27-11-2024, 17:51 - Wörter:
Sie ließ die Worte, die er sprach, in sich nachklingen, als wären sie das Echo eines Liedes, dessen Melodie sie kannte, aber dessen Bedeutung sie erst noch entschlüsseln musste. Sie reagierte nicht sofort, erlaubte sich stattdessen, den Moment zu dehnen, wie eine Katze, die überlegt, ob sie eine ausgestreckte Hand akzeptieren sollte. Sein Wechsel in der Anrede, die sanfte, fast beiläufige Berührung an ihrer Wange – es waren keine einfachen Gesten. Sie trugen ein intimes Gewicht. Eine Einladung, die ebenso schnell zurückgezogen werden konnte, wie sie angeboten worden war. Als seine Finger langsam zurückglitten und das Wasser erneut zum Kräuseln brachten, blieb sie still, doch ihre Miene wirkte für den Bruchteil eines Augenblicks enttäuscht. Doch es war lediglich eine stille Reaktion, kein eindeutiger Protest. Sie spürte den Widerhall seiner Berührung noch immer auf ihrer Haut, ein flüchtiges Prickeln, das weder unangenehm noch unerwünscht war, sondern nur ungewohnt. Nicht wegen der Berührung an sich, sondern wegen des Mannes, der sie gewagt hatte.
Langsam beugte sie sich schließlich vor und hob das Tuch an, das sie zuvor ins Wasser getaucht hatte. Ihr Blick glitt kurz zu seinem Tintenschwarz, hielt jedoch nicht inne. Sie ließ sich nicht von dem Gewicht seiner Aufmerksamkeit erdrücken, sondern nahm es an, wie sie die Hitze des Wassers und die Dichte des Raumes angenommen hatte. Sie begann, das Tuch über seine Schultern zu führen, langsam und mit der Präzision einer Frau, die genau wusste, wie viel Kraft und Sanftheit ein solcher Moment erforderte. „Manche Dinge“, begann sie, ihre Stimme ein sanftes Flüstern, während das Tuch über seine Haut glitt, „kann man nicht fortwaschen. Sie sind Teil von uns, wie diese Narben auf Eurer Haut. Sie erinnern uns daran, woher wir kommen. Vielleicht auch, wohin wir nicht zurückkehren wollen.“ Ihre Finger folgten der Bewegung des Tuchs, sanft und vorsichtig, aber ohne Zögern. Eine Zärtlichkeit, die ihrem Willen entsprach und nicht der Etikette ihrer Berufung. Sie sprach nicht, um eine Antwort zu provozieren, sondern um den Raum zwischen ihnen mit etwas zu füllen, das keine Worte erforderte.
Die Hitze des Wassers, die ätherischen Dämpfe, die sie umgaben, die Stille, die sich mit ihren leisen Worten mischte – all das schuf eine Atmosphäre, die sich wie ein wohliger Tagtraum über sie legte. Sie ließ das Tuch in einer kreisenden Bewegung über das muskulöse Tal seiner Brust gleiten, hielt inne, um es erneut in das Wasser gleiten zu lassen, entlang der feinen Haarlinie, die viel zu schnell zwischen Blüten und milchigem Nass verschwand. „Doch manchmal“ fuhr sie fort, ihre Augen jetzt auf die Narben gerichtet, die sie so vorsichtig reinigte, dass sich eine konzentrierte Falte auf ihrer ebenmäßigen Stirn bildete, „findet man jemanden, der die Dinge sieht, die unter der Oberfläche verborgen liegen. Jemanden, der die Geschichten liest, die wir nicht erzählen wollen.“ Ihre Worte waren kaum hörbar, fast beiläufig, doch sie wusste, dass sie ihn erreichen würden. Ihre Berührung blieb sanft, fast meditativ, als sie eine der wulstigeren Narben auf seiner Schulter umkreiste, bevor sie sich erneut zurückzog, das Tuch zwischen ihren Fingern auswringend. Das Plätschern des ausgewrungenen Wassers war das einzige Geräusch, das für einen Moment die Stille durchbrach, bevor sie sich wieder aufrichtete. Ihre Haltung war immer noch aufrecht, stolz, aber es lag etwas Neues in ihrer Präsenz – eine Spur von Verletzlichkeit, die sie nur andeutete, ohne sie preiszugeben.
„Ich bin keine Magierin“, sagte sie schließlich, ihr Ton fast spielerisch, obwohl ihre Augen ernst blieben. „Ich kann Euch nicht retten. Nicht vor Euch selbst, nicht vor Euren Erinnerungen. Aber ich kann Euch einen Moment der Ruhe schenken.“ Ihre Hände hoben nun eines der Gefäße, das neben der Wanne stand. Sie gab eine schmerzlindernde Ölmixtur hinzu, bevor sie das warme Wasser langsam über seine Schultern goss, den dampfenden Strom dabei beobachtend, wie er sich seinen Weg über die unebene Oberfläche seiner Haut bahnte. „Aber vielleicht“, fügte sie hinzu, ihre Stimme jetzt noch leiser, fast wie ein Geheimnis, „reicht das manchmal schon aus.“ Caeus mochte glauben, für den Bruchteil einer Sekunde ihre Lippen auf jener großen Narbe auf seinem Schwertarm gespürt zu haben, da stellte sie das Gefäß zurück und griff erneut nach dem Tuch, diesmal, um nun ihrerseits die Linie seines kantigen Kiefers nachzufahren. Die Bewegung war langsam, absichtsvoll, und sie hielt inne, als ihre Finger erneut seine Haut berührten – diesmal jedoch ohne das Tuch als Vermittler. Der Kontakt war flüchtig, doch sie ließ ihn nicht zufällig wirken. Ihre Augen suchten erneut seine, und diesmal hielt sie den Blick länger. Sie hatte keine Antwort auf das, was er gesagt hatte, und doch sprach ihr Schweigen mehr, als Worte es jemals könnten. Ihr Blick verriet, dass sie nicht nur ihn sah, sondern auch die Last, die er trug – und dass sie bereit war, diese Last zumindest für einen Moment mit ihm zu teilen, ohne sie zu bewerten.
Langsam beugte sie sich schließlich vor und hob das Tuch an, das sie zuvor ins Wasser getaucht hatte. Ihr Blick glitt kurz zu seinem Tintenschwarz, hielt jedoch nicht inne. Sie ließ sich nicht von dem Gewicht seiner Aufmerksamkeit erdrücken, sondern nahm es an, wie sie die Hitze des Wassers und die Dichte des Raumes angenommen hatte. Sie begann, das Tuch über seine Schultern zu führen, langsam und mit der Präzision einer Frau, die genau wusste, wie viel Kraft und Sanftheit ein solcher Moment erforderte. „Manche Dinge“, begann sie, ihre Stimme ein sanftes Flüstern, während das Tuch über seine Haut glitt, „kann man nicht fortwaschen. Sie sind Teil von uns, wie diese Narben auf Eurer Haut. Sie erinnern uns daran, woher wir kommen. Vielleicht auch, wohin wir nicht zurückkehren wollen.“ Ihre Finger folgten der Bewegung des Tuchs, sanft und vorsichtig, aber ohne Zögern. Eine Zärtlichkeit, die ihrem Willen entsprach und nicht der Etikette ihrer Berufung. Sie sprach nicht, um eine Antwort zu provozieren, sondern um den Raum zwischen ihnen mit etwas zu füllen, das keine Worte erforderte.
Die Hitze des Wassers, die ätherischen Dämpfe, die sie umgaben, die Stille, die sich mit ihren leisen Worten mischte – all das schuf eine Atmosphäre, die sich wie ein wohliger Tagtraum über sie legte. Sie ließ das Tuch in einer kreisenden Bewegung über das muskulöse Tal seiner Brust gleiten, hielt inne, um es erneut in das Wasser gleiten zu lassen, entlang der feinen Haarlinie, die viel zu schnell zwischen Blüten und milchigem Nass verschwand. „Doch manchmal“ fuhr sie fort, ihre Augen jetzt auf die Narben gerichtet, die sie so vorsichtig reinigte, dass sich eine konzentrierte Falte auf ihrer ebenmäßigen Stirn bildete, „findet man jemanden, der die Dinge sieht, die unter der Oberfläche verborgen liegen. Jemanden, der die Geschichten liest, die wir nicht erzählen wollen.“ Ihre Worte waren kaum hörbar, fast beiläufig, doch sie wusste, dass sie ihn erreichen würden. Ihre Berührung blieb sanft, fast meditativ, als sie eine der wulstigeren Narben auf seiner Schulter umkreiste, bevor sie sich erneut zurückzog, das Tuch zwischen ihren Fingern auswringend. Das Plätschern des ausgewrungenen Wassers war das einzige Geräusch, das für einen Moment die Stille durchbrach, bevor sie sich wieder aufrichtete. Ihre Haltung war immer noch aufrecht, stolz, aber es lag etwas Neues in ihrer Präsenz – eine Spur von Verletzlichkeit, die sie nur andeutete, ohne sie preiszugeben.
„Ich bin keine Magierin“, sagte sie schließlich, ihr Ton fast spielerisch, obwohl ihre Augen ernst blieben. „Ich kann Euch nicht retten. Nicht vor Euch selbst, nicht vor Euren Erinnerungen. Aber ich kann Euch einen Moment der Ruhe schenken.“ Ihre Hände hoben nun eines der Gefäße, das neben der Wanne stand. Sie gab eine schmerzlindernde Ölmixtur hinzu, bevor sie das warme Wasser langsam über seine Schultern goss, den dampfenden Strom dabei beobachtend, wie er sich seinen Weg über die unebene Oberfläche seiner Haut bahnte. „Aber vielleicht“, fügte sie hinzu, ihre Stimme jetzt noch leiser, fast wie ein Geheimnis, „reicht das manchmal schon aus.“ Caeus mochte glauben, für den Bruchteil einer Sekunde ihre Lippen auf jener großen Narbe auf seinem Schwertarm gespürt zu haben, da stellte sie das Gefäß zurück und griff erneut nach dem Tuch, diesmal, um nun ihrerseits die Linie seines kantigen Kiefers nachzufahren. Die Bewegung war langsam, absichtsvoll, und sie hielt inne, als ihre Finger erneut seine Haut berührten – diesmal jedoch ohne das Tuch als Vermittler. Der Kontakt war flüchtig, doch sie ließ ihn nicht zufällig wirken. Ihre Augen suchten erneut seine, und diesmal hielt sie den Blick länger. Sie hatte keine Antwort auf das, was er gesagt hatte, und doch sprach ihr Schweigen mehr, als Worte es jemals könnten. Ihr Blick verriet, dass sie nicht nur ihn sah, sondern auch die Last, die er trug – und dass sie bereit war, diese Last zumindest für einen Moment mit ihm zu teilen, ohne sie zu bewerten.
