25-05-2024, 17:56 - Wörter:
Farynn'sche Hochzeiten
In Farynn laufen Hochzeiten auch heute noch genau so ab, wie schon seit Anbeginn der Zeitrechnung - und noch viel früher. In Farynn werden Traditionen ganz, ganz hoch gehalten. Eine schöne Hochzeit kann sich jeder Mann in Farynn leisten - sie ist zwar sehr aufwendig, aber mit einfachsten Mitteln und sehr naturverbunden gestaltet. Alles geschieht im Einklang mit der großen Mutter. Wer in Farynn heiraten möchte, kann sich an den Tempel in seiner Stadt wenden und dort eine Priesterin bitten, die Heirat durchzuführen. Hierdurch entstehen dem Brautpaar keine Kosten - Spenden sind in diesem Zusammenhang aber sehr gerne gesehen.
Hier sind ein paar Merkmale der farynn'schen Hochzeiten aufgelistet:
Kleidung: Bei einer Hochzeit in Farynn kleidet man sich vorallem sauber - neue Kleider müssen es jedoch nicht sein. Frauen tragen meist die schönen Gewänder, die ihre Mutter einst bei deren Hochzeit getragen hat. Die Gewänder sind aus Fell und Leinen. An den Tagen vor der Hochzeit wird viel Wert auf Reinlichkeit gelegt - die Haare mit Kalk gereinigt und auch die Bärte schön frisiert.
Die Braut trägt neben einem weißen Schleier auch eine Krone aus Weidenblüten, die sie am Vorabend der Hochzeit selbst zu flechten hat.
Besonderer Ort: Die Hochzeit findet an einem heiligen Ort im Freien statt, zum Beispiel an einem Quellheiligtum, in einem Hain, auf einem Hügel mit Blick auf das Land oder unter einem sehr alten, ausladenden Baum. Ideal ist ein Standort, an dem ein freistehender Menhir (Hinkelstein) errichtet ist, der in den Himmel ragt. Noch besser und vielversprechender sind Zeremonien in Steinkreisen. In den umstehenden weiteren Bäumen werden weiße Laternen aufgehängt. Oftmals werden Teppiche auf dem Boden ausgelegt um den in der Ehe gewünschten Wohlstand darzustellen.
Der Ort muss in der Nähe eines Gewässers liegen.
Eine Hochzeit im Regen ist in Farynn recht häufig und wird als gutes Zeichen gewertet. Die Göttin schenkt der Erde Wasser, was gleichbedeutend mit Leben ist.
Die Zeitpunkte der Hochzeit müssen mit den natürlichen Zyklen in Einklang gebracht werden, um die Segnung der großen Mutter empfangen zu können. Priesterinnen berechnen ideale Zeitfenster für eine Heirat und legen in Abstimmung mit dem Brautpaar einen geeigneten Termin fest.
Die Zeremonie wird in Fliach - der Sprache des Herbstlandes - abgehalten.
Dauer der Feierlichkeiten: Die traditionelle Begleitung der Braut in die Ehe erfolgt über die Dauer von drei Tagen, wobei die Zeremonie und große Feier am Abend des zweiten Tages stattfindet. Der erste Tag gehört den Brautleuten und deren Freunde. Der dritte Tag gehört allein der Familie.
Größe der Feier: Die Größe der Hochzeit hängt vom sozialen Status des Brautpaares ab. Farynner heiraten tendenziell untereinander und gehen seltener Hochzeiten mit Ausländern ein. Hochzeitsverbindungen mit anderen Ländern sind sogar in Adelskreisen eine Seltenheit.
Eine ausländische Braut muss vor ihrer Hochzeit mit einem herbstländischen Adligen auch erst zur alten Religion konvertieren.
Musik und Tanz: Hochzeiten im Herbstland werden hauptsächlich von Gesängen begleitet, aber auch von landestypischen Instrumenten wie der Cláirseach (Harfe), Feadóg (Flöte), Feadoóg Stáin (Zinnpfeife), Píb Uilleann (Sackpfeife), Bodhrán (runde Rahmentrommel) und Fidil (Fiedel). Die musikalische Untermalung erfolgt - gerade in Adelskreisen - durch eine Schar von Priesterinnen und Druiden.
Ablauf der Festlichkeiten:
Hier sind ein paar Merkmale der farynn'schen Hochzeiten aufgelistet:
Kleidung: Bei einer Hochzeit in Farynn kleidet man sich vorallem sauber - neue Kleider müssen es jedoch nicht sein. Frauen tragen meist die schönen Gewänder, die ihre Mutter einst bei deren Hochzeit getragen hat. Die Gewänder sind aus Fell und Leinen. An den Tagen vor der Hochzeit wird viel Wert auf Reinlichkeit gelegt - die Haare mit Kalk gereinigt und auch die Bärte schön frisiert.
Die Braut trägt neben einem weißen Schleier auch eine Krone aus Weidenblüten, die sie am Vorabend der Hochzeit selbst zu flechten hat.
Besonderer Ort: Die Hochzeit findet an einem heiligen Ort im Freien statt, zum Beispiel an einem Quellheiligtum, in einem Hain, auf einem Hügel mit Blick auf das Land oder unter einem sehr alten, ausladenden Baum. Ideal ist ein Standort, an dem ein freistehender Menhir (Hinkelstein) errichtet ist, der in den Himmel ragt. Noch besser und vielversprechender sind Zeremonien in Steinkreisen. In den umstehenden weiteren Bäumen werden weiße Laternen aufgehängt. Oftmals werden Teppiche auf dem Boden ausgelegt um den in der Ehe gewünschten Wohlstand darzustellen.
Der Ort muss in der Nähe eines Gewässers liegen.
Eine Hochzeit im Regen ist in Farynn recht häufig und wird als gutes Zeichen gewertet. Die Göttin schenkt der Erde Wasser, was gleichbedeutend mit Leben ist.
Die Zeitpunkte der Hochzeit müssen mit den natürlichen Zyklen in Einklang gebracht werden, um die Segnung der großen Mutter empfangen zu können. Priesterinnen berechnen ideale Zeitfenster für eine Heirat und legen in Abstimmung mit dem Brautpaar einen geeigneten Termin fest.
Die Zeremonie wird in Fliach - der Sprache des Herbstlandes - abgehalten.
Dauer der Feierlichkeiten: Die traditionelle Begleitung der Braut in die Ehe erfolgt über die Dauer von drei Tagen, wobei die Zeremonie und große Feier am Abend des zweiten Tages stattfindet. Der erste Tag gehört den Brautleuten und deren Freunde. Der dritte Tag gehört allein der Familie.
Größe der Feier: Die Größe der Hochzeit hängt vom sozialen Status des Brautpaares ab. Farynner heiraten tendenziell untereinander und gehen seltener Hochzeiten mit Ausländern ein. Hochzeitsverbindungen mit anderen Ländern sind sogar in Adelskreisen eine Seltenheit.
Eine ausländische Braut muss vor ihrer Hochzeit mit einem herbstländischen Adligen auch erst zur alten Religion konvertieren.
Musik und Tanz: Hochzeiten im Herbstland werden hauptsächlich von Gesängen begleitet, aber auch von landestypischen Instrumenten wie der Cláirseach (Harfe), Feadóg (Flöte), Feadoóg Stáin (Zinnpfeife), Píb Uilleann (Sackpfeife), Bodhrán (runde Rahmentrommel) und Fidil (Fiedel). Die musikalische Untermalung erfolgt - gerade in Adelskreisen - durch eine Schar von Priesterinnen und Druiden.
Ablauf der Festlichkeiten:
- 1. Tag - Gealach Ceiliúradh (Mondfeier): Der Tag vor der eigentlichen Heirat gehört den Brautleuten - sie verbringen ihn getrennt voneinander (und geschlechtergetrennt) im Beisein ihrer Freunde und Freundinnen. Priesterinnen übernehmen die Waschung der Braut, Druiden die Waschung der Männer. Nach Mondaufgang muss die werdende Braut mit ihren Freundinnen (eigentlich schweigend, aber oft begleitet von viel Gekicher und Getuschel) über sieben Weidezäune klettern und dabei Blumen und Gräser sammeln, mit denen sie noch in der selben Nacht ihre Brautkrone flicht. Die unverheirateten Freundinnen der Braut legen ihre Blumensträuße in dieser Nacht unter ihre Kissen oder unter ihr ihre Bettstatt. In dieser Nacht, so heißt es, werden sie von ihren künftigen Ehemännern träumen.
- 2. Tag - Fíorchaillte (Verwobener Tag): Die schönsten Hochzeitszeremonien beginnen am Nachmittag, wenn eine Braut stehend auf einem mit Blumen geschmückten Floß den Ort der Hochzeitszeremonie erreicht. In der kälteren Jahreszeit ist das Floß auch von Fackeln erleuchtet, damit die Braut von weit her gesehen und bewundert werden kann. Sie trägt zu diesem Zeitpunkt bereits die Brautkleider ihrer Mutter (oder nächsten Verwandten), einen Schleier und ihre Blumenkrone. Das Floß wird üblicherweise von zwei Druiden gelenkt und begleitet. Entfernte Bekannte oder auch anwohnende Menschen dürfen der Braut einen besonderen Gruß zukommen lassen, indem sie Blüten in hölzerne Schalen geben, die sie auf das Wasser geben und in ihre Richtung treiben lassen.
Die Braut wird bei ihrer Ankunft von der leitenden Priesterin (bei einfachen Leuten), Hohepriesterin (bei niederen Adligen oder bei Ausfall der Herrin vom Berg) oder sogar von der Herrin vom Berg (bei Heiraten im Hochadel) begrüßt und zum Ort der Zeremonie geführt. Dies wird von weiteren Priesterinnen und Druiden begleitet, die durch Gebete und Segnungen die Mächte der großen Mutter anrufen.
Die Braut trifft dann auf ihren Bräutigam und gemeinsam beschreiten sie schließlich die letzten Schritte hin zu einem mit Blumen geschmückten Torkranz. Dabei müssen sie unter Gebinden von Blumen und Moosen hindurchlaufen, die von den Gästen gehalten werden.
Bei der Zeremonie werden die Hände des Brautpaares durch einen kunstvoll geflochtenen Zopf aus Bändern (rot für Leidenschaft - grün für Wachstum - blau für Treue) miteinander verbunden. Mit gebundenen Händen geben sie sich im Angesicht der großen Mutter ihr Eheversprechen. Danach tauschen sie ihre Ringe aus.
Danach begibt man sich an eine mit reichlich Blumen, Farnen und Moosen geschmückte Festtafel um ein gemeinsames Essen einzunehmen. Die Priesterinnen verschenken dabei geflochtene Kräuterbündel/Räucherstäbchen, damit sie später ihre Häuser reinigen und das kleine Volk vertreiben können, das ihnen ansonsten an so einem Abend der Naturverbundenheit noch einen Streich spielen könnte.
- 3. Tag - Teaghlach Agus Grá (Familie und Liebe): Am dritten Tag pflanzt das Brautpaar im Kreis der engsten Familienmitglieder einen Baum.
