25-08-2024, 08:10 - Wörter:
Dass er offenbar etwas Falsches gesagt hatte, bemerkte Jasper an der Art, wie sein Vater seine Aussage wiederholte. Der junge Mann atmete tief durch und verschleierte sein Unverständnis über diese Reaktion seines Vaters nicht. Jasper blickte ihn verständnislos und gleichsam besorgt an. Ihm war nicht ganz klar, woran Alastair genau Anstoß nahm und ließ die Angelegenheit daher weiter auf sich zukommen.
Sein Vater indes ließ ihn weiter ausreden und setzte zu einer sehr kunstvollen, dramatischen Pause an, nachdem Jasper geendet hatte. Jasper hasste diese Art seines Vaters, die einen absichtlich verunsichern und auf die Folter spannen sollte. Er fühlte sich in seine Zeit als junger Bursche zurückversetzt, in der sein Vater ihn manchmal in Angst und Schrecken hatte versetzen können. Die Zeit getrennt von ihm, hatte Jasper deutlich aufgerichtet und ganz wesentlich verändert. Er hielt nun ritterliche Tugenden nach oben und hatte noch weniger Sinn fürs Geschäftliche, als vorher schon. Für Jasper ging es einzig und allein darum, etwas Gutes in der Welt zu tun. Geld hatte seine Familie doch nun wirklich genug... dafür hatte sein Vater schließlich Zeit seines Lebens gesorgt. Gleichsam hielt Jasper sich auch nicht für über die Maßen verschwenderisch. Das einzige, das er selbst konsumierte war Ausrüstung für seinen Ritterstand und die Nahrung, die er zu sich nahm. Seine Schwestern hielt er für weitaus verschwenderischer.
Dann jedoch erklärte Alastair, was ihn gestört hatte. Das Papier habe er selbst aufgesetzt. Nachdem Zosia Marsili hier reinmarschiert war. Jasper hob die Augenbrauen und war einigermaßen empört. Er selbst hatte damit begonnen, alles in die Wege zu leiten, doch das Mädchen hatte ihm kaum ein paar Tage Zeit gegeben. Was maßte dieses Mädchen sich überhaupt an? Nungut... Jasper musste nun jedenfalls damit umgehen - doch es war ihm eine gute Lektion in Sachen Menschenkenntnis. "Es tut mir leid, Vater, dass mir dies entgangen ist. Ich habe nicht erwartet, dass sie so schnell bei Dir persönlich vorstellig wird, obwohl ich ihr sagte, sie könne sich jederzeit an mich wenden. Ich habe auch alles Notwendige bereits veranlasst ..." Es ärgerte ihn zugegebenermaßen, dass er diese Dinge nun auch noch rückabwickeln musste. Doch er erkannte, dass er die Schuld dafür nicht bei Zosia Marsili suchen durfte - sie war ein junges, dummes Ding, das er offenbar vollkommen unterschätzt hatte. Und dies war allein sein eigener Fehler. Ein Fehler, für den er sich nun den Kopf waschen lassen musste. Doch es bedeutete für ihn auch, dass die vorsichtig freundschaftlichen Bande, die er zu Zosia geknüpft hatte, offenbar vollkommen einseitig gewesen waren. Zosia ging es um die Sache - und die konnte offenbar nicht schnell genug erledigt werden.
"Du hast Recht, mich zu tadeln - ich habe mich in dieser Angelegenheit in mehrerlei Dingen verkalkuliert", räumte Jasper ein, denn er wollte wenigstens aus der Nummer mit seinem Vater möglichst schnell wieder herauskommen. Er wusste, dass er dies erreichen würde, indem er möglichst keinen Widerstand leistete und seinen Beitrag zur Rettung der Situation anbieten und später ableisten würde. "Sehr gerne würde ich Dir darlegen, welche nächsten Schritte ich gerne unternehmen möchte, um die Stadt für einen Gegenangriff zu wappnen...", bot Jasper dienstbar an, denn er wusste, dass er sich damit in ein Terrain begab, in dem er viel mehr Expertise hatte (als mit irgendwelchen Tavernenmädchen, die meinten, ihm ein Schnippchen schlagen zu wollen).
Sein Vater indes ließ ihn weiter ausreden und setzte zu einer sehr kunstvollen, dramatischen Pause an, nachdem Jasper geendet hatte. Jasper hasste diese Art seines Vaters, die einen absichtlich verunsichern und auf die Folter spannen sollte. Er fühlte sich in seine Zeit als junger Bursche zurückversetzt, in der sein Vater ihn manchmal in Angst und Schrecken hatte versetzen können. Die Zeit getrennt von ihm, hatte Jasper deutlich aufgerichtet und ganz wesentlich verändert. Er hielt nun ritterliche Tugenden nach oben und hatte noch weniger Sinn fürs Geschäftliche, als vorher schon. Für Jasper ging es einzig und allein darum, etwas Gutes in der Welt zu tun. Geld hatte seine Familie doch nun wirklich genug... dafür hatte sein Vater schließlich Zeit seines Lebens gesorgt. Gleichsam hielt Jasper sich auch nicht für über die Maßen verschwenderisch. Das einzige, das er selbst konsumierte war Ausrüstung für seinen Ritterstand und die Nahrung, die er zu sich nahm. Seine Schwestern hielt er für weitaus verschwenderischer.
Dann jedoch erklärte Alastair, was ihn gestört hatte. Das Papier habe er selbst aufgesetzt. Nachdem Zosia Marsili hier reinmarschiert war. Jasper hob die Augenbrauen und war einigermaßen empört. Er selbst hatte damit begonnen, alles in die Wege zu leiten, doch das Mädchen hatte ihm kaum ein paar Tage Zeit gegeben. Was maßte dieses Mädchen sich überhaupt an? Nungut... Jasper musste nun jedenfalls damit umgehen - doch es war ihm eine gute Lektion in Sachen Menschenkenntnis. "Es tut mir leid, Vater, dass mir dies entgangen ist. Ich habe nicht erwartet, dass sie so schnell bei Dir persönlich vorstellig wird, obwohl ich ihr sagte, sie könne sich jederzeit an mich wenden. Ich habe auch alles Notwendige bereits veranlasst ..." Es ärgerte ihn zugegebenermaßen, dass er diese Dinge nun auch noch rückabwickeln musste. Doch er erkannte, dass er die Schuld dafür nicht bei Zosia Marsili suchen durfte - sie war ein junges, dummes Ding, das er offenbar vollkommen unterschätzt hatte. Und dies war allein sein eigener Fehler. Ein Fehler, für den er sich nun den Kopf waschen lassen musste. Doch es bedeutete für ihn auch, dass die vorsichtig freundschaftlichen Bande, die er zu Zosia geknüpft hatte, offenbar vollkommen einseitig gewesen waren. Zosia ging es um die Sache - und die konnte offenbar nicht schnell genug erledigt werden.
"Du hast Recht, mich zu tadeln - ich habe mich in dieser Angelegenheit in mehrerlei Dingen verkalkuliert", räumte Jasper ein, denn er wollte wenigstens aus der Nummer mit seinem Vater möglichst schnell wieder herauskommen. Er wusste, dass er dies erreichen würde, indem er möglichst keinen Widerstand leistete und seinen Beitrag zur Rettung der Situation anbieten und später ableisten würde. "Sehr gerne würde ich Dir darlegen, welche nächsten Schritte ich gerne unternehmen möchte, um die Stadt für einen Gegenangriff zu wappnen...", bot Jasper dienstbar an, denn er wusste, dass er sich damit in ein Terrain begab, in dem er viel mehr Expertise hatte (als mit irgendwelchen Tavernenmädchen, die meinten, ihm ein Schnippchen schlagen zu wollen).
