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strike while the iron is hot
15.08.1016 - 15:30
Dunstans Waffenschmiede
Dunstan Hodgson Charles Stafford

Unregistered
Dunstan Hodgson
Alter
Beruf
Wohnort
Stand
User
#11
“Du musst nur sagen, wenn du Sehnsucht hast. Ich komm jederzeit vorbei und fress mich bei dir durch. Das ist überhaupt kein Problem!” Bot Dunstan mit einem Grinsen an, das von seiner selbstlosen Aufopferung sprach und wie demütig er sich seinem Schicksal ergeben würde. Dann erhob er sich mit einem letzten Schluck aus seinem Becher und stellte sich neben seinen Freund, den König. “Zunächst müssen wir das Feuer wieder anfachen, sonst wäre es nicht heiß genug. Siehst du die roten Stellen an der Kohle, das muss hellgelb sein, mindestens, aber nicht zu grell, dass es schimmert wie Ül im Licht.” Er zeigte auf eine kleine Vorrichtung auf dem Boden, wo von einem Pedal aus eine solide Kette zum Blasebalg verlief, normalerweise wäre sowas die Aufgabe eines Lehrlings. Aber er hatte ja keinen, also musste er es irgendwie selbst lösen. “Tritt nicht zu feste drauf, schön gleichmäßig, sonst wirbelst du zu viel Asche auf.” Er selbst machte sich daran seine Handschuhe wieder anzuziehen und die einzelnen Kohlen etwas weiter auszubreiten, ganz davon ausgehend, dass Charlie wirklich anfing zu treten. Dann suchte er nach einem weiteren paar Handschuhe, die er ihm gegen die Brust hielt als seiner Meinung nach das Feuer heiß genug schien. Er fand ein altes Stück Baustahl, welches weich genug sein sollte und reichte es Charles. “Nimm die Zange da, nein, die andere, und leg es in die Glut. Es wird sich erhitzten und im besten Fall ebenfalls gelblich leuchten.”

Es war interessant sich selbst reden zu hören, kleine Schritte die für ihn ganz normal waren und keinerlei weitere Beachtung brauchten, waren für Charles unglaublich wichtiges Wissen um zu starten und Dunstan beschloss einmal mehr, dass er sein Handwerk wirklich, wirklich weiter geben wollte. Und wenn nicht an den eigenen Sohn, dann eben an einen anderen Glückspilz, der sich hier ins gemachte Nest setzen konnte. Er beobachtete Charles und nickte hin und wieder, griff aber auch ab und zu mit ein, damit das Stück Metall gleichmäßig heiß wurde. “Was willst du herstellen? Eine Mantelspange vielleicht?” Ein einfaches Ding, beinahe wie ein Haken, mit dem man einen Umhang zusammen halten könnte. Natürlich nicht den feinen Zwirn, den er sonst so trug, aber es war eine gute Übung zum anfangen und hatte gleichzeitig noch einen praktischen Nutzen. “Und jetzt kannst du das Metall wieder mit der Zange greifen, vorsichtig, dass du es mittig erwischt und es nicht wegrutscht. Ja, genau, so. Bring es zum Amboss.” Vorsichtig aus dem Weg gehend, weil er keine Lust auf ein Brandzeichen hatte, suchte Dunstan nach einem handlichen, leichteren Hammer. Es gab einen den Ida bevorzugte, wenn sie aus lauter Langeweile hier war, aber das behielt er lieber für sich. Sowohl Charles als auch seine Tochter gegenüber. “Sehr gut. Leg es auf die Nase... das runde Ende vom Amboss und daaaaaaaann, nein, der Winkel muss etwas flacher, ja. Besser. Jetzt kannst du deinen ganzen Frust rauslassen und loshämmern.” Dunstan grinste, nickte zuversichtlicht und verschränkte gleichzeitig die Arme. Er würde nicht helfen, sondern nur zugucken. War zur Abwechslung auch wirklich sehr witzig und man konnte dabei so herrlich entspannen.

“Also ich schlage vor du bestimmt einen Termin, den du auch einhalten kannst, und ich trommle alle zusammen. Und nein, Maggie hat nichts von einer ausstehenden Summe gesagt. Jedenfalls nicht als ich mit ihr gesprochen habe. Und von Sandy habe ich auch nichts dergleichen gehört, mach dir keinen Kopf.” Dunstan beobachtete die ungelenken Handbewegungen und begann das Metall hierhin und dorthin zu drehen, damit er ein halbwegs ebenes Ergebnis erzielen würden.

Und dann sprach Charles doch tatsächlich ein Thema an, was Dunstan nur angeschnitten hatte. Weil es ihm eigentlich gar nicht zustand etwas dazu zu sagen. Er war nur ein Schmied in der Hauptstadt, nur einer von vielen um genau zu sein, von Politik hatte er so viel Ahnung wie der König vom Schmieden. “Vorsichtig, nicht zu stark. Hier wird es zu dünn.” Er zeigte auf eine Stelle des sich langsam verformenden Metalls. “Wenn du das Gefühl bekommst es arbeitet gegen dich, mach es wieder heiß.” Wies er dann noch an und überlegte einen Moment, wie er seine Gedanken wohl am besten in Worte fassen konnte. “Ich weiß es steht mir nicht zu, aber ich frage mich einfach, was dich dazu bewogen hat. Eastergold Meadow ist sicherlich eine ganz passable Stadt und ja, ich habe in der Schule lange genug aufgepasst um zu wissen, dass es mal zu Walleydor gehört hat. Aber warum jetzt? Und warum nur diese eine Stadt?! Hast du keine Angst, dass der Großkönig hier einmarschiert? Man hört die wildesten Gerüchte auf dem Markt, sogar das Sommerland soll Krieger geschickt haben.” So ganz so diplomatisch, wie er sich gerne vorkam, war Dunstan wirklich nicht. Aber immerhin waren ein Großteil seiner Fragen schon mal im Raum, auch wenn er nicht glaubte zu allen eine ausführliche Antwort zu bekommen.
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Frühlingsland
Charles Stafford
Frühlingsland
Alter 32
Beruf König von Walleydor
Wohnort Spring's Court
Stand Verheiratet
User Runa
#12
Charles konnte nicht anders als über die Worte seines Freundes zu lachen. Die bloße Vorstellung dieser Umsetzung amüsierte ihn wirklich sehr.
"Auch wenn mich diese Vorstellung durchaus amüsiert, bist du jederzeit willkommen. Sag mir nur Bescheid dann kann ich mitmachen", bot er dann mit einem breiten Grinsen an. Natürlich waren alle seine Freunde jederzeit willkommen. Ganz egal zu welcher Tageszeit. Charles würde immer für sie da sein und sie unterstützen. So wie es sein sollte. Nun wollte sich der König aber selbst einmal am Schmieden versuchen und ließ sich Hinweise von Dunstan geben.

Er ließ sich erklären was er tun musste und nickte, während er sich die Konstruktion besah. Nach einem Moment der Orientierung legte er seinen Fuß auf das Pedal und trat vorsichtig darauf. Gleichmäßig. Das sollte er schaffen. Charles konzentrierte sich auf diese Aufgabe und achtete darauf nicht aus dem Rhythmus zu kommen.
"Wie lange braucht es eigentlich bis man das hier lernt und gut beherrscht?", stellte er dann seine Frage und wurde unbewusst langsamer im Treten. Die ganze Zeit über beobachtete er den Schmied und zog sich die Handschuhe an als ihm jene gegeben wurden.

Ihm wurde ein Stück Baustahl gereicht und anschließend sollte er sich die Zange nehmen. Zuerst griff er die Falsche, aber es wurde korrigiert und anschließend warf er den Stahl ins Feuer. Dabei sah er in die Flammen. Es war schon ziemlich spannend anzusehen.
"Halt dich nicht zurück. Nimm mich ruhig ordentlich ran. So wie du es auch bei einem Lehrling tun würdest. Immerhin bin ich absolut unerfahren auf diesem Gebiet!"
Ihn störte es auch absolut nicht wenn man darüber sprach dass er in der Schmiede zugange war. Denn er tat es gerne und auch wenn er erst am Anfang stand, machte es jetzt schon Spaß. Vermutlich lag es einfach auch daran dass es etwas vollkommen anderes war und er hierfür nicht 'König' sein musste.

Charles gab sich wirklich die größte Mühe und war dankbar über Dunstans' Hilfe. Er ließ ihn eingreifen und ihm helfen. Immerhin war Dunstan der Experte. Nicht Charles. Was er herstellen wollte? Die Idee mit der Mantelspange gefiel ihm.
"Eine Mantelspange klingt nach einer guten Sache. Ich kann es versuchen."
Manch einer würde jetzt wohl behaupten dass es ja keine all zu schwer sein dürfte, aber Charles würde diese Arbeit niemals unterschätzen. Die Zange richtete er ganz genau wie ihm gesagt wurde auf das Metall und ergriff es mit dieser präzise in der Mitte und drehte sich dann zum Amboss um.

Dabei ließ er das Metallstück nicht aus den Augen und achtete genau darauf dass es nicht herunterfiel oder gar irgendeinen Schaden anrichtete. Weitere Anweisungen folgten und nachdem er das Stück falsch gelegt hatte, wurde auch das korrigiert. Er durfte seinen Frust rauslassen? Mit erhobenen Augenbrauen sah er zu seinem Freund und nahm den Hammer.
"Dabei bin ich doch so ein harmloses und liebenswertes Wesen", scherzte er und schlug dann mit seiner ganzen Kraft auf das Metall ein. Immer und immer wieder.

Während er also diesen Kraftakt auf sich nahm, unterhielten sie sich weiter.
"Wahrscheinlich hast du Recht. Es wird wohl die einzige Möglichkeit sein wie wir uns auch sicher treffen können. Gerade gibt es so viel was erledigt werden muss dass solche spontanen Besuche wie jetzt leider noch seltener sind als ohnehin schon. Ich hasse das ja selber."
Charles würde auch viel lieber mehr Zeit in Freundschaften und die Dinge investieren die ihm gefielen, aber aufgrund des Krieges war es jetzt noch weniger möglich und er noch weniger flexibel. Das Metall verformte sich immer mehr und er schlug zu stark zu. Weswegen er von Dunstan jetzt auch gemahnt wurde.

Also schlug er auf eine andere Seite. Musterte das Metall und versuchte es wieder gleichmäßig zu schlagen, was aber gar nicht so einfach war um ehrlich zu sein. Charles machte das Metall wieder heiß. Auch wenn er nicht wusste ob das etwas brachte. Nebenbei hörte er Dunstan zu.
"Mit einem Gegenschlag von Augusto ist zu rechnen. Ich würde wohl auch so reagieren wenn man mir mein Stücken Land wegnimmt. Mir geht es nicht nur um Eastergold Meadow. Viele Menschen sind unzufrieden. Mit ihm. Mit meinem Vorgehen. Mit so vielen Dingen, aber wenn niemand irgendetwas tut und man sich nur beschwert dann kann es nicht besser werden. Es ändert sich nichts wenn man nichts dafür tut...", fing er dann an zu sprechen und schlug wieder auf das Metall nachdem es heiß war.
"...Die Armee einmal durch das halbe Frühlingsland und dann durch das ganze Großkönigreich zu schicken wäre Irrsinn. Außerdem was bringt es mir weiterzuziehen und in Feindesland vorzudringen wenn mein eigenes Land dann zu viel Angriffsfläche bietet?"

Wenn er den Großteil seiner Leute nach Castandor schickt, wer war dann da falls etwas schief ging? Wer beschützte sein Reich? Natürlich sicherte er auch Walleydor ab mit Männer, aber würde das wirklich ausreichen? Trotzdem war es gut die Worte von Dunstan zu hören. Denn so wusste er was umging und wie sich die Menschen fühlten.
"Gerüchte werden immer geschürt und selbst wenn Augusto eine Armee aufbauen wird sollen sie ruhig kommen. Ich bin vorbereitet darüber müsst ihr euch keine Sorgen machen."
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