24-03-2024, 10:58 - Wörter:
Jammerspecht hatte sich parallel mit Belisarius gebückt und versuchte unterstützend dabei zu helfen, seine Kollegin einigermaßen sanft auf dem Boden abzulegen. Dann kniete er sich neben ihr auf den Boden und fing an, ihren Kopf zu streicheln. "Daphne... oh, Daphne, was machst Du denn?", sagte er zu ihrem schlaffen Gesicht und den geschlossenen Lidern. Da die Situation ohnehin bereits eskalierte und plötzlich jedermann seine Aufmerksamkeit in Belisarius' Richtung gelenkt hatte, sprang nun auch Siebenstern von der Bühne und eilte neben seinen Bruder, der gerade fassungslos dabei zusah, wie Belisarius auch noch ein Messer zückte. Ein riesen-Teil! Hätte er das nicht eigentlich am Eingang abgeben müssen? Wurde das denn überhaupt nicht kontrolliert? Der Jugendliche biss sich auf die Zunge! Ohje... wenn jetzt nur Tausendmesser mit ihren ... tausend Messern auch da gewesen wäre!
Auch Drakore machte natürlich große Augen, als er plötzlich einen Kriegsdolch in den Händen des Mannes erkannte. Und es blieb nicht bei den großen Augen - er wich ebenfalls instinktiv zwei Schritte zurück und hob abwehrend die Hände. Dabei stieß er gegen jemanden, der schaulustig an die Szene herangetreten war. "Das ist doch Wahnsinn, pack' das weg!", versuchte er, auf Belisarius einzureden, während er weiterhin beschwichtigend die Hände gehoben hatte um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.
Auch die beiden Jungspunde wichen von Daphnes Körper zurück, als der lange Kerl es befahl und gefährlich mit seinem Dolch herumfuchtelte. Heofader, er würde doch nicht... ohgott! Alle Umstehenden hielten den Atem an - entfernt kreischten zwei Frauen auf und einige Männer schnappten nach Luft, als der Dolch in Richtung der Sängerin kam.
Auch der Wirt kam mittlerweile herbei geeilt und versuchte herauszufinden, was hier vor sich ging. Er bekam gerade noch mit, wie Belisarius scheinbar das Kleid oder Korsett - so genau konnte er das nicht erkennen - der Sängerin aufschnitt.
Alles geschah derart hektisch und ruckartig, dass von Daphne zumindest ein Seufzer zu hören war. Sie reckte den Hals und schnappte nach Luft, doch regte sich noch nicht mehr. Um sie herum herrschte Stille, ihr Bewusstsein war noch getrübt und sie konnte nicht viel wahrnehmen oder gar an ihrem eigenen Zustand verändern.
Um Belisarius und sie hatte sich ein natürlicher Kreis gebildet, den keiner der Außenstehenden zu betreten wagte. Der herangeeilte Wirt erkannte sofort, dass es dem Mädchen wieder besser zu gehen schien - na, wenigstens schaufte sie und war nicht weiter verletzt. Einzig die Meute schien sich noch über Belisarius hermachen zu wollen. Oder wenigstens ein Teil von ihnen. Alles ging so schnell, dass der Wirt kaum Gelegenheit dazu hatte, über irgendetwas nachzudenken. Und schon wurde er mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert, das merkwürdig klang, aber auch irgendwie logisch. Man musste das Mädchen vermutlich zu einer Heilerin bringen, klar... aber auf einem Pferd? Naja... 10 Goldmünzen sprachen für sich - wer war er schon? Kurzentschlossen rief er nach "IAKOVOS", seinem Sohn, der das gefälligst in die Hand zu nehmen hatte. Ein Mittzwanziger Bursche kam herbeigeeilt und näherte sich schließlich bedachtsam dem unsichtbaren Kreis. Und auch die anderen Leute, die einen schnellen Taler witterten, machten Platz oder hielten andere zurück um Iakovos Platz zu machen.
Drakore, der sich mittlerweile nicht mehr anders zu helfen wusste, packte statt Belisarius diesmal den Wirt am Schlafittchen. "Bist Du irre? Er will meine Sängerin mitnehmen!", blaffte er den Wirt an, woraufhin zwei weitere Burschen ihn von hinten packten und vom Wirt zurückhielten. "E-er bringt sie zu einer Wanderheilerin!", sagte der Wirt auf, als hätte er's gelernt. Was sollte er machen? Mit zehn Gold konnte er sich den Keller für die nächsten Monate vollmachen! Das Angebot war so gut, dass er seine moralischen Hemmschwellen sofort abgebaut hatte.
Eine junge Göre hatte derweil den vergessenen Hut auf dem Tisch in Augenschein genommen und fing an, sich möglichst unauffällig die Taschen mit Daphnes Trinkgeld vollzustopfen. Sie machte es geschickt, denn sie hockte aus Belisarius' Sicht hinter dem Tisch, fast darunter und streckte nur immer wieder den dürren Arm nach oben über die Tischkannte.
Daphne verzog ihr Gesicht, als sie allmählich wieder zu Bewusstsein kam. Undeutlich nahm sie Geräusche und Stimmen wahr, spürte die Aufregung, die um sie herum herrschte, doch das alles kam noch aus weiter, weiter Ferne. Sie versuchte, sich mit geschlossenen Augen zu orientieren und bewegte den Kopf leicht nach links und rechts. "Sie kommt schon zu sich!", versuchte Jammerspecht die Situation zu entschärfen, doch Iakovos machte bereits Anstalten, Daphne aufzuheben und auf seinen Armen nach draußen zu tragen. "Wartet!", riefen auch Siebenstern und Drakore. "Was ist los mit euch?", blaffte zweiterer in die Menge, in der Hoffnung, doch noch irgendjemanden von moralischem Handeln überzeugen zu können. Die Mehrheit hatte sich jedoch aus Geldgier dem Wahnsinn preisgegeben.
Auch Drakore machte natürlich große Augen, als er plötzlich einen Kriegsdolch in den Händen des Mannes erkannte. Und es blieb nicht bei den großen Augen - er wich ebenfalls instinktiv zwei Schritte zurück und hob abwehrend die Hände. Dabei stieß er gegen jemanden, der schaulustig an die Szene herangetreten war. "Das ist doch Wahnsinn, pack' das weg!", versuchte er, auf Belisarius einzureden, während er weiterhin beschwichtigend die Hände gehoben hatte um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.
Auch die beiden Jungspunde wichen von Daphnes Körper zurück, als der lange Kerl es befahl und gefährlich mit seinem Dolch herumfuchtelte. Heofader, er würde doch nicht... ohgott! Alle Umstehenden hielten den Atem an - entfernt kreischten zwei Frauen auf und einige Männer schnappten nach Luft, als der Dolch in Richtung der Sängerin kam.
Auch der Wirt kam mittlerweile herbei geeilt und versuchte herauszufinden, was hier vor sich ging. Er bekam gerade noch mit, wie Belisarius scheinbar das Kleid oder Korsett - so genau konnte er das nicht erkennen - der Sängerin aufschnitt.
Alles geschah derart hektisch und ruckartig, dass von Daphne zumindest ein Seufzer zu hören war. Sie reckte den Hals und schnappte nach Luft, doch regte sich noch nicht mehr. Um sie herum herrschte Stille, ihr Bewusstsein war noch getrübt und sie konnte nicht viel wahrnehmen oder gar an ihrem eigenen Zustand verändern.
Um Belisarius und sie hatte sich ein natürlicher Kreis gebildet, den keiner der Außenstehenden zu betreten wagte. Der herangeeilte Wirt erkannte sofort, dass es dem Mädchen wieder besser zu gehen schien - na, wenigstens schaufte sie und war nicht weiter verletzt. Einzig die Meute schien sich noch über Belisarius hermachen zu wollen. Oder wenigstens ein Teil von ihnen. Alles ging so schnell, dass der Wirt kaum Gelegenheit dazu hatte, über irgendetwas nachzudenken. Und schon wurde er mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert, das merkwürdig klang, aber auch irgendwie logisch. Man musste das Mädchen vermutlich zu einer Heilerin bringen, klar... aber auf einem Pferd? Naja... 10 Goldmünzen sprachen für sich - wer war er schon? Kurzentschlossen rief er nach "IAKOVOS", seinem Sohn, der das gefälligst in die Hand zu nehmen hatte. Ein Mittzwanziger Bursche kam herbeigeeilt und näherte sich schließlich bedachtsam dem unsichtbaren Kreis. Und auch die anderen Leute, die einen schnellen Taler witterten, machten Platz oder hielten andere zurück um Iakovos Platz zu machen.
Drakore, der sich mittlerweile nicht mehr anders zu helfen wusste, packte statt Belisarius diesmal den Wirt am Schlafittchen. "Bist Du irre? Er will meine Sängerin mitnehmen!", blaffte er den Wirt an, woraufhin zwei weitere Burschen ihn von hinten packten und vom Wirt zurückhielten. "E-er bringt sie zu einer Wanderheilerin!", sagte der Wirt auf, als hätte er's gelernt. Was sollte er machen? Mit zehn Gold konnte er sich den Keller für die nächsten Monate vollmachen! Das Angebot war so gut, dass er seine moralischen Hemmschwellen sofort abgebaut hatte.
Eine junge Göre hatte derweil den vergessenen Hut auf dem Tisch in Augenschein genommen und fing an, sich möglichst unauffällig die Taschen mit Daphnes Trinkgeld vollzustopfen. Sie machte es geschickt, denn sie hockte aus Belisarius' Sicht hinter dem Tisch, fast darunter und streckte nur immer wieder den dürren Arm nach oben über die Tischkannte.
Daphne verzog ihr Gesicht, als sie allmählich wieder zu Bewusstsein kam. Undeutlich nahm sie Geräusche und Stimmen wahr, spürte die Aufregung, die um sie herum herrschte, doch das alles kam noch aus weiter, weiter Ferne. Sie versuchte, sich mit geschlossenen Augen zu orientieren und bewegte den Kopf leicht nach links und rechts. "Sie kommt schon zu sich!", versuchte Jammerspecht die Situation zu entschärfen, doch Iakovos machte bereits Anstalten, Daphne aufzuheben und auf seinen Armen nach draußen zu tragen. "Wartet!", riefen auch Siebenstern und Drakore. "Was ist los mit euch?", blaffte zweiterer in die Menge, in der Hoffnung, doch noch irgendjemanden von moralischem Handeln überzeugen zu können. Die Mehrheit hatte sich jedoch aus Geldgier dem Wahnsinn preisgegeben.
