18-11-2024, 20:31 - Wörter:
Die tiefe Stimme des Feldherren drang schmeichelnd an ihr Ohr, ihr Timbre dunkel und verheißungsvoll, und doch erzählte es von einer natürlichen Befehlsgewalt, einer ihm ganz eigenen Dominanz, die er aus allen Poren verströmte. Der Hüne vom Festland war Gehorsam gewohnt, und doch schien er selbige in diesem Moment, in diesem Etablissement nicht ausdrücklich zu suchen. “Es ist eine höfliche Anrede für Männer wie Euch. Ihr könnt es mit mein Herr gleichsetzen. Denn dieser seid Ihr für mich, so lange Ihr es wünscht.“ Oder so lange sein Münzbeutel es hergab. Während sie sprach, ihm noch immer abgewandt, hatte sie eine eher unauffällige Kerze neben der Wanne entzündet. Sie war nicht sonderlich schön anzusehen, wirkte zu lang, viel zu schmal und rußte unschön. Doch diese brannte genau eine Stunde lang. Eine Stunde, die Zariyah nun Caeus Valerius gehören würde. Die flüchtige Berührung rauer Fingerspitzen entlang ihres Rückgrats hatte einen angenehmen Schauer über ihre schimmernde Haut geschickt. Erhitzte ihre Wangen, als sie regungslos vor ihm stand und darauf wartete, dass er den nächsten Zug tat in einer Schlacht, die kein Krieger dieser Welt gewinnen konnte.
Zariyah spürte schließlich seine Berührung an ihrem Kinn – fest, aber nicht grob. Es war eine Geste, die keine Gewalt andeutete, sondern Entschlossenheit. Bestätigte den von ihr vermuteten ureigenen Gehorsamsanspruch des Mannes. Der Hauch seiner Fingerspitzen auf ihrer Haut war eine stille Forderung, die sie weder überraschte noch in die Defensive drängte. Doch das Feuer in ihren Augen flackerte kurz auf, als er ihre Bewegungen lenkte. Die bernsteinfarbenen Flammen begegneten seinen Tiefen, und es entstand eine Spannung, die den Raum mit etwas nicht Greifbarem erfüllte. Seine Berührung ließ sie innehalten, nur für den Bruchteil eines Moments. Das Gewicht seiner Hand an ihrem Kinn, das leichte Zögern, das in dieser Geste lag, als ein Blick forschend den ihren suchte – all das hätte sie aus der Ruhe bringen können, doch Zariyah hatte zu viel erlebt, zu viel gesehen, um sich von derlei Machtspielchen einschüchtern zu lassen. Ihr Atem blieb ruhig, ihr Blick hielt den seinen, intensiv und lodernd. Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, und sie wusste, dass er erwartete, entweder etwas in ihr zu brechen oder zumindest eine Schwäche aufzudecken. Doch ihre Stärke lag darin, dass sie nichts verbarg, was nicht verborgen werden sollte. Sie war ein offenes Buch, dessen Seiten nur denjenigen verborgen blieben, die nicht den Mut fanden, es wirklich zu lesen.
Ihre Lippen verzogen sich zu einem kaum merklichen Schmunzeln, eine Regung, die mehr an Präsenz gewann, weil sie sich so langsam formte. „Ihr habt starke Hände“, murmelte sie schließlich, ihre Stimme neckend, aber mit einer Klarheit, die in den heißen Dunst des Raumes schnitt. Ihre Worte schienen bedeutungslos, doch es war die Art, wie sie sie sprach – fast wie eine Feststellung, eine Einladung, die Bedeutung selbst zu finden. Ihre Hand hob sich, schwebte einen Moment in der Luft, bevor sie sich sacht auf die seine legte. Ihre Fingerspitzen berührten seine Haut kaum, tasteten nach der Wärme, die seine Berührung ausstrahlte. Doch dann schob sie seine Finger behutsam fort, nicht als Zeichen von Ablehnung, sondern als stumme Feststellung, dass sie sich ihre Bewegungsfreiheit nicht nehmen lassen würde. Sie ließ ihm seinen Raum, doch gleichzeitig schuf sie ihren eigenen, hielt die Balance, ohne sie zu erzwingen. „Ihr solltet vorsichtiger sein mit dem, was Ihr fordert“, wisperte sie spielerisch, nahezu verschwörerisch, während sie die letzte Distanz zwischen ihnen überbrückte, begleitet von sachtem Glöckchenklingeln. „Die Augen einer Frau können Euch mehr verraten, als Euch vielleicht lieb ist.“
Nun glitten ihre Finger ohne Zögern zu den Schnallen seiner leichten Rüstung, die sie mit geübter Präzision löste. Die unförmige Panzerung glitt von seinen Schultern, seiner Brust, begleitet von einem leisen Klirren, als sie sie zur Seite legte, mit der gleichen Sorgfalt, die sie allem widmete, was sie berührte. Mit ruhigen, bedächtigen Bewegungen fuhr sie fort, löste die Knöpfe seines Hemds, bis der grobe Stoff zu Boden glitt und seine muskulöse Brust der dampfenden Luft ausgesetzt war. Ihre Augen streiften flüchtig die Narben, die seine Haut zerfurchten, aber sie erschrak nicht – sie registrierte sie lediglich, wie eine weitere Facette des Mannes, der vor ihr stand. Der Ledergurt, der seine Taille umschloss, folgte, unter seinem Gewicht fiel er dumpf zu Boden, während Zariyah jeden Handgriff mit einer sanften Selbstverständlichkeit ausführte.
Schließlich war er entkleidet, die Rüstung und die Lasten seines Äußeren zurückgelassen. Sie trat einen Schritt zurück, hob den Blick zu ihm und hielt für einen Moment inne. Kein Wort fiel, kein weiteres Geräusch störte die Stille, nur das leise Klingen der Glöckchen an ihren Fesseln begleitete sie, als sie sich der Wanne zuwandte. Ihre Hände tauchten ins Wasser, prüften die Temperatur, und brachten die Mischung aus Milch und Blüten gekonnt zum Wirbeln. „Das Bad ist bereit, sayyid,“ entkam es ihr schließlich, ihre Stimme ruhig, einladend. Sie wandte sich ihm wieder zu, ihre Präsenz fest und greifbar, doch zugleich sanft genug, um ihm Raum zu lassen. Ihr Blick hielt den seinen, und in der Stille des Raumes lag eine unausgesprochene Einladung – nicht an seinen Körper, sondern an seine Seele.
Zariyah spürte schließlich seine Berührung an ihrem Kinn – fest, aber nicht grob. Es war eine Geste, die keine Gewalt andeutete, sondern Entschlossenheit. Bestätigte den von ihr vermuteten ureigenen Gehorsamsanspruch des Mannes. Der Hauch seiner Fingerspitzen auf ihrer Haut war eine stille Forderung, die sie weder überraschte noch in die Defensive drängte. Doch das Feuer in ihren Augen flackerte kurz auf, als er ihre Bewegungen lenkte. Die bernsteinfarbenen Flammen begegneten seinen Tiefen, und es entstand eine Spannung, die den Raum mit etwas nicht Greifbarem erfüllte. Seine Berührung ließ sie innehalten, nur für den Bruchteil eines Moments. Das Gewicht seiner Hand an ihrem Kinn, das leichte Zögern, das in dieser Geste lag, als ein Blick forschend den ihren suchte – all das hätte sie aus der Ruhe bringen können, doch Zariyah hatte zu viel erlebt, zu viel gesehen, um sich von derlei Machtspielchen einschüchtern zu lassen. Ihr Atem blieb ruhig, ihr Blick hielt den seinen, intensiv und lodernd. Die Spannung zwischen ihnen war greifbar, und sie wusste, dass er erwartete, entweder etwas in ihr zu brechen oder zumindest eine Schwäche aufzudecken. Doch ihre Stärke lag darin, dass sie nichts verbarg, was nicht verborgen werden sollte. Sie war ein offenes Buch, dessen Seiten nur denjenigen verborgen blieben, die nicht den Mut fanden, es wirklich zu lesen.
Ihre Lippen verzogen sich zu einem kaum merklichen Schmunzeln, eine Regung, die mehr an Präsenz gewann, weil sie sich so langsam formte. „Ihr habt starke Hände“, murmelte sie schließlich, ihre Stimme neckend, aber mit einer Klarheit, die in den heißen Dunst des Raumes schnitt. Ihre Worte schienen bedeutungslos, doch es war die Art, wie sie sie sprach – fast wie eine Feststellung, eine Einladung, die Bedeutung selbst zu finden. Ihre Hand hob sich, schwebte einen Moment in der Luft, bevor sie sich sacht auf die seine legte. Ihre Fingerspitzen berührten seine Haut kaum, tasteten nach der Wärme, die seine Berührung ausstrahlte. Doch dann schob sie seine Finger behutsam fort, nicht als Zeichen von Ablehnung, sondern als stumme Feststellung, dass sie sich ihre Bewegungsfreiheit nicht nehmen lassen würde. Sie ließ ihm seinen Raum, doch gleichzeitig schuf sie ihren eigenen, hielt die Balance, ohne sie zu erzwingen. „Ihr solltet vorsichtiger sein mit dem, was Ihr fordert“, wisperte sie spielerisch, nahezu verschwörerisch, während sie die letzte Distanz zwischen ihnen überbrückte, begleitet von sachtem Glöckchenklingeln. „Die Augen einer Frau können Euch mehr verraten, als Euch vielleicht lieb ist.“
Nun glitten ihre Finger ohne Zögern zu den Schnallen seiner leichten Rüstung, die sie mit geübter Präzision löste. Die unförmige Panzerung glitt von seinen Schultern, seiner Brust, begleitet von einem leisen Klirren, als sie sie zur Seite legte, mit der gleichen Sorgfalt, die sie allem widmete, was sie berührte. Mit ruhigen, bedächtigen Bewegungen fuhr sie fort, löste die Knöpfe seines Hemds, bis der grobe Stoff zu Boden glitt und seine muskulöse Brust der dampfenden Luft ausgesetzt war. Ihre Augen streiften flüchtig die Narben, die seine Haut zerfurchten, aber sie erschrak nicht – sie registrierte sie lediglich, wie eine weitere Facette des Mannes, der vor ihr stand. Der Ledergurt, der seine Taille umschloss, folgte, unter seinem Gewicht fiel er dumpf zu Boden, während Zariyah jeden Handgriff mit einer sanften Selbstverständlichkeit ausführte.
Schließlich war er entkleidet, die Rüstung und die Lasten seines Äußeren zurückgelassen. Sie trat einen Schritt zurück, hob den Blick zu ihm und hielt für einen Moment inne. Kein Wort fiel, kein weiteres Geräusch störte die Stille, nur das leise Klingen der Glöckchen an ihren Fesseln begleitete sie, als sie sich der Wanne zuwandte. Ihre Hände tauchten ins Wasser, prüften die Temperatur, und brachten die Mischung aus Milch und Blüten gekonnt zum Wirbeln. „Das Bad ist bereit, sayyid,“ entkam es ihr schließlich, ihre Stimme ruhig, einladend. Sie wandte sich ihm wieder zu, ihre Präsenz fest und greifbar, doch zugleich sanft genug, um ihm Raum zu lassen. Ihr Blick hielt den seinen, und in der Stille des Raumes lag eine unausgesprochene Einladung – nicht an seinen Körper, sondern an seine Seele.
