28-10-2024, 19:41 - Wörter:
Farid wusste nicht, warum er immer zu den schlechten Ideen neigte, wenn er sich außerhalb vom Dienst für den König befand. Es war nicht so, dass er ein schlechtes Herz hatte oder einfach gerne belog und betrog; wirklich nicht, er hatte aber einfach viel zu viel Freude am Chaos und an der Unruhe. Das Leben war ohnehin viel zu strikt und fade, da konnte man ihm durchaus ein bisschen Würze verleihen. Und so hatte er vielleicht oder vielleicht auch ein wenig sehr beim letzten Kartenspiel ein wenig geschummelt. Puh, er würde das nie laut zugeben, und er warf seinem besten Freund Alden einen gespielt bösen Blick zu, als der seiner neuen Flamme genau diese Worte ins Ohr flüsterte, doch Alden schien das nicht zu kümmern. Er selbst hatte die Frau an Aldens Seite noch nie gesehen, was nichts Neues war, doch erstmal hatte er alle Hände voll mit seinem Gegner zu tun. Doch sein Gegenüber schien den Alkohol nicht ganz so sehr gewohnt zu sein wie Farid selbst, denn er wankte in seinen Bewegungen und zielte völlig ungenau, sodass Farid sich einfach ducken und ihn von hinten umwerfen konnte. Er lachte laut, als er das tat, weil er fast immer lachte und die vorwiegende Männerschaft in der Taverne jubelten, als der andere Kerl einfach besoffen am Boden liegen blieb. Er stöhnte, also lebte er noch, und Farid setzte sich dann einfach zwischen Godywn, den er ein wenig zur Seite schob und der bezaubernden neuen Dame an der Seite von Alden. Moment, wo war sein Getränk geblieben? “Alden”, sagte er also laut und deutlich, immer noch mit einem deutlichen Lachen in der Stimme. “Wo nur hast du meinen Met versteckt, mein Bester? Ich bin mir sicher, du hattest mir zuvor eines geholt und irgendwo stehen gelassen, stimmts?” Eigentlich war Farid nur zu geizig dafür, ein eigenes Getränk zu holen, und gerade auch zu faul, weil er es liebte, neue Bekanntschaften zu schließen.
Die zweite Bemerkung ging dann aber noch nicht an die Neue im Bunde, sondern an Godwyn, seine andere bessere Hälfte. Mit gehobenen Augenbrauen sah er ihn an, stieß ihn fest mit dem Ellbogen in die Seite und grinste dann erneut breit. “Wieso ziehst du heute schon wieder so ein grimmiges Gesicht? Welche Laus ist dir über die Leber gelaufen? Mein Herz gehört doch nur dir.” Er beugte sich zu Godwyn, küsste ihn schmatzend auf die Schläfe und sah erst dann zu der jungen Dame, der er sich erneut vorstellte. “So, und nun zu dir. Ich bin Farid, und ich weiß, ich habe mich bereits vorgestellt, aber ich wäre unhöflich, es nicht noch einmal zu tun, wenn die Situation ein wenig abgekühlt ist. Und das ist sie nun.” Er hielt ihr seine schwielige, große Hand hin und besah sich die junge Frau nun etwas genauer. Sein Blick glitt fragend zu Alden, der der Dame viel zu nah saß. “Ich habe sie noch nie gesehen, wo hast du sie denn aufgegabelt? Sie sieht so… edel aus. Ganz anders als deine anderen Frauen.” Nachdenklich begutachtete er die Dame also erneut, ganz ungeniert, doch dann lachte er laut auf. “Aber wie auch immer, es freut mich, dich kennenzulernen. Bist du öfter hier oder wo findet man dich sonst?”
Die zweite Bemerkung ging dann aber noch nicht an die Neue im Bunde, sondern an Godwyn, seine andere bessere Hälfte. Mit gehobenen Augenbrauen sah er ihn an, stieß ihn fest mit dem Ellbogen in die Seite und grinste dann erneut breit. “Wieso ziehst du heute schon wieder so ein grimmiges Gesicht? Welche Laus ist dir über die Leber gelaufen? Mein Herz gehört doch nur dir.” Er beugte sich zu Godwyn, küsste ihn schmatzend auf die Schläfe und sah erst dann zu der jungen Dame, der er sich erneut vorstellte. “So, und nun zu dir. Ich bin Farid, und ich weiß, ich habe mich bereits vorgestellt, aber ich wäre unhöflich, es nicht noch einmal zu tun, wenn die Situation ein wenig abgekühlt ist. Und das ist sie nun.” Er hielt ihr seine schwielige, große Hand hin und besah sich die junge Frau nun etwas genauer. Sein Blick glitt fragend zu Alden, der der Dame viel zu nah saß. “Ich habe sie noch nie gesehen, wo hast du sie denn aufgegabelt? Sie sieht so… edel aus. Ganz anders als deine anderen Frauen.” Nachdenklich begutachtete er die Dame also erneut, ganz ungeniert, doch dann lachte er laut auf. “Aber wie auch immer, es freut mich, dich kennenzulernen. Bist du öfter hier oder wo findet man dich sonst?”
