30-11-2024, 17:56 - Wörter:
Er verstand ihre Worte – nur zu gut. Und dennoch blieben sie ein Rätsel, ein Stück von ihr, das sich ihm nicht vollständig erschloss. Sie hatte etwas preisgegeben, das wusste er. Ein flüchtiger Moment der Offenbarung, ein Hinweis, der wie ein Lichtstrahl durch den dichten Nebel ihrer Geheimnisse brach. Doch Caeus erkannte, dass dieser einzelne Hinweis nur ein weiterer Schritt war, kein Ziel. Sie war wie ein Irrgarten, voller Windungen und Sackgassen, und er, ein Mann, der es gewohnt war, klaren Linien und direkten Wegen zu folgen, spürte die Faszination, die von diesem Labyrinth ausging. Ihre Worte, so schlicht sie auch gewesen sein mochten, trugen eine Tiefe in sich, die ihn forderte – eine Einladung, aber auch eine Warnung, dass der Weg, den sie ihm zeigte, nicht ohne Mühen sein würde.
„Oh, du bist dir also ziemlich sicher, diese Grenzen zu kennen?“, seine Worte kamen leise, fast spielerisch, und doch lag ein unverkennbarer Unterton von Herausforderung darin. Seine Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Lächeln, das so schnell kam wie es verschwand, als er sie näher an sich zog. Für einen Augenblick ließ Caeus die Spannung zwischen ihnen verstummen, indem er sein Gesicht in ihrem Haar verbarg. Der Duft, der ihn dort umfing, war betörend, und seine Nähe zu ihr war mehr als nur ein Spiel – es war ein Test, ein Kräftemessen, das genauso viel über ihn wie über sie verriet.
Seine Lippen waren nur einen Hauch von ihrem Ohr entfernt, als er mit einer Stimme sprach, die wie ein dunkles, warmes Flüstern klang: „Das sollten wir wohl irgendwann mal klären…“, der Klang seiner Worte schien den Raum mit einer neuen, dichten Spannung zu füllen. Sie trugen mehr als bloße Amüsement in sich, sie waren ein Versprechen – oder vielleicht eine Warnung. Seine Hände, die sie hielten, waren stark, aber nicht einengend, ein Balanceakt zwischen Dominanz und Beherrschung, der ihn als den Mann definierte, der er war.
Doch alles hatte ein Ende. So wie dieser Moment, der zwischen ihnen verweilte, als hätte er selbst die Zeit angehalten, nur um dann jäh von der Stundenkerze durchbrochen zu werden. Das leise Knistern der verlöschenden Flamme riss die Stille entzwei, und Zariyah wandte ihren Blick dorthin, folgte dem letzten flackernden Funken, der mit ihm die Intimität davontrug, die sich wie ein feiner Schleier zwischen ihnen gespannt hatte.
Caeus spürte das plötzliche Zerreißen des Vakuums, das sie umgeben hatte, als würde die Wirklichkeit mit voller Wucht zurückkehren. Sein Blick haftete an ihr, verfolgte jede ihrer Bewegungen, als sie sich aus dem Wasser erhob. Die Tropfen, die von ihrer Haut perlten, zogen dunkle Spuren auf dem Holzboden. Er sagte nichts, beobachtete nur, ihre Bewegungen geschmeidig und unbeeindruckt von der Schwere des Augenblicks. Es fühlte sich an, als hätte er etwas verloren, etwas, das ihm nie wirklich gehört hatte, und doch mehr in ihm hinterlassen hatte, als er erwartet hätte.
Caeus lehnte sich leicht zurück, sein Blick blieb auf ihr, nachdenklich. Er hatte nicht erwartet, dass sie ihre Zeit überzog. Aber noch weniger hatte er erwartet, dass das, was ihn hier erwartete, ihn so sehr in seinen Grundfesten erschüttern würde. Es war intensiv gewesen, und doch flüchtig. Ein Moment, der ihn mehr berührt hatte, als er zugeben wollte, und der nun in der Luft hing, wie ein verblassender Nachhall, der sich in die Dunkelheit verlor.
Als Zariyah ihn aufforderte, herauszukommen, war es, als spüre Caeus die unsichtbare Barriere, die sich zwischen ihnen zu legen begann. Die Nähe, die sie eben noch geteilt hatten, war plötzlich so fern, dass man sich fragen konnte, ob sie jemals wirklich existiert hatte. Die Wärme des Wassers, die Intimität ihrer Berührungen – alles schien wie ein Traum, der zu früh verblasst war. Dennoch zögerte er nicht, ihrer Aufforderung nachzukommen. Sein Blick blieb auf sie gerichtet, fest und suchend, während er aus dem Wasser trat. Das kühle Gefühl der Luft auf seiner Haut ließ ihn die Realität deutlicher spüren, doch es hinderte ihn nicht daran, auf sie zuzugehen, mit einer Zielstrebigkeit, die er nicht vollständig verstand.
Er hielt nicht inne, stand schließlich vor ihr, ohne Scheu, ohne Zurückhaltung. Seine linke Hand hob sich, fand ihren Weg zu ihrer Wange, die noch warm war von der Dampfhitze des Raumes. Sein Daumen strich langsam über ihre Lippen, fast als wollte er die Erinnerung an ihren Geschmack wachrufen, ein Versuch, den Moment zurückzuholen, der sich ihrer beider Griff entzogen hatte. Seine dunklen Augen suchten den ihren, fordernd, doch die Tiefe, die er suchte, blieb ihm verwehrt. Es war, als sei etwas zerbrochen, etwas, das er nicht benennen konnte, und das nun unheilbar schien. Trotz all seiner Bemühungen gelang es ihm nicht, den Zauber zu reproduzieren, der zwischen ihnen geherrscht hatte.
Er ließ die Hand nicht sinken, hielt die Berührung aufrecht, selbst wenn er wusste, dass es anders war. Vielleicht, dachte er, lag die Magie nicht in der Wiederholung, sondern in der Einzigartigkeit des Augenblicks, der bereits vergangen war – und niemals wiederkehren würde.
„Oh, du bist dir also ziemlich sicher, diese Grenzen zu kennen?“, seine Worte kamen leise, fast spielerisch, und doch lag ein unverkennbarer Unterton von Herausforderung darin. Seine Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Lächeln, das so schnell kam wie es verschwand, als er sie näher an sich zog. Für einen Augenblick ließ Caeus die Spannung zwischen ihnen verstummen, indem er sein Gesicht in ihrem Haar verbarg. Der Duft, der ihn dort umfing, war betörend, und seine Nähe zu ihr war mehr als nur ein Spiel – es war ein Test, ein Kräftemessen, das genauso viel über ihn wie über sie verriet.
Seine Lippen waren nur einen Hauch von ihrem Ohr entfernt, als er mit einer Stimme sprach, die wie ein dunkles, warmes Flüstern klang: „Das sollten wir wohl irgendwann mal klären…“, der Klang seiner Worte schien den Raum mit einer neuen, dichten Spannung zu füllen. Sie trugen mehr als bloße Amüsement in sich, sie waren ein Versprechen – oder vielleicht eine Warnung. Seine Hände, die sie hielten, waren stark, aber nicht einengend, ein Balanceakt zwischen Dominanz und Beherrschung, der ihn als den Mann definierte, der er war.
Doch alles hatte ein Ende. So wie dieser Moment, der zwischen ihnen verweilte, als hätte er selbst die Zeit angehalten, nur um dann jäh von der Stundenkerze durchbrochen zu werden. Das leise Knistern der verlöschenden Flamme riss die Stille entzwei, und Zariyah wandte ihren Blick dorthin, folgte dem letzten flackernden Funken, der mit ihm die Intimität davontrug, die sich wie ein feiner Schleier zwischen ihnen gespannt hatte.
Caeus spürte das plötzliche Zerreißen des Vakuums, das sie umgeben hatte, als würde die Wirklichkeit mit voller Wucht zurückkehren. Sein Blick haftete an ihr, verfolgte jede ihrer Bewegungen, als sie sich aus dem Wasser erhob. Die Tropfen, die von ihrer Haut perlten, zogen dunkle Spuren auf dem Holzboden. Er sagte nichts, beobachtete nur, ihre Bewegungen geschmeidig und unbeeindruckt von der Schwere des Augenblicks. Es fühlte sich an, als hätte er etwas verloren, etwas, das ihm nie wirklich gehört hatte, und doch mehr in ihm hinterlassen hatte, als er erwartet hätte.
Caeus lehnte sich leicht zurück, sein Blick blieb auf ihr, nachdenklich. Er hatte nicht erwartet, dass sie ihre Zeit überzog. Aber noch weniger hatte er erwartet, dass das, was ihn hier erwartete, ihn so sehr in seinen Grundfesten erschüttern würde. Es war intensiv gewesen, und doch flüchtig. Ein Moment, der ihn mehr berührt hatte, als er zugeben wollte, und der nun in der Luft hing, wie ein verblassender Nachhall, der sich in die Dunkelheit verlor.
Als Zariyah ihn aufforderte, herauszukommen, war es, als spüre Caeus die unsichtbare Barriere, die sich zwischen ihnen zu legen begann. Die Nähe, die sie eben noch geteilt hatten, war plötzlich so fern, dass man sich fragen konnte, ob sie jemals wirklich existiert hatte. Die Wärme des Wassers, die Intimität ihrer Berührungen – alles schien wie ein Traum, der zu früh verblasst war. Dennoch zögerte er nicht, ihrer Aufforderung nachzukommen. Sein Blick blieb auf sie gerichtet, fest und suchend, während er aus dem Wasser trat. Das kühle Gefühl der Luft auf seiner Haut ließ ihn die Realität deutlicher spüren, doch es hinderte ihn nicht daran, auf sie zuzugehen, mit einer Zielstrebigkeit, die er nicht vollständig verstand.
Er hielt nicht inne, stand schließlich vor ihr, ohne Scheu, ohne Zurückhaltung. Seine linke Hand hob sich, fand ihren Weg zu ihrer Wange, die noch warm war von der Dampfhitze des Raumes. Sein Daumen strich langsam über ihre Lippen, fast als wollte er die Erinnerung an ihren Geschmack wachrufen, ein Versuch, den Moment zurückzuholen, der sich ihrer beider Griff entzogen hatte. Seine dunklen Augen suchten den ihren, fordernd, doch die Tiefe, die er suchte, blieb ihm verwehrt. Es war, als sei etwas zerbrochen, etwas, das er nicht benennen konnte, und das nun unheilbar schien. Trotz all seiner Bemühungen gelang es ihm nicht, den Zauber zu reproduzieren, der zwischen ihnen geherrscht hatte.
Er ließ die Hand nicht sinken, hielt die Berührung aufrecht, selbst wenn er wusste, dass es anders war. Vielleicht, dachte er, lag die Magie nicht in der Wiederholung, sondern in der Einzigartigkeit des Augenblicks, der bereits vergangen war – und niemals wiederkehren würde.
