühlte sich gerad ziemlich im Recht. Mit seiner Hand fuhr er sich einmal durchs Haar und richtete es so gut wie es ging.
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Lovis Winters
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#7
Lovis war absolut fassunglos, mit welcher Herablassung der Mann ihr begegnete. Doch Lovis würde sich hüten, einem Adligen gegenüber zu selbstbewusst aufzutreten. Nichts war wetterwenderischer als Fürstengunst. Das zeigte auch jenes Exemplar sehr eindrucksvoll: im einen Satz wollte er sie hinrichten lassen und im nächsten sollte sie nicht so duckmäuserisch sein. So ein Verhalten widerte die Wanderheilerin geradezu an. Für undankbare Leute und Boshaftigkeit hatte sie absolut nichts übrig. Und was, wenn nicht undankbar und böse war ihr Gegenüber bitte?

Lovis antwortete nicht darauf, sondern atmete nur hörbar durch. Vermutlich war es auch besser so, denn ansonsten hätte er sich beschwert, dass sie ihn beim Sprechen nicht ansah. Oder - falls sie sich doch wieder umgedreht hätte, dann hätte er wohl gemeckert, da sie so respektlos war. Die Wanderheilerin hatte verstanden und wusste, wann es Zeit war zu gehen.

Als er sie jedoch verbal zurückhielt und aufforderte, sich zu verabschieden, drehte sie den Kopf doch wieder ein wenig in seine Richtung. Nicht weit genug, um ihn sehen zu können, aber weit genug, dass er es zur Kenntnis nehmen konnte. "Lebt wohl. Ich wünsche euch ein langes, gesundes Leben!" Hoffentlich fasste er das nicht wie den Fluch einer grauen Hexe auf.
Dann setzte sie sich wieder in Bewegung und versuchte, so selbstbewusst wie möglich zu gehen, ohne zu rennen. Sie hatte genug von Ishcateslieve...
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