28-03-2025, 18:22 - Wörter:
Am Abend beginnen die Laternen zu leuchten. Wie einzelne Tropfen hängen sie an diversen Haken, tauschen sich mit Fackeln und Feuerschalen ab. Schatten tanzen über die Hauswände, in einem eigenen Takt, den kein Mensch zu hören scheint. Und die Straßen… sind voll, denn es ist Feierabend.
Leander lief seit Stunden einfach umher, ließ sich treiben.
„Geht, Sie brauch Ruhe“ Tyra war in Sicherheit und versorgt worden. Sie war ein paar Mal wach gewesen; man sagte, sie würde es schaffen. Doch in Leander nagte es. Es war etwas geschehen… Seine Sorge um Tyra war präsent wie nie und so im Vordergrund, dass es mehr sein musste als die reine Kameradschaft. Wie hatte das passieren können? Vielleicht war es dieser eine Blickkontakt, den sie hatten, als Tyra die Augen öffnete und ihn ansah. Die Verletzlichkeit in diesem Augenblick hatte etwas in ihm entfacht… und nun tanzte seine Flamme in ihm in einem Takt, den er nicht verstand.
Spring’s Court verstand es allerdings hingegen prächtig, selbst am Abend noch voll Leben, Lachen, Tanz und Musik zu sein. Es war einer dieser Abende, an denen es keinen Grund geben musste für die Menschen, um auf der Straße Musik zu machen und zu tanzen. Sie feierten das Leben, ihre wunderschöne Stadt, die am Abend hellrot-orangen schimmerte an den sonst so weißen Mauern und feierten einfach sich selbst. Zwischen ihnen lief Leander, wie ein Fremdkörper, der in diesem Augenblick nicht dahin gehörte. Seine Gedanken weit weg von Musik und Tanz, von Kinderlachen und Lebensfreude. Nein, er forschte in sich, was los war. Doch so oft er es auch hin- und her wälzte, er kannte die Antwort eigentlich schon und wollte nur auf Heofader-komm -raus eine alternative Lösung finden. Um es nicht kompliziert zu machen, um die Situation so zu lassen, wie sie ist…
Es war fast absurd, wie viele Tavernen es hier gab, so oft reihte sich eine nach der anderen an jeder Straßenecke. Leander ließ immer mal den Blick über die Eingänge und Schilder schweifen, als suchte er nach einer bestimmten. Doch was er suchte, war die Möglichkeit, irgendwo zu sitzen und zu grübeln… und als er eine Tür fand, vor der keine riesen Menschenmenge stand, ging er in diese hinein.
So leer es von außen aussah, so trubelig und gesellig war es dann doch drinnen. Jede Menge Menschen saßen, schnatterten, tranken, lachten. Krüge klirrten gegeneinander, eine Bardin spielte auf der Bühne Lieder, bei denen man eigentlich nicht ruhig sitzen bleiben konnte. Irgendwo kreischte eine Frau in amüsierter Weise, irgendjemand rülpste und ein anderer lachte. Das Lachen… war so dreckig und einzigartig, dass Leander es sofort erkannte. Sein Blick musste nur kurz suchen und er fand, was er geahnt hatte: Ivar. Quicklebendig, gar nicht irgendwo gefangen, sondern umrundet von einem Grüppchen an Leuten. Zwei junge Frauen, die Ivar vermutlich als „abschleppbare Schlampen“ bezeichnen würde, saßen bei ihm, eine auf dessen Schoß. Auf dem Tisch mehr als genug Krüge, in denen sonstwas war an kräftigem Alkohol. Leander atmete durch… vielleicht würde es ihn ablenken, einem alten Freund Hallo zu sagen. Mit aller Ruhe, die er hatte, drängte er sich durch die Menge, bis zu dem Tisch. „Dachte du bekommst derzeit nur Wasser und Brot… aber anscheinend hast du dich aus dem Mist selbst herausgeholt.“ Die Hand wird angereicht zum Einschlagen und Begrüßen. „Schön dich zu sehen Ivar.“
Leander lief seit Stunden einfach umher, ließ sich treiben.
„Geht, Sie brauch Ruhe“ Tyra war in Sicherheit und versorgt worden. Sie war ein paar Mal wach gewesen; man sagte, sie würde es schaffen. Doch in Leander nagte es. Es war etwas geschehen… Seine Sorge um Tyra war präsent wie nie und so im Vordergrund, dass es mehr sein musste als die reine Kameradschaft. Wie hatte das passieren können? Vielleicht war es dieser eine Blickkontakt, den sie hatten, als Tyra die Augen öffnete und ihn ansah. Die Verletzlichkeit in diesem Augenblick hatte etwas in ihm entfacht… und nun tanzte seine Flamme in ihm in einem Takt, den er nicht verstand.
Spring’s Court verstand es allerdings hingegen prächtig, selbst am Abend noch voll Leben, Lachen, Tanz und Musik zu sein. Es war einer dieser Abende, an denen es keinen Grund geben musste für die Menschen, um auf der Straße Musik zu machen und zu tanzen. Sie feierten das Leben, ihre wunderschöne Stadt, die am Abend hellrot-orangen schimmerte an den sonst so weißen Mauern und feierten einfach sich selbst. Zwischen ihnen lief Leander, wie ein Fremdkörper, der in diesem Augenblick nicht dahin gehörte. Seine Gedanken weit weg von Musik und Tanz, von Kinderlachen und Lebensfreude. Nein, er forschte in sich, was los war. Doch so oft er es auch hin- und her wälzte, er kannte die Antwort eigentlich schon und wollte nur auf Heofader-komm -raus eine alternative Lösung finden. Um es nicht kompliziert zu machen, um die Situation so zu lassen, wie sie ist…
Es war fast absurd, wie viele Tavernen es hier gab, so oft reihte sich eine nach der anderen an jeder Straßenecke. Leander ließ immer mal den Blick über die Eingänge und Schilder schweifen, als suchte er nach einer bestimmten. Doch was er suchte, war die Möglichkeit, irgendwo zu sitzen und zu grübeln… und als er eine Tür fand, vor der keine riesen Menschenmenge stand, ging er in diese hinein.
So leer es von außen aussah, so trubelig und gesellig war es dann doch drinnen. Jede Menge Menschen saßen, schnatterten, tranken, lachten. Krüge klirrten gegeneinander, eine Bardin spielte auf der Bühne Lieder, bei denen man eigentlich nicht ruhig sitzen bleiben konnte. Irgendwo kreischte eine Frau in amüsierter Weise, irgendjemand rülpste und ein anderer lachte. Das Lachen… war so dreckig und einzigartig, dass Leander es sofort erkannte. Sein Blick musste nur kurz suchen und er fand, was er geahnt hatte: Ivar. Quicklebendig, gar nicht irgendwo gefangen, sondern umrundet von einem Grüppchen an Leuten. Zwei junge Frauen, die Ivar vermutlich als „abschleppbare Schlampen“ bezeichnen würde, saßen bei ihm, eine auf dessen Schoß. Auf dem Tisch mehr als genug Krüge, in denen sonstwas war an kräftigem Alkohol. Leander atmete durch… vielleicht würde es ihn ablenken, einem alten Freund Hallo zu sagen. Mit aller Ruhe, die er hatte, drängte er sich durch die Menge, bis zu dem Tisch. „Dachte du bekommst derzeit nur Wasser und Brot… aber anscheinend hast du dich aus dem Mist selbst herausgeholt.“ Die Hand wird angereicht zum Einschlagen und Begrüßen. „Schön dich zu sehen Ivar.“

