21-08-2024, 21:11 - Wörter:
War es Einbildung, oder konnte Grace sehen, wie sich Godwyn vor ihren Augen veränderte? Die Schultern waren nicht mehr so angespannt, der strenge Zug um die Lippen wurde weicher und ein kleines, aber doch erkennbares Lächeln war zu erkennen. Automatisch musste sie das Lächeln erwidern, einfach, weil sie eine optimistische und liebenswerte Art hatte. Sie hatte Sorge gehabt, ihr Worte wären zu harsch und forsch gewesen, doch sie erkannte in dem Moment, dass es vielleicht genau die richtigen gewesen waren, um Godwyn für sich zu gewinnen. Jedenfalls hoffte sie das. Sie hatte zudem nur die Wahrheit gesprochen: sie braucht keinen Mann, der sie beschützte und bewahrte, sie wollte ihre eigenen Fehler machen und daraus lernen. Sie wollte darüber stolpern, wieder aufstehen und den Fehler entweder wiederholen oder nie wieder machen. Als Godwyn sie schließlich wieder ansah und das Wort an sie richtete, nickte sie ihm zu. “Ich danke Euch erneut für Eure Worte, Mylord. Ich muss Euch dennoch enttäuschen, wenn ich Euch sage, dass ich in ihm viel sehe, auch, wenn es uns viel Leid ersparen würde. Wie seine Gefühle mir gegenüber sind, darüber mag ich nicht urteilen oder spekulieren. Ich hoffe, dass ich ihm niemals Leid zufüge.” Das wollte sie ihm wirklich versprechen, daher drückte sie noch einmal bekräftigend seine Hand, als Zeichen, wie ernst es ihr war. “Ihr kanntet jemanden, Mylord…? Wollt Ihr mir irgendwann einmal davon erzählen?"
Doch dann kam Alden mit zwei dampfenden Schüsseln zurück an den Tisch und sah unsicher zwischen ihnen beiden hin und her. Sie musste lachen, weil das unglaublich süß war, und klopfte auf den Sitz neben sich. “Alden, bitte. Setz dich und sei nicht so nervös. Wir haben uns wie normale Erwachsene unterhalten und sehr über dich hergezogen.” Sie presste die Lippen aufeinander und stieß ihn dann liebevoll und sanft mit der Schulter an, als Zeichen, dass das natürlich nicht stimmte. Als sie eine Schüssel zugeschoben bekam, nickte sie dankbar und probierte einen Löffel davon. Und obwohl es sehr würzig und deftig war… schmeckte es. Grace leckte sich über die Lippen und musste unwillkürlich grinsen. “Das schmeckt hervorragend, kann man dem Koch oder der Köchin ein Lob aussprechen? Was denkt ihr? Und Godwyn, verzeiht meine direkte Ansprache, aber Ihr solltet gut auf Euch achten und mehr essen.” Dann nahm sie noch einen Löffel und schüttelte vehement den Kopf. Sie war eher Wein gewohnt, und viel vertrug sie aufgrund ihrer schlanken Figur ohnehin nicht. “Kein Cider mehr für mich, obwohl er wirklich gut schmeckt. Aber wenn ich noch einen zu mir nehme, bin ich wohl wirklich betrunken. Ich vertrage kaum etwas.” Als die beiden Männer von Hazelbrook sprachen, sah sie zwischen den beiden hin und her. “Ihr kennt also Hazelbrook, Mylord? Dann muss ich sogar ganz unbedingt dorthin reisen!” Und sie wusste schon jetzt, dass das Godwyn ganz und gar nicht gefallen würde. Um nichts in der Welt aber würde sie sich von diesem Vorhaben abbringen lassen.
Grace aß elegant weiter, während Alden plötzlich eine Idee vortrug, die wirklich gut durchdacht waren. Es war so schön, wie er sich über den Ausflug nach Hazelbrook Gedanken machte, so, als wollte er wirklich, dass Grace seine Heimat kennenlernte. Ihr Innerstes strahle und ihr ganzes Gesicht tat es ihr wahrscheinlich gleich. “Das ist eine ganz und gar wunderbare Idee, Alden. So können wir das machen. Ich werde Charles gleich morgen darüber in Kenntnis setzen. Es ist ohnehin schon viel zu lange her, seitdem ich Eleonor gesehen habe und ein Überraschungsbesuch wird ihr Herz wahrscheinlich genauso erfreuen wie meines. Kannst du für solch einen Besuch denn Zeit freischaufeln?” Immer mehr und mehr Menschen drängen sich in die Taverne und sie wurde zwischen Godwyn und Alden eingezwängt, was sie aber nicht weiter störte. Sie beobachtete aufmerksam die anderen Gäste, wie Alkohol floss und auch Godwyns Becher schneller geleert wurde, als gut für ihn war. “Ich habe solch einen Abend wirklich gebraucht. Ich bin mir sicher, dieser Ausflug wird schon jetzt tief in meinem Herzen lange für eine gute Erinnerung sorgen. Und erzählt mir, ist das eure Lieblingstaverne hier? Treffen sich hier alle Ritter des Königs, wenn sie mal frei haben?”
Doch dann kam Alden mit zwei dampfenden Schüsseln zurück an den Tisch und sah unsicher zwischen ihnen beiden hin und her. Sie musste lachen, weil das unglaublich süß war, und klopfte auf den Sitz neben sich. “Alden, bitte. Setz dich und sei nicht so nervös. Wir haben uns wie normale Erwachsene unterhalten und sehr über dich hergezogen.” Sie presste die Lippen aufeinander und stieß ihn dann liebevoll und sanft mit der Schulter an, als Zeichen, dass das natürlich nicht stimmte. Als sie eine Schüssel zugeschoben bekam, nickte sie dankbar und probierte einen Löffel davon. Und obwohl es sehr würzig und deftig war… schmeckte es. Grace leckte sich über die Lippen und musste unwillkürlich grinsen. “Das schmeckt hervorragend, kann man dem Koch oder der Köchin ein Lob aussprechen? Was denkt ihr? Und Godwyn, verzeiht meine direkte Ansprache, aber Ihr solltet gut auf Euch achten und mehr essen.” Dann nahm sie noch einen Löffel und schüttelte vehement den Kopf. Sie war eher Wein gewohnt, und viel vertrug sie aufgrund ihrer schlanken Figur ohnehin nicht. “Kein Cider mehr für mich, obwohl er wirklich gut schmeckt. Aber wenn ich noch einen zu mir nehme, bin ich wohl wirklich betrunken. Ich vertrage kaum etwas.” Als die beiden Männer von Hazelbrook sprachen, sah sie zwischen den beiden hin und her. “Ihr kennt also Hazelbrook, Mylord? Dann muss ich sogar ganz unbedingt dorthin reisen!” Und sie wusste schon jetzt, dass das Godwyn ganz und gar nicht gefallen würde. Um nichts in der Welt aber würde sie sich von diesem Vorhaben abbringen lassen.
Grace aß elegant weiter, während Alden plötzlich eine Idee vortrug, die wirklich gut durchdacht waren. Es war so schön, wie er sich über den Ausflug nach Hazelbrook Gedanken machte, so, als wollte er wirklich, dass Grace seine Heimat kennenlernte. Ihr Innerstes strahle und ihr ganzes Gesicht tat es ihr wahrscheinlich gleich. “Das ist eine ganz und gar wunderbare Idee, Alden. So können wir das machen. Ich werde Charles gleich morgen darüber in Kenntnis setzen. Es ist ohnehin schon viel zu lange her, seitdem ich Eleonor gesehen habe und ein Überraschungsbesuch wird ihr Herz wahrscheinlich genauso erfreuen wie meines. Kannst du für solch einen Besuch denn Zeit freischaufeln?” Immer mehr und mehr Menschen drängen sich in die Taverne und sie wurde zwischen Godwyn und Alden eingezwängt, was sie aber nicht weiter störte. Sie beobachtete aufmerksam die anderen Gäste, wie Alkohol floss und auch Godwyns Becher schneller geleert wurde, als gut für ihn war. “Ich habe solch einen Abend wirklich gebraucht. Ich bin mir sicher, dieser Ausflug wird schon jetzt tief in meinem Herzen lange für eine gute Erinnerung sorgen. Und erzählt mir, ist das eure Lieblingstaverne hier? Treffen sich hier alle Ritter des Königs, wenn sie mal frei haben?”
