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Hochzeitstraditionen
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#3
Hochzeiten in Walleydor

Während die anderen Länder Arcandas‘ sehr spezielle und exotische Traditionen haben, setzt das Frühlingsland schon seit vielen Jahrzehnten auf Tradition und Konvention. Die meisten Hochzeiten finden im Herbst statt, wenn die Ernte reichlich war und viele unterschiedliche Speisen aufgetischt werden können. Während einer Zeremonie in einer der vielen Kirchen des Frühlingslandes wird dem Gottesvater Heofader für die Verbindung zweier Menschen gedankt und ein Gebetsspruch gesprochen, der dem jungen Paar viel Glück und Fruchtbarkeit schenken soll.

Für die jungen Frauen und Männer beginnt mit diesem Tag ein völig neuer Lebensabschnitt und für diesen werden ihnen von den Hochzeitsgästen traditionell Honigwein, Salz und Brot.

Hier sind ein paar Merkmale der frühlingsländischen Hochzeiten aufgelistet:

Kleidung: Die Braut trägt ein meist weißes oder hellcremefarbenes und hochgeschlossenes Kleid mit langen Ärmeln. Diese sind oft mit Spitzenbesätzen verziert. Außerdem gibt es die Traditon, dass die Braut etwas Altes, etwas Blaues und etwas Geliehenes am Tag der Hochzeit am Körper trägt. Blau kann entweder das Strumpfband um den Oberschenkel oder aber der Schmuck der Braut sein.
Der Bräutgam trägt in der Regel einen ebenfalls hellen Anzug mit Schulterverzierungen durch rote oder blaue Tücher.

Besonderer Ort: Hochzeiten in Walleydor werden kirchlich durch einen Priester durchgeführt. Je mehr Gold zu Verfügung steht, desto größer wird die Kirche vermutlich sein. Im Adel ist es Tradition, dass die Feierlichkeiten danach bei der Familie des Bräutigams auf dem Anwesen fortgeführt werden.

Dauer der Feierlichkeiten: Die Vorbereitungen fangen genau eine Woche vor der Hochzeit an, allerdings beschränken sich die richtigen Festlichkeiten auf zwei Tage.

Größe der Feier: Die Bewohner des Frühlingslandes sind eher konservativ und wünschen sich eine Hochzeit im Kreis der Familie. Freunde werden nur dann eingeladen, wenn die Freundschaft schon über viele Jahre besteht und wenn auch genug Gold vorhanden ist, um weitere Gäste zu bewirtschaften.

Musik und Tanz: Musikalische Begleitung der Zeremonie und Feierlichkeiten  geschieht meist durch eine kleinere Gruppe Musiker. Getanzt werden die traditionellen Paartänze aus dem Frühlingsland, die in den meisten Kreisen bekannt sind und von Familie zu Familie weitergegeben werden.

Ablauf der Festlichkeiten:

  • Eine ganze Woche vor dem Termin der Hochzeit, der schon monatelang zuvor festgelegt wird, wird angefangen alles vorzubereiten. Die Braut wäscht sich mit besonderen Kräutern und bekommt von Verwandten spezielle Körperöle zu Verfügung gestellt. Es werden Blumensträuße gebunden, Brote gebacken, Honigwein hergestellt und Braut und Bräutgiam sollen sich wenn möglich sieben Tage vorher nicht mehr sehen.
  • Am ersten Tag der Feierlichkeiten wird die Braut in den frühen Morgenstunden von der Mutter des Bräutigams von zu Hause abgeholt und vorbereitet. Es soll das Band zwischen den nun verbundenen Familien stärken.
    Es findet zur Mittagsstunde eine Trauuung in der Kirche statt und im Anschluss wird auf dem Anwesen des Bräutigams gefeiert. Es wird Essen und Trinken aufgetischt, es werden Reden gehalten und es wird den Abend über verteilt immer wieder mit Honigwein angestoßen.
  • Erst am zweiten Tag der Hochzeit werden die Ringe getauscht, nachdem sie die Nacht zuvor ein letztes Mal getrennt geschlafen haben. An diesem Tag gehen die Feierlichkeiten nur bis zum frühen Nachmittag, denn nachdem das Brautpaar von der ganzen Gesellschaft zu ihrem neuen Wohnort eskortiert wird, soll dort die Ehe vollzogen werden. Am Abend wird dann wieder mit Honigwein angestoßen, der im folgenden Monat in regelmäßigen Abständen getrunken werden sollte. Dieser ist dafür bekannt die Fruchtbarkeit der Frau zu steigern und so die Chance auf Erben zu erhöhen.


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Hochzeitstraditionen - von Schriftrollenhüter - 25-05-2024, 17:54
RE: Hochzeitstraditionen - von Schriftrollenhüter - 25-05-2024, 17:55

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