10-03-2024, 17:19 - Wörter:
Aufmerksam betrachtete Daphne ihr Gegenüber. Er konnte sie ja kaum ansehen, nicht wirklich mit ihr umgehen. Er machte auf sie einen vollkommen unbeholfenen Eindruck. Und Daphne fragte sich, ob er vielleicht nicht ganz richtig im Kopf war. Sie legte ihren eigenen Kopf mit den dunklen, verschwitzten Locken schief und versuchte, sich einen Reim auf ihn und sein Verhalten zu machen. Sie selbst war ja ebenfalls etwas anders, wenn man ihren Gefährten glauben schenken wollte. Mit dem Kopf in den Wolken und gleichzeitig herrisch wie die Adlige, die sie irgendwie manchmal sein wollte. Vielleicht fühlte sie seine Andersartigkeit deshalb so sehr? Nein... sie war kein empathischer Mensch. Und trotzdem versuchte sie krampfhaft, ihre Mitmenschen zu lesen. Bei den meisten war das denkbar einfach, alle waren doch irgendwie gleich. Nur der hier... der war scheu und gleichzeitig überernst.
Er sagte ihr jedenfalls, dass er es ernst meine. Mit dem Gold. Daphne wandte den Blick von ihm ab und betrachtete ihre eigene offene Hand, die sich wieder um die beiden Münzen schloss. Angestupst durch eine leichte Berührung des Mannes. Für einen Moment war Daphne selbst wie verzaubert. Sie warf ihm deshalb wieder einen wehmütigen Blick zu. Doch ihre Gedanken rasten.
Drakore würde mit ihr zufrieden sein. Aber wie viel zufriedener konnte sie ihn noch machen? Wenn dieser Mann genug Gold hatte, um links und rechts einem Barden Goldmünzen zuzuwerfen, dann musste er ein größerer Fisch sein, als man auf den ersten Blick annahm. Ihre Gruppe suchte ja schon lange nach einem reichen Patron, der dafür sorgte, dass sie ungehindert die Städte betreten und das Weggeld dafür bezahlen konnten.
Dann sagte ihr Gegenüber auch noch, dass sie bessere Tage finden solle. Er lächelte und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das musste der Mann sein, den sie ihr Leben lang gesucht hatte. Nervös fingen ihre Lider zu flattern an und ihre Atmung zeichnete sich ganz deutlich, tief an Hals und Schlüsselbeinen ab. Sie schien eine tiefgreifende Erkenntnis zu haben. Dann starrte sie wieder in sein Gesicht, nach Antworten suchend. Und schließlich wagte sie es sogar, ganz vertraulich ihre Hand auf seinen Handrücken zu legen (auch wenn sie sich dazu etwas über den Tisch legen musste). "Du bist mein Vater, nicht wahr? Vater...?", kam es hoffnungsvoll über die rot bestrichenen Lippen. Das musste es sein - die Antwort auf all ihre Fragen und sein merkwürdiges Verhalten!
Er sagte ihr jedenfalls, dass er es ernst meine. Mit dem Gold. Daphne wandte den Blick von ihm ab und betrachtete ihre eigene offene Hand, die sich wieder um die beiden Münzen schloss. Angestupst durch eine leichte Berührung des Mannes. Für einen Moment war Daphne selbst wie verzaubert. Sie warf ihm deshalb wieder einen wehmütigen Blick zu. Doch ihre Gedanken rasten.
Drakore würde mit ihr zufrieden sein. Aber wie viel zufriedener konnte sie ihn noch machen? Wenn dieser Mann genug Gold hatte, um links und rechts einem Barden Goldmünzen zuzuwerfen, dann musste er ein größerer Fisch sein, als man auf den ersten Blick annahm. Ihre Gruppe suchte ja schon lange nach einem reichen Patron, der dafür sorgte, dass sie ungehindert die Städte betreten und das Weggeld dafür bezahlen konnten.
Dann sagte ihr Gegenüber auch noch, dass sie bessere Tage finden solle. Er lächelte und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das musste der Mann sein, den sie ihr Leben lang gesucht hatte. Nervös fingen ihre Lider zu flattern an und ihre Atmung zeichnete sich ganz deutlich, tief an Hals und Schlüsselbeinen ab. Sie schien eine tiefgreifende Erkenntnis zu haben. Dann starrte sie wieder in sein Gesicht, nach Antworten suchend. Und schließlich wagte sie es sogar, ganz vertraulich ihre Hand auf seinen Handrücken zu legen (auch wenn sie sich dazu etwas über den Tisch legen musste). "Du bist mein Vater, nicht wahr? Vater...?", kam es hoffnungsvoll über die rot bestrichenen Lippen. Das musste es sein - die Antwort auf all ihre Fragen und sein merkwürdiges Verhalten!
