19-01-2025, 16:56 - Wörter:
So schnell Bewegung in die Truppe gekommen war, so schnell umlauerten sie sich alsbald wieder. Während Leander den Anführer der Banditen niedergestreckt hatte, war Tyra schon längst in ihrem Element. Er bekam nur am Rande mit, dass der Angriff von einem der Mistkerle ausging, den Treffer an der Söldnerin allerdings nicht. Denn so schnell darin jemanden zu töten wie Tyra war wohl kaum jemand, sodass Leander erst beim dumpfen Ausruf des Angreifers im Fallen herüberblickte. Ein Sekunden später lebloser Körper sackte zu Boden vor Tyra, die grinsend das ganze zu genießen schien. Lange konnte er nicht zu ihr sehen, als ein surrendes Geräusch ihn ablenkte. Zum Glück reagierte er zu spät, denn vermutlich wäre er eher in den Pfeil gelaufen als auszuweichen. Das dumpfe “Tock“ erklang hinter dem Söldner und auch dort sackte ein Körper zusammen. Ein Angriff, den er nur schwerlich hätte abwehren können.
„Gib den Schreihals seiner Mutter und hilf mir gefälligst!“
Die Brauen zogen sich zusammen, als er zu Tyra blickte. Sie schien geradezu ungeduldig zu sein und bereit, alle niederzustrecken,.. ob diese nun wollten oder nicht. Doch Leander wollte nicht mehr Blut an den Händen als nötig. Statt einer Antwort murrte er nur in einem sonoren tiefen Ton und schaukelte weiter das Mädchen, das nun Rotz und Wasser heulte. Sein Blick ging unzufriedener Weise und mit wohl strengerem Blick als gewollt zu der Mutter des Kindes. Erleichtert war ihr Blick, sogar Dankbarkeit meinte er zu erkennen, als diese in wenigen Schritten die Distanz überbrückte, um das Kind zu sich zu nehmen. Der kurze Dank wurde mit einem knappen Nicken entgegnet, während es in seinem Kopf zu arbeiten begann… die Beschreibung passte. Wenn sie Glück hatten, war ihr Auftrag gerade hier anwesend. Leider war die Situation des Auftreffens alles andere als ideal, um sich erklären zu können. Noch weniger war Zeit sie aufzuhalten, als sie sich langsam aus dem Areal des Kampfes zurückziehen wollte.
„Verdammt...“ Leander beschloss, den Fokus auf die verbliebenen Zwei zu lenken. Die Gefahr war noch nicht beseitigt, doch das Zögern im Blick seiner Gegenüber klar erkennbar. Noch einmal ging der Blick rasch zu Tyra… und dann kam ihm die Idee. „Verzieht euch… bevor ich sie auf euch los lass. Sie kommt gerade erst in Stimmung.“ Nun, gelogen hatte er gerade nicht, nur ausgelassen, dass er mitkämpfen würde, wenn sie angriffen. Die beiden Kerle sahen einander an, in stiller Kommunikation. Dann spuckte der Rechte von Leander aus gesehen derbe aus. „Ist die Scheiße nicht wert… komm.“ Auch diese gingen nun erst rückwärts gehend von ihnen weg, um an geeigneter Stelle sich umzuwenden und loszurennen.
Leander raunte die Luft aus und noch bevor Tyra ein Wort des Protestes sagen konnte, rief er schroff hinüber: „Wir müssen den Zweien nach. Sie könnten sein, wonach wir suchen. Keine Widerrede!“ Manchmal, da war der Soldat und Ritter noch da und oft war er derjenige, der sich damit durchsetzen musste, um Tyra und Ivar halbwegs unter Kontrolle zu haben. Doch ihm war auch klar, dass an besonders widerspenstigen Tagen sein Wort keinen der Beiden interessierte. Er konnte nur hoffen, dass Tyra heute vernünftig war und nicht schon längst im Blutrausch war. Das Schwert scheidend wand sich Leander ab und in Richtung des Weges, den die Frau mit dem Kind gegangen war. Das Weinen würde hoffentlich bald wieder hörbar sein.
„Gib den Schreihals seiner Mutter und hilf mir gefälligst!“
Die Brauen zogen sich zusammen, als er zu Tyra blickte. Sie schien geradezu ungeduldig zu sein und bereit, alle niederzustrecken,.. ob diese nun wollten oder nicht. Doch Leander wollte nicht mehr Blut an den Händen als nötig. Statt einer Antwort murrte er nur in einem sonoren tiefen Ton und schaukelte weiter das Mädchen, das nun Rotz und Wasser heulte. Sein Blick ging unzufriedener Weise und mit wohl strengerem Blick als gewollt zu der Mutter des Kindes. Erleichtert war ihr Blick, sogar Dankbarkeit meinte er zu erkennen, als diese in wenigen Schritten die Distanz überbrückte, um das Kind zu sich zu nehmen. Der kurze Dank wurde mit einem knappen Nicken entgegnet, während es in seinem Kopf zu arbeiten begann… die Beschreibung passte. Wenn sie Glück hatten, war ihr Auftrag gerade hier anwesend. Leider war die Situation des Auftreffens alles andere als ideal, um sich erklären zu können. Noch weniger war Zeit sie aufzuhalten, als sie sich langsam aus dem Areal des Kampfes zurückziehen wollte.
„Verdammt...“ Leander beschloss, den Fokus auf die verbliebenen Zwei zu lenken. Die Gefahr war noch nicht beseitigt, doch das Zögern im Blick seiner Gegenüber klar erkennbar. Noch einmal ging der Blick rasch zu Tyra… und dann kam ihm die Idee. „Verzieht euch… bevor ich sie auf euch los lass. Sie kommt gerade erst in Stimmung.“ Nun, gelogen hatte er gerade nicht, nur ausgelassen, dass er mitkämpfen würde, wenn sie angriffen. Die beiden Kerle sahen einander an, in stiller Kommunikation. Dann spuckte der Rechte von Leander aus gesehen derbe aus. „Ist die Scheiße nicht wert… komm.“ Auch diese gingen nun erst rückwärts gehend von ihnen weg, um an geeigneter Stelle sich umzuwenden und loszurennen.
Leander raunte die Luft aus und noch bevor Tyra ein Wort des Protestes sagen konnte, rief er schroff hinüber: „Wir müssen den Zweien nach. Sie könnten sein, wonach wir suchen. Keine Widerrede!“ Manchmal, da war der Soldat und Ritter noch da und oft war er derjenige, der sich damit durchsetzen musste, um Tyra und Ivar halbwegs unter Kontrolle zu haben. Doch ihm war auch klar, dass an besonders widerspenstigen Tagen sein Wort keinen der Beiden interessierte. Er konnte nur hoffen, dass Tyra heute vernünftig war und nicht schon längst im Blutrausch war. Das Schwert scheidend wand sich Leander ab und in Richtung des Weges, den die Frau mit dem Kind gegangen war. Das Weinen würde hoffentlich bald wieder hörbar sein.