28-03-2025, 16:40 - Wörter:
Die Tür der Taverne knallte auf. Ein großer Schatten, Umrisse, die man zunächst nicht zuordnen konnte, das Tageslicht nicht einlassend. Und mit einem Abstreifen der Kapuze trat Vigdis ein, schob die Türe wieder zu. Kein Nicken, kein Gruß, nur ein Blick, der nach einem freien Tisch in einer freien Ecke suchte. Sie brauchte nicht lange, die dunkelste Ecke war eigentlich immer frei. Der Wirt spuckte auf den Boden, fragte „Das Übliche?“ und Vigdis nickte. Keine Antwort, denn das Nicken reichte ja.
Der Stuhl knarzte unter der Größe und dem Gewicht, aber hielt. Jedes Mal knarzte er, mal mehr, mal weniger gefährlich und jedes Mal hielt er dann doch. Die Hünin zog ihre Handschuhe ab, schob die Axt an der Hüfte grob zur Seite und legte die Pranken auf den Tisch, ruhig wartend. Schon bald wurde ihr wortlos ein heißer Met hingestellt und genauso wortlos nickte sie erneut zum Dank. Nur kurz...huschte der wache Blick durch die Stube, als wollte sie prüfen, wer sich das Maul heute über sie zerreißen würde.
Vigdis schnaufte… Sie hatte einen langen Vormittag bereits hinter sich. Die Prüfung des Waldabschnittes, in dem sie Fallen von Wilderern gefunden hatte. Ein Reh, dass sie deswegen erlösen musste und das nun zum Ausbluten vor ihrer Hütte hing. Die Fallen hatte sie zerstört; eine stille Warnung, dass sie alles sah in ihrem Wald. Später kam sie in die Stadt, um ihren Brüder ein paar Felle zur Weiterverarbeitung zu bringen. Dumme Sprüche waren stets der Lohn und heute gab es einen riesen Streit deswegen. Fast waren Fäuste geflogen, aber das einschneidende Wort der Schwester hatte sie dann auseinander getrieben. Vor Wut war sie eine Runde extra durch die Stadt und am Ende hier gelandet. Vermutlich liefen bereits die ersten Wetten, ob es dank Vigdis wieder eine Prügelei geben würde.
Die Tür öffnete sich ein weiteres Mal und eine Gruppe Männer kam herein, hinter ihnen ein Rothaariger. Der, der sie immer so anstarrte. Sie nahm ihn nur kurz war und stierte dann entschlossen in ihren Krug hinein, vor sich hingrübelnd. Sie hatte sich fest vorgenommen, nur zu trinken. Nur trinken, nicht schlagen. Aber der Nachmittag war noch so jung….
Der Stuhl knarzte unter der Größe und dem Gewicht, aber hielt. Jedes Mal knarzte er, mal mehr, mal weniger gefährlich und jedes Mal hielt er dann doch. Die Hünin zog ihre Handschuhe ab, schob die Axt an der Hüfte grob zur Seite und legte die Pranken auf den Tisch, ruhig wartend. Schon bald wurde ihr wortlos ein heißer Met hingestellt und genauso wortlos nickte sie erneut zum Dank. Nur kurz...huschte der wache Blick durch die Stube, als wollte sie prüfen, wer sich das Maul heute über sie zerreißen würde.
Vigdis schnaufte… Sie hatte einen langen Vormittag bereits hinter sich. Die Prüfung des Waldabschnittes, in dem sie Fallen von Wilderern gefunden hatte. Ein Reh, dass sie deswegen erlösen musste und das nun zum Ausbluten vor ihrer Hütte hing. Die Fallen hatte sie zerstört; eine stille Warnung, dass sie alles sah in ihrem Wald. Später kam sie in die Stadt, um ihren Brüder ein paar Felle zur Weiterverarbeitung zu bringen. Dumme Sprüche waren stets der Lohn und heute gab es einen riesen Streit deswegen. Fast waren Fäuste geflogen, aber das einschneidende Wort der Schwester hatte sie dann auseinander getrieben. Vor Wut war sie eine Runde extra durch die Stadt und am Ende hier gelandet. Vermutlich liefen bereits die ersten Wetten, ob es dank Vigdis wieder eine Prügelei geben würde.
Die Tür öffnete sich ein weiteres Mal und eine Gruppe Männer kam herein, hinter ihnen ein Rothaariger. Der, der sie immer so anstarrte. Sie nahm ihn nur kurz war und stierte dann entschlossen in ihren Krug hinein, vor sich hingrübelnd. Sie hatte sich fest vorgenommen, nur zu trinken. Nur trinken, nicht schlagen. Aber der Nachmittag war noch so jung….