17-11-2024, 18:48 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-11-2024, 18:52 von Zariyah Silk.)
Zariyah trat durch die schwere Tür, deren nachdrückliches Knarren den dampfenden Raum für einen Moment erfüllte. Ihre Schritte waren leicht, fast lautlos, und ihre Haltung trug diese schwer fassbare Mischung aus Gelassenheit und Wachsamkeit, die sie wie eine zweite Haut trug. Sie hatte längst gelernt, wie man sich in Räumen bewegte, ohne sie wirklich zu betreten – ein Schatten, eine Präsenz, die anwesend war, und doch nie ganz greifbar. Der Mann, der vor ihr stand, war ein Bild von Macht und Stärke, gezeichnet von der Bürde einer ungeahnten Verantwortung. Er war ein Kunde wie jeder andere, durchaus, aber doch war da etwas, das ihn anders wirken ließ. “Mein Name ist Zariyah, ya sayyidi.“ Ihre Stimme glitt weich und melodisch durch die Dampfschwaden des Raumes, doch von Ehrfurcht war nichts zu spüren. Sie sprach wie eine Löwin, in dessen Revier er eingedrungen war, von dem sie Rechenschaft erwartete. Ihre Augen wanderten kurz über die Wanne, das dampfende Wasser, das die Luft um sie herum schwer machte. Der Raum war eine Bühne, wie so oft, und sie war die Schauspielerin, die die Masken wechseln konnte, je nachdem, was von ihr verlangt wurde. Doch dieses Mal spürte sie, dass die Rolle, die sie spielen würde, eine andere zu sein hatte. Und sie freute sich darauf.
Zariyah ließ die Tür sacht hinter sich zufallen und trat näher, langsam, bedächtig, wie jemand, der genau wusste, welche Wirkung jede ihrer Bewegungen auf diejenigen hatte, die genug Gold offerierten, um sich jemanden wie sie leisten zu können. Der Stoff ihres GEWANDS schmiegte sich gekonnt an ihre wenigen Rundungen, und das Licht der flackernden Kerzen fing sich in den feinen goldenen Stickereien, die die Säume zierten, während winzigkleine, angenehm gedämpfte Glöckchen an den schmalen Gelenken ihrer nackten Füße die ätherische Illusion vervollständigten. Sie suchte und hielt seinen Blick, während sie ein Stück näher trat, genug, um die Distanz zwischen ihnen spürbar zu machen. „Ihr wirkt müde,“ fuhr sie schließlich fort, ihre Stimme weiterhin weich, aber mit einer unüberhörbaren Bestimmtheit. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
Sie blieb stehen, gerade weit genug entfernt, um ihm Raum zu lassen, aber nah genug, dass der Duft nach Zimt und Mandeln ihrer sorgsam geölten Haut seine Sinne umschmeicheln konnte. Ihre dunklen Augen, ruhten auf ihm, als wollten sie mehr sehen, als nur das Offensichtliche. „Und es ist nicht nur die Hitze der Sommerlande, die euch beschwert.“ Ihre Worte hingen in der Luft, als ob sie sich mit dem Dampf des Wassers vermischen würden. Sie erwartete keine Antwort. Zariyah war es gewohnt, dass Männer wie er nicht unbedingt mit Worten reagierten, sondern mit Schweigen, Blicken und nicht zuletzt mit Taten. Sie trat näher an die Wanne heran, ihre Finger streiften den Rand, als ob sie die Hitze des Wassers selbst spüren wollte. Sie griff nach einem Krug voller frischer Ziegenmilch, die sie geschickt dem Badewasser hinzufügte.
„Ein Mann wie ihr trägt viel, sayyid.“ Ihre Stimme war jetzt leiser, fast wie ein Flüstern, das die Wände kaum erreichte. „Ihr kommt hierher, um etwas von euch abzugeben. Um zu vergessen.“ Sie ließ die Worte langsam, bedächtig über ihre Lippen perlen, wie ein Sandkorn nach dem anderen, das in einer unsichtbaren Sanduhr rieselte. Ihre Augen wanderten zu seinen großen Händen, den kräftigen Fingern voller Schwielen, die ungehörte Geschichten erzählten. “Lasst mich euch helfen, zu vergessen.“ Sie senkte sittsam den Blick und hob gleichzeitig die Hände in einer eleganten wie geübten Bewegung, um Caeus Valerius beim Entkleiden behilflich zu sein, wenn er es denn wünschte.
Zariyah ließ die Tür sacht hinter sich zufallen und trat näher, langsam, bedächtig, wie jemand, der genau wusste, welche Wirkung jede ihrer Bewegungen auf diejenigen hatte, die genug Gold offerierten, um sich jemanden wie sie leisten zu können. Der Stoff ihres GEWANDS schmiegte sich gekonnt an ihre wenigen Rundungen, und das Licht der flackernden Kerzen fing sich in den feinen goldenen Stickereien, die die Säume zierten, während winzigkleine, angenehm gedämpfte Glöckchen an den schmalen Gelenken ihrer nackten Füße die ätherische Illusion vervollständigten. Sie suchte und hielt seinen Blick, während sie ein Stück näher trat, genug, um die Distanz zwischen ihnen spürbar zu machen. „Ihr wirkt müde,“ fuhr sie schließlich fort, ihre Stimme weiterhin weich, aber mit einer unüberhörbaren Bestimmtheit. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
Sie blieb stehen, gerade weit genug entfernt, um ihm Raum zu lassen, aber nah genug, dass der Duft nach Zimt und Mandeln ihrer sorgsam geölten Haut seine Sinne umschmeicheln konnte. Ihre dunklen Augen, ruhten auf ihm, als wollten sie mehr sehen, als nur das Offensichtliche. „Und es ist nicht nur die Hitze der Sommerlande, die euch beschwert.“ Ihre Worte hingen in der Luft, als ob sie sich mit dem Dampf des Wassers vermischen würden. Sie erwartete keine Antwort. Zariyah war es gewohnt, dass Männer wie er nicht unbedingt mit Worten reagierten, sondern mit Schweigen, Blicken und nicht zuletzt mit Taten. Sie trat näher an die Wanne heran, ihre Finger streiften den Rand, als ob sie die Hitze des Wassers selbst spüren wollte. Sie griff nach einem Krug voller frischer Ziegenmilch, die sie geschickt dem Badewasser hinzufügte.
„Ein Mann wie ihr trägt viel, sayyid.“ Ihre Stimme war jetzt leiser, fast wie ein Flüstern, das die Wände kaum erreichte. „Ihr kommt hierher, um etwas von euch abzugeben. Um zu vergessen.“ Sie ließ die Worte langsam, bedächtig über ihre Lippen perlen, wie ein Sandkorn nach dem anderen, das in einer unsichtbaren Sanduhr rieselte. Ihre Augen wanderten zu seinen großen Händen, den kräftigen Fingern voller Schwielen, die ungehörte Geschichten erzählten. “Lasst mich euch helfen, zu vergessen.“ Sie senkte sittsam den Blick und hob gleichzeitig die Hände in einer eleganten wie geübten Bewegung, um Caeus Valerius beim Entkleiden behilflich zu sein, wenn er es denn wünschte.
