29-05-2025, 16:51 - Wörter:
Veith konnte sich ein amüsiertes Grinsen kaum verkneifen, als die kleine Prinzessin mit solch unbeirrbarer Ernsthaftigkeit und Offenheit ihre Gedanken vortrug. Ihr Mut, so ungestüm und unbedacht, war beinahe rührend, auch wenn es ihm gleichzeitig Sorgen bereitete. „Ein Seil habe ich zwar nicht bei mir“, begann er mit rauer Stimme, die dennoch keinen Hauch von Spott oder Herablassung verriet, „doch ich nehme an, man kann immer eines auftreiben, wenn man nur will.“ Sein Blick glitt kurz hinauf zum Dachvorsprung, als würde er tatsächlich überlegen, wie er ihr dort oben den Halt sichern könnte, ohne dass sie sich das Genick brach. Für einen Moment schien eine seltene Spur von Fürsorge in seinen Augen aufzuleuchten, ehe er sie schnell wieder verbarg.
Als Swantje darauf bestand, man solle zu seiner Meinung stehen, nickte Veith knapp, seine Miene ernst. „Da gebe ich Euch Recht, Prinzessin, daran sollte man festhalten“, erwiderte er trocken. „Aber stur bleiben ist auch nicht immer klug, vor allem nicht, wenn man merkt, dass man sich geirrt hat.“ Er verschränkte die Arme und sah sie einen Augenblick lang forsch an.
Mit einem leisen Schnauben wandte er sich dann ihrem nächsten Einwand zu. Veith blickte Swantje mit einem Anflug von Nachsicht an, das raue Timbre seiner Stimme wurde weicher, ohne seine Grundschärfe zu verlieren. „Wölfe sind nicht gerade wählerisch“, sagte er dann. „Wenn der Hunger sie treibt, machen sie vor fast nichts Halt. Ob Menschen gut schmecken oder nicht, ist ihnen herzlich egal.“ Ein schiefes Grinsen verzog seine Lippen, als er das Mädchen musterte. „Also würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie sich ausgerechnet einen besonders unangenehm riechenden Jungen aussuchen.“ Mit einem kurzen Klaps auf ihre Schulter beendete er seinen kleinen Vortrag. „So, Prinzessin, wollt Ihr es noch einmal wagen, diese Mutprobe zu bestehen, oder soll ich Euch lieber zurück in Eure Gemächer begleiten?“ Er hatte beschlossen ihr bei dieser Mutprobe beizustehen, sollte sie es noch einmal versuchen wollen.
Als Swantje darauf bestand, man solle zu seiner Meinung stehen, nickte Veith knapp, seine Miene ernst. „Da gebe ich Euch Recht, Prinzessin, daran sollte man festhalten“, erwiderte er trocken. „Aber stur bleiben ist auch nicht immer klug, vor allem nicht, wenn man merkt, dass man sich geirrt hat.“ Er verschränkte die Arme und sah sie einen Augenblick lang forsch an.
Mit einem leisen Schnauben wandte er sich dann ihrem nächsten Einwand zu. Veith blickte Swantje mit einem Anflug von Nachsicht an, das raue Timbre seiner Stimme wurde weicher, ohne seine Grundschärfe zu verlieren. „Wölfe sind nicht gerade wählerisch“, sagte er dann. „Wenn der Hunger sie treibt, machen sie vor fast nichts Halt. Ob Menschen gut schmecken oder nicht, ist ihnen herzlich egal.“ Ein schiefes Grinsen verzog seine Lippen, als er das Mädchen musterte. „Also würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie sich ausgerechnet einen besonders unangenehm riechenden Jungen aussuchen.“ Mit einem kurzen Klaps auf ihre Schulter beendete er seinen kleinen Vortrag. „So, Prinzessin, wollt Ihr es noch einmal wagen, diese Mutprobe zu bestehen, oder soll ich Euch lieber zurück in Eure Gemächer begleiten?“ Er hatte beschlossen ihr bei dieser Mutprobe beizustehen, sollte sie es noch einmal versuchen wollen.